Image klonen

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  • Hallo zusammen,

    ich versuche ein Image von einer momentan lauffähigen SD-Karte zu ziehen, um es so im gegenwärtigen Zustand zu sichern und ggf. später im Fehlerfall wieder zurück schreiben zu können - Klonen.

    Ich mache das so wie in diesem Artikel beschrieben: https://linuxundich.de/raspberry-pi/l…e-installieren/

    Leider kann ich aber scheinbar nicht von einer mit dem gezogenen Image beschriebenen Karte booten. Die LED-Leuten bleiben dunkel, lediglich eine rote leuchtet durchgehend und eine grüne flackert nur mal kurz auf. Alle LED-Leuchten sonst bleiben dunkel.

    Das Image mache ich so

    Code
    sudo dd if=/dev/sdf of=./myimage.img bs=1024
    
    sudo dd if=./myimage.img of=/dev/sdf bs=1024

    Das erste Beschreiben mit dem auch jetzt benutzen SD-Kartenleser (USB) funktioniert gut.

    Hat jemand vielleicht eine Idee, woran es liegen könnte, dass das System nicht bootet?

    Gruß, Huba

  • @ of=./myimage.img

    Das "./" kenne ich nur als alias füt exec in einer Shell. Es kann aber sein, dass trotzdem im aktuellen Verzeichnis ein myimage.img vollständig und richtig entsteht.

    Die Prüfsummen von /dev/sdf und myimage.img sollten ident sein.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Ich schließe mich holgerble an, der win32diskimager unter Windows ist Klasse. Erst heute morgen habe ich ihn benutzt, um bei einem meiner Systeme auf eine größere micro SD Karte umzusteigen.

    Einfach die Karte einstecken und die Windows Warnmeldungen wegklicken (bloß nicht formatieren). Die Partition „boot“ wird unter Windows als einzige angezeigt. Deren Laufwerksbuchstaben wählt man oben rechts im Diskimager aus (keine Sorge, das vollständige System wird gesichert).

    Im Anschluss wählt man in der Leiste oben im Programm den gewünschten Speicherort und Dateinamen und klickt zuletzt unten im Bild auf „Lesen“.

    Schon haben wir ein vollständiges Abbild unseres Systems.

    Zum Rückspielen einfach eine neue micro SD Karte einstecken, deren Laufwerksbuchstaben auswählen, in der Leiste das zuvor erstellte Image auswählen und unten auf „Schreiben“ klicken.

  • Schon haben wir ein vollständiges Abbild unseres Systems.

    Zum Rückspielen einfach eine neue micro SD Karte einstecken, deren Laufwerksbuchstaben auswählen, in der Leiste das zuvor erstellte Image auswählen und unten auf „Schreiben“ klicken.

    Zwischen den beiden Punkten würde ich das erstellte Image erst noch mit pishrink verkleinern. Verkürzt zum einen die benötigte Zeit zum schreiben des Images, außerdem verhindert es Probleme, sollte die neue SD Karte minimal kleiner sein als die alte.

  • Vielen Dank erstmal.

    Ich habe es jetzt erstmal nur mit Win32Diskmanager ausprobiert. Leider keine Veränderung. Ich werde mal ein original-Image runterladen und es auf die Karte schreiben und sehen, ob das System dann startet. Wenn nicht, dann könnte ja die Karte tatsächlich kaputt sein. Oder was sonst?

  • Du versuchst aber nicht auf deinem PI auszuführen, oder ?

    Dir ist schon klar das du die SD Karte auf einem anderen Rechner klonen musst ?

    Nur zur Sicherheit nachgefragt.

    Offizieller Schmier und Schmutzfink des Forum.
    Warum einfach wenn's auch schwer geht ?

    Kein Support per PN !
    Fragen bitte hier im Forum stellen. So hat jeder etwas davon.

  • Jetzt habe ich an den Pi mal einen Monitor gehängt, was zu folgender Meldung führt.

    Die Karte und auch der Kartenleser können dann ja nicht kaputt sein oder?

    Wieso kann das root-fs nicht gemountet werden? Oder kann es sein, dass irgenwie nur das boot-fs in das image gelesen wurde und das root-fs komplett fehlt?

  • Ich habe jetzt noch einmal alles gleich gemacht, also alles wie gehabt. Einziger Unterschied: Ich habe ein frisches Raspbian Image gezogen und draufgeschrieben - https://www.raspberrypi.org/downloads/raspbian/.

    Lustiger Weise hat das funktioniert.

    Also für mich sieht es so aus, als wäre der Lese-Prozess nicht richtig gewesen. Es sieht aus, als wäre beim Lese-Prozess nur eine einzige Partition in das Image gelesen worden (boot - E:\) und die eigentliche Dateisystempartition gar nicht mit in das Image gelesen worden.

    Habt Ihr das schon mal so erlebt?

  • Möglicherweise war die Prüfsumme beim vorigen Image nicht korrekt.

    Deshalb steht sie auch bei jedem Downloadfile dabei.

    z.B.

    SHA-256: 03ec326d45c6eb6cef848cf9a1d6c7315a9410b49a276a6b28e67a40b11fdfcf

    beim Stretch-lite v. 8.4.2019

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst.


    Ich habe noch etwas herausgefunden als ich mit dd geschrieben habe. Es taucht ein Fehler auf, von dem ich aber nicht verstehe wie das sein kann, da es sich um absolut baugleiche Karten handelt, auf welche ich auch jeweils ein frisches Image (download von der Seite) funktionsfähig und bootfähig draufschreiben kann. Nur die Images von den Karten lassen sich nicht auf die Karten zurückschreiben. Ich erhalte dann so etwas:

    Code
    dd: Fehler beim Schreiben von '/dev/sdf': Auf dem Gerät ist kein Speicherplatz mehr verfügbar
    15440897+0 Datensätze ein
    15440896+0 Datensätze aus
    15811477504 Bytes (16 GB, 15 GiB) kopiert, 5228,55 s, 3,0 MB/s

    Wie kann das sein?

  • Zwischen den beiden Punkten würde ich das erstellte Image erst noch mit pishrink verkleinern. Verkürzt zum einen die benötigte Zeit zum schreiben des Images, außerdem verhindert es Probleme, sollte die neue SD Karte minimal kleiner sein als die alte.

    Die SD Karten sind nicht immer EXAKT gleich groß. Deshalb ja auch die Empfehlung mit pishrink

  • Code
    dd: Fehler beim Schreiben von '/dev/sdf': Auf dem Gerät ist kein Speicherplatz mehr verfügbar
    15440897+0 Datensätze ein
    15440896+0 Datensätze aus
    15811477504 Bytes (16 GB, 15 GiB) kopiert, 5228,55 s, 3,0 MB/s

    Wie kann das sein?

    Dass die Karten eben nicht absolut baugleich sind.

    Die Karte ist nach 15440896 Datensätzen "voll", während das Urspungs.img noch weitere Datensätze beinhaltet. Siehe #6

    Eine Prüfsumme wird verwendet, um die Identität - bis aufs letzte Bit - der Ursprungsdatei mit der (gedownloadeten) Zieldatei festzustellen.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Sorry, das mit dem Shrink habe ich wohl überlesen. Besten Dank an Hofei und an RTFM und die anderen.

    Ich probiere das mit dem Shrink mal aus. Klingt sehr plausibel. Funktioniert bestimmt. Melde mich!

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