externe HDD von Raspberry in Linux Ubuntu einbinden

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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo zusammen!
    Ich bin ziemlich neu im Thema Ubuntu (Linux). Habe gestern Ubuntu installiert und wollte dort die externe HDD von Raspberry einbinden, um auch Downloads direkt auf der externen HDD speichern zu können. Habe mich versucht in das Thema einzulesen - komme jedoch nicht weiter. Vielleicht hat es einer von euch schon mal gemacht und kann mir die nötigen Einträge im Terminal und im Fstab verraten. Bin für jeden Ratschlag dankbar.
    Grüße
    Zac

  • externe HDD von Raspberry in Linux Ubuntu einbinden? Schau mal ob du hier fündig wirst!

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube er möchte die Platte die am pi lassen und nur den mountpoint in sein Ubuntu einbinden. ich würde das mittels sshfs machen

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.


  • Ich glaube er möchte die Platte die am pi lassen ...

    ... und möglichst einfach. Da Umhängen der Platte ist sicherlich der einfachste und auch effizienteste Weg, denn über Netz grosse Dateien zu xferren dauert einfach länger. Aus dem Grunde würde ich auch eher zu nfs raten. nfs ist einfach schneller als sshfs. Boandlkramer hat hier eine ganz nette Beschreibung zur nfs-server Installation erstellt.

  • Hallo Leute!
    Danke für eure zahlreichen Tips. Hab mal versucht die externe HDD (Raspberry-OpenElec) per Samba Cifs einzuhängen in mein Ubuntu. Dort bekomme ich dann die folgende Meldung: zugreifen auf »test« nicht möglich - mount: nur „root“ kann //IPNummer/media auf /media/test einhängen

    Hat jemand einen Tip für mich? Komischerweise komme ich auch nicht per SSH an port 22 auf die PI. Dort kommt dann die Fehlermeldung Verbindungsaufbau abgelehnt. Für jeden Hinweis bin ich sehr dankbar.

  • Dann führe den mount mit sudo aus oder ändere den Eintrag in der /etc/fstab so dass er ein user Statement hat

    Code
    testrechner:/test    /remote/test nfs    rsize=8192,wsize=8192,intr,auto,timeo=14,user    0    0

    BTW: cifs ist nicht so performant wie nfs und schwerer zu konfigurieren als sshfs und nfs.

  • mount: nur „root“ kann //IPNummer/media auf /media/test einhängen

    ...wer lesen kann ist klar im Vorteil :D
    Linux ist wirklich super: in den Fehlermeldungen steht eigentlich immer genau drin wo das Problem liegt oder was man machen muss um das Problem zu beheben - Deshalb: Lieber ein mal mehr die Ausgaben beachten und durchlesen...

    Komischerweise komme ich auch nicht per SSH an port 22 auf die PI. Dort kommt dann die Fehlermeldung Verbindungsaufbau abgelehnt. Für jeden Hinweis bin ich sehr dankbar.

    Bist du sicher das du
    1) Die richtige IP ansprichst und
    2) Den richtigen Port? und
    3) SSH auf dem RaspberryPI auch wirklich läuft? ( ps aux | grep -v grep | grep ssh )

  • Benutze jetzt erstmal smb mit dem cifs mount (SSH klappt auch). Kann jetzt auf die Platte zugreifen (Ordner erstellen, Dateien auf die Festplatte kopieren etc.). Einzig was bislang nicht klappt ist ein direkter Download aus JDownloader auf die Netzwerkplatte. Da sagt mir JDownloader das die Disk angeblich voll ist (was aber definitiv nicht der Fall ist). Gehe hierbei von einem Rechte Problem aus. Gibt es über SSH die Möglichkeit die externe Festplatte mit vollen Zugangsrechten zu versehen?

  • Gibt es über SSH die Möglichkeit die externe Festplatte mit vollen Zugangsrechten zu versehen?

    Linux unterscheidet bei den Zugriffsrechten 3 verschiedene Arten:
    - Für den Benutzer
    - Für die Benutzergruppe
    - Für alle

    Jenachdem wie deine Festplatte gemounted wird könntest du darüber den Mode einstellen also zum Beispiel auf " 666 "

    1.Ziffer: Besitzer
    2.Ziffer: Gruppe
    3.Ziffer: Andere Benutzer

    Die Zahlen bedeuten:

    0 = Keine Rechte
    1 = Nur Ausführen
    2 = Nur Schreiben
    3 = Schreiben und Ausführen
    4 = Nur Lesen
    5 = Lesen und Ausführen
    6 = Lesen und Schreiben
    7 = Lesen, Schreiben und Ausführen

    Mit einem chmod von " 666 " kann also Der Besitzer, die Mitglieder der Gruppe und alle anderen "Lesen und Schreiben"

    Mehr dazu kannst du hier nachlesen: http://wiki.ubuntuusers.de/Rechte

  • Ich steige einfach mal in's Thema mit ein, da hier scheinbar ein paar Spezis sitzen. :)
    Plane ausser der Reihe eventuell einen Raspberry Pi als Datenserver zu nutzen, von dem aus ich intern in meinem Netzwerk und extern von z.B. meiner Freundin aus am Laptop zugreifen kann. Sind teils recht grosse Daten (.PSDs, mal 50MB, 500MB oder 1GB). Das Ganze wollte ich mit einer 1TB Festplatte lösen. Bin auch der einzige der darauf zugreift.

    Nun zu meinen Fragen:
    1: Der Raspberry Pi Datenserver würde 24/7 laufen - packt der Kleine das überhaupt? (Neuste Version vom Gerät her) Datenzugriff wäre mal mehr mal weniger, mal absolut null.
    2: Welche Festplatten sind für einen derartigen Dauerbetrieb zu empfehlen und wie "verbaue" ich diese entsprechend? Kleines externes Gehäuse holen und rein damit?
    Gibt da ja spezielle Platten, die man auch für professionelle Server verwendet, da die Standardplatten, wie man sie in PCs oder in externen Plattengehäusen findet, recht schnell abmurksen sollen. (Habe mittlerweile einen hoch gestapelten Festplattenfriedhof, über Jahre angesammelt... waren alles normale 5.400er / 7.200er externe/interne Platten.)

    Lieben Dank schonmal! :)

  • Eigentlich wäre es besser gewesen, einen neuen Thread aufzumachen.
    Aber sei es drum:

    Keiner kann hier deine Fragen wirklich beantworten. Auch ich nicht, denn ich bin bestimmt kein Spezi.
    Und will es auch nicht sein.
    Ich antworte trotzdem mal.

    Die Antworten, die du suchst, lassen sich nur mit Statistik beantworten. Ich und auch die, die hier das Gegenteil behaupten, hatten je ausreichend viele Festplatten oder Rasberrys, um statistisch gesicherte Aussagen zu machen.

    Zum Pi:
    Der Pi ist nicht für den 24/7 Betrieb konzipiert. Andererseits gehört er nicht zum oberen Ende des Leistungspektrums und wenn er dann auch nicht belastet wird, sollte er wohl eine Weile aushalten. Aber wenn man eine Montags-Möhre erwischt hat ...

    Zu den Festplatten.
    Wenn du eine belastbare Antwort haben willst, frag Google (die Firma!, nicht "googeln") oder die NSA. Beide haben Millionen von Festplatten am Laufen und Sterben sehen.
    Ansonsten kann man nur den Aussagen der Hersteller vertrauen oder Glück bzw. Pech haben.
    Aber das kennst du ja, hast schon selber genug E-Schrott.
    Der preisliche Unterschied zwischen Desktop- und NAS-Platten von z.B. WD ist nicht groß. Letztere würde ich nehmen. "Echte" Server-Platten sind teuer und laut und für den Hausgebrauch imho übertrieben.

    Keep it simple [,&] stupid

  • Okay. Ja, werde nächstes mal einen eigenen Thread öffnen. My bad.

    Zur Festplatte ansich hatte ich da mal was von WD vor einiger Zeit mitbekommen. Aber leider den Rest vergessen. War eine bestimmte "Sorte" der WD Festplatten, hatten glaube ich auch nur 7.200 Umdrehungen, waren aber für Dauerbetrieb ausgelegt und konnte man sich halbwegs leisten. (Glaube 250-300 für 1TB, so um den Dreh).
    Habe aber Details darüber komplett vergessen, alles weg. Hätte es mir notieren sollen.

    Hatte auch mal überlegt mir einen richtigen Server anzuschaffen, der dann im heimischen Büro hingestellt wird. Ist mir aber zu viel verschwendeter Strom und Geld, da ich nunmal eben "nur" kleine und grosse Daten ziehen, öffnen und neu überschreiben muss.

    Google / NSA: Hehe. ;)

    Mh. Naja, mal gucken... Habe ansich auch keine Ahnung, wie man so Etwas aufsetzt. Alles was mit Konsolenbefehlen und Programmierung zu tun hat, ist bisher immer ein Buch mit 7 Siegeln gewesen. Werde mich da wohl bald ein wenig hineinarbeiten müssen. (Noch paar andere Ideen und Spassprojekte für den Raspberry Pi im Kopf.)

    Einmal editiert, zuletzt von Dewd (28. Oktober 2013 um 01:05)

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