WinSCP mit root nutzen?

  • Weil prozanko nicht gerne mit der Konsole arbeitet, sondern lieber mit einem Dateibrowser

    Ja, alles klar... aber die unfreiwillige Comedy ist schon offen erkennbar, oder? Es wird ein grafisches Programm gestartet, um damit eine Konsole zu öffnen....:S ... und der genannte Dateibrowser namens MC hat ja nun wirklich gar nix mit WinSCP zu tun, der läuft ja sowieso erst in der remote-SSH-Konsole... zumal ja vor dessen Verwendung sowieso in ebendieser remote-konsole zuerst die root-Anmeldung erfolgen muss, um dann erst den MC zu starten... irgendwie eine verdrehte Welt... *fg*

  • Ja, alles klar... aber die unfreiwillige Comedy ist schon offen erkennbar, oder? Es wird ein grafisches Programm gestartet, um damit eine Konsole zu öffnen.... :S ... und der genannte Dateibrowser namens MC hat ja nun wirklich gar nix mit WinSCP zu tun, der läuft ja sowieso erst in der remote-SSH-Konsole... zumal ja vor dessen Verwendung sowieso in ebendieser remote-konsole zuerst die root-Anmeldung erfolgen muss, um dann erst den MC zu starten... irgendwie eine verdrehte Welt... *fg*

    Da hast du schon Recht, für mich ist das auch keine Lösung.

    Aber den direkten root-Zugang zu erlauben, nur um mit einem grafischen Programm wie winSCP auf alle Dateien des Raspi zugreifen zu können ist auch keine Lösung.

    So kann er zumindest in seinem Useraccount auf die Daten zugreifen, Dateien... von Windows auf seinen Pi kopieren oder umgekehrt, und per Konsole -egal ob per cmd von Windows oder Putty - als "root" per MC zugreifen.

    Ich halte das für einen User, der sich nicht mit Linuxbefehlen... auseinandersetzen kann oder will, für eine akzeptable, wenn auch nicht optimale Lösung.

  • Aber den direkten root-Zugang zu erlauben, nur um mit einem grafischen Programm wie winSCP auf alle Dateien des Raspi zugreifen zu können ist auch keine Lösung.

    Nee, das sind ja zwei verschiedene Baustellen. Ich dachte, darin besteht bisher Übereinstimmung, dass die Anmeldung zunächst via Normal-User erfolgt, idealerweise authentifiziert mit einer Pubkey-CA, und dann auf dem Remote-System lokale Anmeldung als root und anschließend der Verwendung des Midnight-Commanders mit Root-Rechten. Ich halte dieses Vorgehen durchaus für eine gute Lösung.

    Mir gings jetzt mehr um die Frage, wie ich zu der Remote-Login-Konsole des SSH-Servers komme, auf der ich mich als Root anmelden kann. Das kann man natürlich mit WinSCP machen, wenn man -wie ich meine- mit einem völlig überflüssigen Grafik-Dialog eine Remote-Console öffnen möchte.

    Man kann alternativ auch einfach direkt eine Windows-Konsole öffnen und eben ssh pi@raspberrypi abschicken... fertig... das wars. Und wer ganz faul ist, legt sich eben in /bat eine Batch mit diesem Befehl an und macht davon nen symlink auf seinen Desktop. .... vielleicht funktioniert der Befehl sogar direkt via Desktop-Starter. Statt eines Fremd-Programms aus irgendeiner Quelle kann man also auch einen Einzeiler verwenden, ohne auch nur den Komfort ansatzweise zu reduzieren.

  • Nee, das sind ja zwei verschiedene Baustellen. Ich dachte, darin besteht bisher Übereinstimmung, dass die Anmeldung zunächst via Normal-User erfolgt, idealerweise authentifiziert mit einer Pubkey-CA, und dann auf dem Remote-System lokale Anmeldung als root und anschließend der Verwendung des Midnight-Commanders mit Root-Rechten. Ich halte dieses Vorgehen durchaus für eine gute Lösung.

    Da stimme ich mit dir voll überein.

    Jedoch kann er mit dem Midnight-Commander nicht so "ohne Weiteres" auf seine Windows-Dateien zugreifen.

    Man kann alternativ auch einfach direkt eine Windows-Konsole öffnen und eben ssh pi@raspberrypi abschicken... fertig... das wars.

    Auch das ist richtig. Dann hat er eine Konsole geöffnet. Dort könnte er wiederum den Midnight-Commander als root starten.

    Dann hat er aber immer noch keinen direkten Zugriff auf seine Windows-Ordner, sondern nur auf das Dateisystem seines Pi.

    WinSCP ist ja im Grunde auch nur ein Filemanager wie MC. Es vereint allerdings beides in einem. Auf der einen Seite das Windows-Filesystem und auf der anderen Seite eine sftp-verbindung mit dem Raspberry-Filesystem.

    Der Nachteil ist halt nur, dass er sich nicht ohne weiteres mit su... rootrechte besorgen kann wie in der Konsole.

    Das geht nur mit direktem Root-Login, was ich auf keinen Fall empfehle.

    Die beste Lösung ist natürlich, wie bereits erwähnt, Anmeldung als normaler User und dann Rootrechte besorgen. Arbeiten auf der Kommandozeile oder mit MC.

    Fazit:

    Der TE sollte sich ein wenig mit Linux befassen, dann wären solche Diskkussionen gar nicht nötig.

    Wer dazu nicht bereit ist, sollte halt ausschliesslich Windows verwenden und die Finger von Linux lassen.

    Das ist aber nur meine Meinung.

  • Dann hat er aber immer noch keinen direkten Zugriff auf seine Windows-Ordner, sondern nur auf das Dateisystem seines Pi.

    Ok, das hatte ich überhaupt nicht im Blick.... gut, das ist also eine besondere Anforderung.... kann man dann wohl so machen. Wobei ich stattdessen lieber einen streng kontrollierten Samba-Share einrichten würde, über den ich Dateien zwischen Windows und Linux-Server verschieben könnte. Und um ausführbare Dateien oder Conf-Files auf dem Pi produktiv zu setzen, dann eine ssh-Verbindung mit MC nutzen.

    BTW, zwischen Linux-Client und Linux-Server kann man dieses Problem wunderbar mit dem MC lösen.... das eine Fenster lokal, das andere der Server via SSHFS.

    Der TE sollte sich ein wenig mit Linux befassen, dann wären solche Diskkussionen gar nicht nötig.

    Wer dazu nicht bereit ist, sollte halt ausschliesslich Windows verwenden und die Finger von Linux lassen.

    :thumbup::thumbup::thumbup:

    ... oder allenfalls Mint nutzen.... :fies:

  • BTW, zwischen Linux-Client und Linux-Server kann man dieses Problem wunderbar mit dem MC lösen.... das eine Fenster lokal, das andere der Server via SSHFS.

    Das musst du einem eingefleischten Windows-User aber erst einmal beibringen. :-/

  • Hallo,

    danke für die vielen Kommentare, so lernt man immer was dazu?

    Ich habe ein NAS-Share, auf das ich von Windows aus Daten kopieren kann und auch auf den RPI gemountet habe. Mit den MC kann ich dann auf den RPI komfortabel weiter Arbeiten, ohne jedes Mal im Netz zu suchen, welche Befehle ich eingeben muss. Dafür arbeite ich einfach zu selten mit Linux.

    Somit ist der MC eine gute Lösung für mich.

    Grüße

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