SD-karte nicht verfügbar unter win10?

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  • hallo leute

    kleines problem.

    vorab: ja, windows kann kein ext4 lesen, daher hab ich mir extra einen zukaufbaren treiber geholt damit das klappt, mein linux-laufwerk auf der anderen SSD kann ich damit auch sehen.

    nun hab ich dann mal die SD-karte von meinem PI an den kartenleser gestöpselt und wollte sehn ob ich jetzt zb ein pythonskript unter windows schreiben bzw schon gesammelte und in dateien gespeicherte codeschnippsel auf der karte ablegen kann, zur späteren benutzung....

    pustekuchen! kein dateisystem zu finden!

    also keine partition mit /boot /bin oder sonstwas was ja zu raspbian dazugehört.

    kommt nur die aufforderung ich soll die partition formatieren, blödsinn aber eben windows...

    wo mach ich da einen denkfehler?

    gibt's da einen trick den ich zb bei der installation nicht beachtet hab?

    installiert hab ich die neueste version

    Raspbian Buster with desktop and recommended software

  • Ich fürchte, Windows kennt eine MMC nur mit (s)einer Partition. Bei einem USB Stick, oder HD wäre das schon anders. Was sagt Dein Verkäufer (oder die Dox) dazu ? Hast Du es auch mal mit einem externen USB Card-Reader probiert.

    Ausserdem kannst Du Deine Win-Texdateien nicht einfach so auf eine Linux Partition draufschreiben, da musst Du jede Datei nochmals mit Dos2Unix konvertieren.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • ich verwende einen USB-cardreader von revoltec, hätt ich gleich schreiben können.

    boot-partition wird übrigens angezeigt, also die partition wo die iso drauf liegt.

    der reader sollte also funktionieren.

    das mit dem dos2unix-convertieren wäre mir neu, hab das nie gemacht solange ich windows und linux parallel ntze -naja, viel hab ich da auch nicht hin- und her geschoben, vieleicht mal spielstände oder musikdateien....

    wobei, bei letzterem gab es mal stress mit umlauten also iso-formaten.

    meist du das?

    zum schluss, shift-taste:

    ich schreibe oft alles klein weil ich ein konzentrationsproblem habe (seit jahren krank)

    -kann mich entweder darauf konzentrieren WAS ich schreibe oder WIE, alles 2x durchgehen ist sehr mühsam. ist immernoch unschön, aber man kann es überleben denke ich.....

  • Du kommst auf diese Weise nur an die Boot-Partition heran. Die anderen sind irgendwie gepackt, da ist nichts zu machen. Du kannst also config.txt und fstab und andere Sachen, die da liegen, bearbeiten (zum Beispiel wenn der Pi wegen eines falschen Eintrags in der fstab nicht mehr startet) und das ist alles. Wenn Du da Bearbeitungen vornimmst, achte darauf, dass Du einen Editor nimmt der mit UNIX-Zeilenenden umgehen kann und diese auch schreibt, sonst geht anschließend gar nichts mehr. Notepad++ kann das und einige andere Editoren auch. Du musst eben darauf achten, dass das richtig eingestellt ist.

  • Da ist vielleicht der falsche Zukauftreiber im Spiel!

    Ich habe den "Linux File System" von Paragon und das klappt.

    So sieht dass dann auf meinem Windows 10 PC aus:

    Dito, kann ich auch nur empfehlen, hieß früher ExtFS.

    Aber inzwischen brauche ich es nicht mehr, da ich direkt auf dem rasPi arbeite.

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye

  • ich verwende einen USB-cardreader von revoltec

    kann der SDHC oder SDXC?

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • die kartenanschlüsse sind nur mit 'SDHC' und 'MocroSD' bezeichnet.

    des paragon-treiber hab ich mir auch geholt.

    man sieht dort nur meine linux-SSD(im PC) und eben die boot-partition auf der SD-karte.

    und ob die gemaountet sind, was sie sind.

    die partition wo /home usw drauf sein müsste, ist unsichtbar.

    muss ich dann wohl doch über den usb-stick gehen zum scripte sichern etc...


    @Lyr : wo bitte habe ich das wort 'respekt' genutzt und in welchem zusammenhang?

    wobei wenn man schon über respekt redet: es gibt auch leute die respektieren das jemand krank ist und daher handelt wie er handelt.....

    2 Mal editiert, zuletzt von geist4711 (27. Juli 2019 um 12:08)

  • Dito, kann ich auch nur empfehlen, hieß früher ExtFS.

    Ja, das ist eine ganz tolle Sache. Jedenfalls, so lange man nicht zu genau hinsieht. Wenn man aber zum Beispiel zwei Verzeichnisse synchronisieren und dabei das Änderungsdatum der Dateien beibehalten will, ist es schon vorbei. Das kann dieser ganz wunderbare Treiber nämlich nicht. Weder beim, Kopieren von NTFS oder exFAT nach ext4, noch beim Kopieren von ext4 nach ext4 oder von ext4 nach Windows. Das ist wirklich großartig. Wenn man den Zugriff auf ext2, 3 oder 4 unter Windows wirklich braucht, gibt es keine Alternative. Aber eben das ist die Ursache, dass solche läppischen Sachen nicht funktionieren.

    Übrigens ist es auch sehr lustig, eine Festplatte mit diesem Treiber zu formatieren. Da kann es leicht passieren, dass man hinterher, wenn es endlich geklappt hat (oder man es aufgegeben hat) eine Glatze hat, weil man sich die Haare ausgerauft hat.

    (Das nur nebenbei, falls sich da jemand Illusionen macht.)

  • Naja, wenn Daten hin- und herkopiert werden zwischen unterschiedlichen Dateisystemen (mit unterschiedlichen Eingenschaften), dann sind mögliche Inkompatibilitäten normal, bzw. die Regel. Z.B. der von dir angesprochene Dateistempel und andere Dateiattribute. Es ist ja nicht die Aufgabe des Dateisystems auf irgendeine automagische Weise Kompatibilität zu schaffen. Allerdings wenn von z.B. ext4 nach ext4 kopiert wird wie du geschrieben hast und es dann Unterschiede gibt, riecht das nach einem Fehler. Das sollte nicht der Fall sein. Da würde ich mal nett nachfragen.

  • Wenn ich einen Treiber habe, der die Unterschiede zwischen den Dateisystemen unsichtbar macht, weil das der Sinn seiner Existenz ist, sollte er das entweder wirklich tun oder aber einen Hinweis ausgeben, dass er das, was man für selbstverständlich hält (weil es selbstverständlich ist), nicht kann.

    Ich denke, der Treiber funktioniert ja im allgemeinen. (Zwar etwas wacklig, aber wer erwartet im IT-Bereich schon ein ausgereiftes Produkt?) Man sollte nur wissen, wo seine Grenzen sind.

  • Die Frage ist, ob die Software das verspricht, oder ob du annimmst das es so ist. Ich kenne den "Treiber" nicht, aber da es nicht möglich ist, halte ich ersteres für unwahrscheinlich. Ich habe die Seite nur kurz überflogen und konnte nichts finden. Wenn du da was hast, dann bitte angeben (mit Quelle).

  • die probleme gab's aber schon als ich mein erstes linux hatte (90er jahre), noch mit extfs, oder ext3fs irgend sowas hiess das mal und war reine freeware.

    da war ein linux aufsetzen noch richtig arbeit :) und kompatiblitäten huuuuu -schauderndes rückbesinnen auf esla-isdn-karten und soundblastertreiber....

  • Die erste Partition der SD ist im Dateiformat "FAT", und unter Windows immer und ohne Probleme lesbar.

    Die zweite Partition ist 'ext4' und nur mit einem passenden Treiber lesbar.

    Es kann sein, dass das System noch zu alt ist. Dass Windows die zweite Partition eines Wechseldatenträgers (SD oder auch USB-Stick) erkennt, ist erst seit einer neueren Version möglich. Bei meinem 1903 wird die Partition erkannt.

    (Bei eine Festplatte, oder ein USB-Stick, der nicht als Wechseldatenträger erkannt wird, erkannte Windows schon immer mehr als eine Partition.)

    Computer ..... grrrrrr

  • Ehrlich gesagt finde ich die Methode eine SD Karte aus einer Raspi rauszunehmen, sie in eine Windows Box per Cardreader zu stoepseln, dort mit einem EXT3/4 Treiber Dateien auf der SD Karte zu erstellen/aendern, dann die SD Karte wieder in die Raspi zu stecken um dann letztendlich ein Pythonscript auszufuehren ziemlich umstaendlich :no_sad:

    Einfacher geht es wenn man auf der Raspi ein Verzeichnis per samba freigibt und sich auf der Windowsbox darauf verbindet. Dann aendert man auf Windows Dateien direkt auf der Raspi und kann sie sofort per putty aufrufen :shy: Man muss dann nur darauf achten einen Editor auf Windows zu nehmen der keine <CR> <LF> am Ende der Zeile schreibt sondern nur <LF>. notepad++ ist da zum Beispiel ein guter Kandidat :)

  • diese doofe methode mach ich nur weil der patch von windows wo die das heimnetzwerk raugeworfen haben, mir das netzwerk zerlegt hat.

    hab aber zuvällig heute rausgefunden wo die versteckte einstellung mit smb in windows ist.

    muss nochmal versuchen nun vom PI aus auf meinen rechner zu zu greifen :)

    dann brauch ich den umweg 'kartenleser' evtl nicht mehr.

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