Raspberry Pi 4b - Installation OMV 4

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo,

    habe Raspbian erfolgreich installiert, kann aber kein Repository für OMV dort finden.

    Also habe ich das OMV-Image auf eine neue SD gespielt und gebootet.

    Nach Abschluss konnte ich das webgui aufrufen und bearbeiten, aber wenn ich die OMV SD wieder herausnehme und die Raspbian SD einstecke und boote, dann kann ich anschließend das webgui nicht mehr erreichen.

    Was mache ich falsch bzw. wie muss ich das händeln? 8)

  • Verstehe ich das richtig, du hast auf einer zweiten SD-Karte das OMV Image geschrieben und dann wieder die alte SD-Karte mit Raspbian eingelegt? Das wäre dann ja verständlich, weil sich die Daten doch auf deiner zweiten SD-Karte befinden. Du hast doch nichts an deinem Raspbian OS verändert auf der ersten Karte. Oder verstehe ich das gerade völlig falsch?

    Gruß Kohta

  • Moin ebi,

    erstmal: Herzlich Willkommen im Forum!

    Da kann ich dem Kohtachan nur zustimmen. Es gibt von OMV für Raspberry nur Images.

    Du musst dich also entscheiden. Raspbian oder Open Media Vault.

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

    Das habe ich befürchtet, dass ich nur entweder/oder haben kann, aber nicht beides. Insofern habe ich nichts falsch gemacht.

    ABER:

    Gibt es da keine andere Lösung (ich komme aus der Windows-Welt)? Nachfolgend ein paar Gedanken:

    a) kann ich Debian 9 installieren, dort kann man angeblich OMV dazu installieren?

    b) könnte ich Raspbian und OMV auf einer USB-SSD installieren und dann wahlweise über ein Bootmenü das entsprechende aktivieren?

    c) Raspberry Pi 4 nur alleine für OMV als NAS zu nutzen finde ich nicht sehr effizient; dann besser Samba installieren?

    Freue mich auf Eure Antworten bzw. Vorschläge.

    Soweit, noch schönen Tag.

  • Hey,

    zieh dir mal ein Backup vom aktuellen System bevor du das testest.

    Ich hatte bei mir (Raspi3 mit Stretch) OMV 4 am laufen.

    Code
    echo "deb http://packages.openmediavault.org/public arrakis main" > /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list
    
    apt-get update
    
    apt-get install openmediavault-keyring postfix 
    
    apt-get update
    
    apt-get install openmediavault
  • a) kann ich Debian 9 installieren, dort kann man angeblich OMV dazu installieren?

    b) könnte ich Raspbian und OMV auf einer USB-SSD installieren und dann wahlweise über ein Bootmenü das entsprechende aktivieren?

    c) Raspberry Pi 4 nur alleine für OMV als NAS zu nutzen finde ich nicht sehr effizient; dann besser Samba installieren?

    Zu a) Dein Raspbian basiert auf einem Debian. Schon möglich, dass Du OMV auf Debian installieren kannst, aber es geht ja in erster Linie nicht um das Betriebssystem, sondern um die Prozessorachitektur. Die Programme müssen für die ARM Prozessorarchitektur verfügbar sein oder als Sourcecode, damit Du Sie selber kompilieren kannst. Da ich OMV selber noch nicht genutzt habe, weiß ich nicht, in weit das der Fall ist.

    Zu b) Mit Noobs kannst Du bei der Einrichtung mehrere Betriebssysteme wählen. Da ich aber Noobs nie verwendet habe, kann ich Dir da keine genauere Auskunft zu geben, auch nicht über das anschließende Booten.

    Zu c) Wenn es Dir rein um die Freigabe von Dateien im lokalen Netzwerk geht, dann kannst Du das auch mit Samba machen, natürlich. Das hätte den Vorteil, dass Du Dein Raspbian gewohnt weiter nutzen kannst. Eine Anleitung dazu findest Du hier: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2007071.htm

    Gruß Kohta

    Einmal editiert, zuletzt von Kohtachan (19. September 2019 um 11:12)

  • Hallo Kohta,

    danke für die Antworten.

    Mittlerweile bin ich nicht mehr von OMV überzeugt; die haben keine Möglichkeit das Setting wiederverwertbar zu speichern.

    Man kann die config zwar auslesen aber nicht für eine Neuinstallation verwenden.

    Alternativen zu OMV für Raspbian sind mir nicht bekannt.

    Also back to the roots ----> Samba

    Hast Du Erfahrungen mit OSMC?

    Gruß Ebi

  • Was möchtest du denn zu OSMC wissen, oder was möchtest du genau umsetzten? Möchtest du ein Mediencenter haben, wo du deine Musik, Filme ect. abspielen kannst, oder möchtest du von mehreren Geräten auf deine Dateien zugreifen können? OMV lässt ja eigentlich auf ersteres schließen und das du gerne ein NAS betreiben würdest.

    OMV bringt mir persönlich zu viel Schnick Schnack mit. Es mag zwar einfacher sein, einen Samba-Server oder FTP-Server einzurichten aber es wirkt, für meine Zwecke zumindest überladen. Deswegen die Frage, was brauchst du denn genau? Wenn ein Samba-Server für deine Zwecke reicht, dann kannst du dir den Stress mit separaten Images ersparen.

    Bezüglich OSMC. Ich habe das so gelöst, dass ich einen Samba-Server auf dem Pi laufen habe. Mit dem Tablet greife ich dann über Samba auf die Dateien der externen Festplatte, die am Pi eingebunden ist zu und streame Sie über Chromecast auf den TV. Wichtig, nicht jeder Chromecast kann 4K der Pi 4 hingegen schon. Vielleicht ist das ja noch ein nützlicher Denkanstoß für dich.

    Gruß Kohta

  • Hallo Kohta,

    ich bin noch in der Findungsphase.

    Eben habe ich nochmals meine OMV SD-Card eingessteckt und siehe da, meine Settings von vor ein paar Tagen waren alle noch da.

    Also probiere ich hier noch ein Weilchen aus ob mir das gefällt, bevor ich evtl. den Schritt zu Samba mache.

    Kodi und Plex gefallen mir nicht von der Aufmachung her. OSMC hat mir bei einer Demo ganz gut gefallen. Ich lege keinen grossen Wert auf Streaming, sondern ich möchte eine optisch gute Darstellung meiner verschiedenen Medien zwecks schneller Auswahl haben.

    Derzeitiges Fazit: OMV hat übdersichtliche NAS Funktionen und als add on nur Plex; OSMC hat übersichtliche Medien-Funktionen und kann über Samba zum einfachen NAS werden.

    Mal sehen wohin die Reise geht - es braucht noch viel Zeit ....

    Schönen Abend

    Ebi

  • Kodi und Plex gefallen mir nicht von der Aufmachung her. OSMC hat mir bei einer Demo ganz gut gefallen. Ich lege keinen grossen Wert auf Streaming, sondern ich möchte eine optisch gute Darstellung meiner verschiedenen Medien zwecks schneller Auswahl haben.

    ???

    OSMC = Kodi als fertiges OS (Debian) mit eigenem Theme. https://kodi.wiki/view/OSMC

  • Zitat

    Eben habe ich nochmals meine OMV SD-Card eingessteckt und siehe da, meine Settings von vor ein paar Tagen waren alle noch da.

    Logisch, weil du vor ein paar Tagen ja genau auf dieser SD-Karte die Einstellungen vorgenommen hast.

    Zitat

    Derzeitiges Fazit: OMV hat übdersichtliche NAS Funktionen und als add on nur Plex; OSMC hat übersichtliche Medien-Funktionen und kann über Samba zum einfachen NAS werden.

    Ja und OMV hat auch nach ganz viele andere Funktionen, die du nie brauchen wirst, deshalb war die Frage oben ja, ob das für dich und deinen Einsatzzweck wirklich Sinn macht. Wenn du in erster Linie deine Medien wie Filme, Musik oder Bilder "verwalten" und übersichtlich strukturiert haben möchtest, kannst du auch ein Mediencenter wie OMSC nehmen.

    Zitat

    ich bin noch in der Findungsphase.

    Mal sehen wohin die Reise geht - es braucht noch viel Zeit ....

    Ich drücke dir die Daumen, dass du findest, was du suchst. :^^:

    Gruß Kohta

  • Wenn ich hier so mitlese habe ich das Gefühl dass du gar nicht weißt was da eigentlich passiert.

    ...und Dir ist (hoffentlich) schon klar, dass der nackte RPi keinen nicht-flüchtigen Speicher ("Festplatte") verbaut hat? Die "Festplatte" des RPi ist die SD-Karte (oder ein USB-Laufwerk). Ich komme nur darauf, weil du Dich wunderst, dass nach erneutem Einstecken der OMV-Karte Deine Einstellungen von "vor ein paar Tagen" ganz normal da sind (obwohl Du zwischenzeitlich eine andere Karte mit Raspbian in betrieb genommen hast). Du betreibst Deinen RPi nämlich nicht in einem vom PC-BIOS her bekannten Dual-/Multiboot-Modus (z.B. mit Windows und Linux), sondern im Singleboot-Modus mit explizit dem auf der verwendeten SD-Karte installieren Betriebssystem (OMV oder Raspbian) inklusive der Geräteeinstellungen in /boot/config.txt

  • Ja danke, das musste ich erst verstehen.

    Ich hatte vorher einen Rock Pi 4b, der mir leider kaputt gegangen ist, bei dem war das anders.

    Ja learning by doing.

    Trotzdem noch eine Frage:

    Wenn ich das OMV Image für RPi lade fragt er immer wieder nach User und Passwort (admin/openmediavault). Ich kann das endlos wiederholen, nichts weiter passiert, aber in Windows Browser funktioniert die webgui Oberfläche.

    Wie fahre ich denn das System sauber runter - nur über die webgui Oberfläche?

    Gruß Ebi

  • Ich hatte vorher einen Rock Pi 4b, der mir leider kaputt gegangen ist, bei dem war das anders.

    Bei dem Rock Pi ist das genau so. Da arbeitest du auch mit SD-Karten. Du hättest zusätzlich noch die Möglichkeit, das System auf einem eMMC-Speicher zu installieren. So ein Modul wirst du wahrscheinlich aber nicht gehabt haben. Selbst wenn, wärst du nie an den Punkt gekommen, wo Daten einfach auf SD-Karten nicht mehr da gewesen wären, bzw. auf 2 SD-Karten plötzlich verfügbar. Viel mehr wirst du vielleicht Daten versehentlich gelöscht haben.

    Zitat

    Wenn ich das OMV Image für RPi lade fragt er immer wieder nach User und Passwort (admin/openmediavault). Ich kann das endlos wiederholen, nichts weiter passiert, aber in Windows Browser funktioniert die webgui Oberfläche.

    Also du sprichst von der Weboberfläche und nicht von der Konsole. Um welche Browser auf den Systemen handelt es sich? Den obligatorischen Cachewipe durchgeführt?

    Was sagt, /var/log/apache2/openmediavault-webgui_error.log

    Zitat

    Wie fahre ich denn das System sauber runter - nur über die webgui Oberfläche?

    Via SSH einloggen und im Terminal gibst du dann folgendes ein:

    Code
    sudo shutdown -h now

    Gruß Kohtachan

  • Hallo Kohta,

    1. Rock Pi 4: ich hatte nur ein emmc und das hat prima funktioniert, hatte keine SD Card

    2. OMV Image gebootet, dann auf Konsole gewartet bis Login kommt, nach Login kommt Anzeige Raspberry Pi mit Hinweis auf Armbian und Debian 9.4 etc. und dann wieder Login. Das ist dann eine Schleife, komme nicht auf User oder root.

    Am pc öffne ich dann den Browser und kann mich im OMV einloggen und sehe u.a. auch meine gemountete Platte.

    Auf der Konsole kann ich nichts eingeben, keinen Befehl.

    Deshalb habe ich OMV im PC Browser runtergefahren was auch den RPi runterfährt.

    Mit SSH habe ich noch nicht gearbeitet, habe dort mit dem Passwort Probleme.

    Ja, lass Dich lieber nicht mit einem absoluten Linux Anfänger ein .... :D

    Gruß

    Ebi

  • 1. Rock Pi 4: ich hatte nur ein emmc und das hat prima funktioniert, hatte keine SD Card

    Okay, das hätte ich nicht erwartet, aber ich denke, du hast nun das Prinzip mit den SD Karten verstanden.

    Zitat

    OMV Image gebootet, dann auf Konsole gewartet bis Login kommt, nach Login kommt Anzeige Raspberry Pi mit Hinweis auf Armbian und Debian 9.4 etc. und dann wieder Login. Das ist dann eine Schleife, komme nicht auf User oder root.

    Benutze mal die Root Zugangsdaten, die hyle dir gepostet hat. Der Loop entsteht aber nicht im Browser wie oben geschrieben, sondern beim Login über die Konsole? Wie verbindest du dich denn, wenn nicht mit SSH? Hast du den Pi direkt mit Maus, Tastatur und HDMI verbunden?

    Zitat

    Ja, lass Dich lieber nicht mit einem absoluten Linux Anfänger ein .... :D

    Jeder fängt irgendwo mal bei Null an, deswegen alles gut.

    Gruß Kohta

  • Hallo Kohta,

    Der Loop entsteht aber nicht im Browser wie oben geschrieben, sondern beim Login über die Konsole.

    Habe RPi direkt mit HDMI, Maus und Tastatur verbunden.

    Was hyle sagt habe ich ja bereits mehrmals gemacht.

    Morgen mache ich mal ein Foto ...

    Danke soweit

    Ebi

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