Raspberry Pi 3 B+ + Node-Red + MQTT

  • Hallo zusammen,

    ich bin noch relativ frisch im Thema und habe in Zukunft vor, einige Sensordaten über LoRaWAN oder NB-IoT zu übertragen und mittels dem MQTT-Broker zu verwalten sowie über Node-Red zu visualisieren.

    Den Raspberry Pi 3 B+ würde ich dabei gerne als Server für das Dashboard Node-Red und den MQTT-Server verwenden. Meine Frage wäre ob der Raspberry Pi 3 B+ das auch schafft mit den 1GB Memory?

  • Was für infos werden denn benötigt um genauer antworten zu können?

    Wie viele Sonsoren, wie oft wird gesendet etc. - sowas?

    Ich weiß halt garnicht wie so ein Server Hardware technisch dimensioniert sein muss, wenn man 10 Datenpakete am Tag verschickt oder 10.000.

    Gibt es da irgendwie eine Faustformel oder muss ich mir das errechnen, in dem ich irgendwie herraus finde wie groß ein Datenpaket von einem Temperatursensor ist?

  • Tja das ist so'ne Frage die man eigentlich berechnen müsste, aber mal so für'n Küchentisch:

    Ich habe zuhause eine HomeMatic CCU2 (Zentrale/Server) die eine ziemlich lahme Ente im Vergleich zum Raspberry 3B+ ist. Diese wird durch zahlreiche Sensoren ständig mit Daten gefüttert: Temperatur, Soll-Ist Werte für Heizkörperthermostate Luftfeuchtigkeit, Aussentemperatur, Zustand von Türen und Fenstern (auf/zu) usw. und das ganze wird ständig per Funk auf 866MHz verschlüsselt übermittelt.

    Trotzdem ist noch jede Menge Luft nach oben was die Anzahl der Sensoren und der zu verarbeitenden Messdaten betrifft.

    Jede der über 300 Datenpunkte hat tausende von Einträgen in der Datenbank - also denke ich mal, dass der Raspi das auch locker wegschafft zumal er weitaus mehr Power hat als die originäre CCU2.

    Δx · Δph

    Der Mensch kann tun was immer er möchte, er kann jedoch nicht alles wollen was er möchte.

    Freiheit bedeutet etwas nicht tun zu müssen, nur weil man es kann.

  • Ich hab mich jetzt auch mit MQTT beschaeftigt und kann bestaetigen, dass es auf einem (alten) Raspberry Pi B+ gut läuft. Ich habe

    mosquitto als Broker,

    Shell-Scripte konnen Werte mit mosquitto_pub an den Broker senden, Und die Visualisierung mache ich lokal auf dem Raspberry Pi mit .dash files. Die sind schnell und simpel genug. Ich bekomme flüssigen Datendurchsatz, teilweise werden daten mit 10 Hz geschickt und die werden alle flüssig ohne ruckeln angezeigt.

    Ach ja, das wichtigste hab ich noch vergessen, das läuft natuerlich nicht alles lokal auf einem Raspberry Pi sondern auf 3 Verschienden. Die senden die Daten an den Broker, der nur auf einem der Raspberrys laeuft. Und das Anzeigeprogramm verbindet sich auch mit demselben.

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