CERN macht MAlt

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Ein wenig spät, aber besser als gar nicht. :^^: Das man sich in der Vergangenheit überhaupt an ein Unternehmen wie Microsoft gebunden hat, wundert mich ein wenig. Hätte gedacht, das die grundsätzlich auf Open Source setzen.

  • Naja, das WWW ist dem CERN ja auch erst im zweiten Anlauf gelungen, nachdem sich das Mangement zuerst quergelegt hat.

    Aber hier geht es im mehr als 13.000 Windows Lizenzen. Und weil Redmond dem CERN den Status eines Forschungsinstitutes aberkannt hat, wurde die Lizenzgebühr um das 10-fache erhöht.

    Ähnliche (gefährliche) Abhängigkeiten gibt es auch europaweit, z.B. bei der Verwending von SAP.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • München ist auch so ein negativ Beispiel. Es wurde von Windows auf Linux gewechselt, was auch nicht wenig Kosten verursacht hat und dann durch entsprechende Lobby wieder auf Windows. Was völlig irrsinnig war, da unnötig Kosten und die Benutzer es gar nicht wollten, da das Linux System gut lief.

    Gerade der Staat, Kommunen und Gemeinden sollten sich nicht unnötig von Firmen abhängig machen. Die Kosten und Nebenwirkungen zahlt/trägt dann der Bürger. Meistens nur zur Bereicherung von Firmen/Monopolisten. In einer Demokratie geht so was eigentlich gar nicht, da es meistens intransparent und somit undemokratisch ist. Siehe auch die ganzen PPPs/ÖPPs mit ihren Geheimverträgen.

  • Meine Information dazu kommt aus der Dokumentation von 2018-02-19 Das-Microsoft-Dilemma (lief bei ARD). Beschwert wurde sich über das schlechte Management. Nicht LiMux (so hiess das) selbst. Das musste als Sündenbock herhalten. Aber bitte selber ansehen und eine Meinung bilden.

  • das gerade die Nutzer in München sich über Linux beklagt haben.

    Nutzer beklagen sich idR bei jeder Softwareumstellung ("Iih, das sieht aber jetzt anders aus!", "Warum ist denn der Knopf xx jetzt orange und nicht mehr blau?" etc.). Das müsste man dann schon etwas näher beäugen, ob es wirklich qualifizierte Klagen sind oder eben ....

    Ich hör's täglich und wir migrieren nur Win7 -> Win10 + MS-Office :(

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

  • die Nutzer in die Ecke zu stellen, finde ich ungerecht. Schließlich ist die IT nur ein Hilfsmittel (=Werkzeugkasten) mit dem jeder seine Aufgaben erledigen muß. Selbst als IT'ler kennt man nicht den ganzen Werkzeugkasten. Als Anwender ist man Spezialist in einem ganz anderen Bereich (Denkmalschutz, Jura, altorientalische Geschichte, Buchhaltung...).

    • Wenn in einer Organisation die Software umgestellt wird, muß sich jeder umgewöhnen um seine Aufgaben zu erledigen.
    • Lästig sind Sachen, die nicht so oft gebraucht werden. Man hat sich irgendwo die Schritte aufgeschrieben - plötzlich geht es so nicht mehr. Oder man erinnert sich, wie man wo nach der Lösung suchen mußte...
      Das Trainingsteam ist nicht mehr verfügbar, wenn ein Problen auftaucht...

    Schönen Gruß, kle

  • Die Kosten und Nebenwirkungen zahlt/trägt dann der Bürger.

    "Na und?"

    Als würden sich die Behörden dafür schämen, wenn sie das Geld der Bürger zum Fenster hinaus werfen :D Teure Software-Lizenzen werden damit gerechtfertigt, dass man sie eben braucht und schon kräht kein Hahn mehr danach. Nach Alternativen, evtl. sogar kostengünstiger, wird dann auch nicht mehr gesucht, weil der Antrag schließlich schon grünes Licht bekommen hat. Und warum sollte man sich im nächsten Jahr darum bemühen, nach einer Alternative zu suchen? Richtig! Sollte man nicht. Schließlich hat es auch das Jahr davor schon mit der teuren Lizenz funktioniert...

    Kelvin

  • Kelvin: leider hast Du mit Deiner Aussage sowas von recht...

  • Nutzer beklagen sich idR bei jeder Softwareumstellung ("Iih, das sieht aber jetzt anders aus!", "Warum ist denn der Knopf xx jetzt orange und nicht mehr blau?" etc.)

    nun sage mir welchen Vorteil die Farbumstellung bei Knöpfen haben soll?

    Ich sehe das so das jeder neue Dackel im Revier erst mal seine Duftmarke setzen muss, schlimm wird es wenn Manager oder Abteilungchefs wechseln, da wird erst mal die Abteilung umbenannt, alle MA bleiben gleich alle Aufgaben bleiben gleich, nur neue Türschilder, neue Visitenkarten, neue Briefbögen, das gibts ja alles umsonst nur für die MA ist nie Geld da.

    Ich ärgere mich über gutgemeinte Strassenumbenennungen, kostet dem Politiker nichts, nur die Bürger die brauchen Kartenupdates.

    Wo lag der Sinn für Desktop anzeigen (alle Fenster minimieren) von winXP neben dem Startmenü links den Button bei win7 nach rechts zu verlegen?

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

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