Welche Smart Home Software, Lüfterlautstärke, Leistung ausreichend, SSH /+ Raspbian Desktop/Betriebssystem

  • Guten Abend,

    ich bin in die Smart Home Welt eingetaucht und habe mir ein Raspberry Pi 4 Model B mit 4GB Ram in der NinkBox Version geholt. https://www.amazon.de/gp/product/B07ZV9C6QF/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&psc=1&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Ich habe oft von IoBroker, OpenHab und Home Assistant gehört. Welches ist das beste bzw. könnt ihr mir empfehlen?

    Philips Hue + Bridge + Schalter, China Birnen (Zigbee), China Birnen (WLAN), Xiaomi Roborock S50, Osram + TP Link WLAN-Steckdosen und Homematic IP-Thermostat + Fensterkontakt vorhanden. Wird alles über Alexa gesteuert bzw. Echo Dot 3 und normalen Echo.

    Sind halt viele Apps (Magic Home, Smart Life, Alexa, Homematic IP, Hue, Kasa, Xiaomi Home usw.) und das stört, ebenso fehlen mir einige Funktionen.

    Ich will z.B den Philips Hue Schalter mit einer China WLAN-Birne verbinden (WLAN + Zigbee) und die Entertainment Funktion/Synchronisierung von Philips Hue Birnen bei einem Philips Ambilight Fernseher unterbrechen damit das Licht an geht. (geht aktuell nicht, da man die Philips Hue Birnen nicht steuern kann solange so eine Synchronisierung aktiv ist bzw. die Hue Birnen mit dem Ambilight vom Philips Fernseher verbunden sind.)

    IoBroker soll wohl das beliebteste sein, also ist in Deutsch und es gibt es auch viele Tutorials auf Youtube und im Forum darüber, zu den anderen finde ich kaum was ist und ist auch überwiegend in Englisch.

    Bei dem Raspberry habe ich eine 64GB SanDisk MicroSD Karte, ich habe dort das “Raspbian Buster with desktop and recommended software“ Betriebssystem installiert von https://www.raspberrypi.org/downloads/ mit balenaEtcher. Ich würde gerne allgemein den Raspberry für Smart Home (Iobroker etc.) einrichten, aber dazu auch noch Python/ein Bot + VPN für zu Hause (zwecks WLAN-Gastzugänge), PiHole, Ambilight nutzen, Medienzentrum (4K HDR) schafft der ja nicht. Geht das alles zusammen? Würde das auch nur mit der „Raspbian Buster Lite“ Version funktionieren wo man nur SSH/eine Kommandozeile hat? Ich habe genug Speicher und Ram, die Desktop Version + Software würde ja nicht schaden. (gerade die Fernsteuerung per Desktop wäre sehr gut, wenn das geht, habe Windows 10 Professional 64 Bit, jedes Mal Tastatur, Maus und Bildschirm schließe ich sowieso nicht an und ist halt schöner mit Desktop + Icons + Programme usw. etc.)

    Mir ist aufgefallen das während dem flashen des Betriebssystems nochmal gefragt wird ob die Micro SD-Karte formatiert werden soll, natürlich abgebrochen/nicht reagiert (es wird jedoch immer nur eine 8GB Partition + ca. 200MB erstellt, wie soll man dann z.B 32GB oder mehr Speicher/eine Partition zur Verfügung stellen? Würde dann schon die 64GB voll ausnutzen wollen, wenn ich die 8GB Partition lösche/formatiere und 32GB mit Fat32 erstelle, funktioniert der Raspberry nicht mehr. Über 32GB muss man ja NTFS oder exFat nehmen, da dann wohl NTFS)

    Das vorinstallierte Noobs auf der SD-Karte habe ich entfernt, das ist ja nur ein Installationsmanager wo dann halt die Raspbian Buster Desktop Software, Kodi (LibreELEC) usw. drauf ist, also das gleiche wie manuell mit balenaEtcher.

    Und ist es normal das der Lüfter bei 3,3V trotzdem ziemlich laut ist?

    Raspberry Pi 4 Model B 4GB, 64GB SanDisk MicroSD Karte, Metallgehäuse mit passiven Kühlkörpern

    Einmal editiert, zuletzt von Marceel (29. Februar 2020 um 00:39)

  • Welche Smart Home Software, Lüfterlautstärke, Leistung ausreichend, SSH /+ Raspbian Desktop/Betriebssystem? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Hallo Marceel und herzlich Willkommen im Forum.

    Da hast Du ja einen stolzen Preis bezahlt für Dein Paket. Vor dem nächsten Kauf kannst Du Dich gern z.B. hier kundig machen. Das Netzteil ist leider nicht das empfohlene und hat zu allem Überfluss einen Schalter. Sieh Dich bitte vor, dass Du Dein System damit nicht im laufenden Betrieb ausschaltest. Der Rpi ist ja ein kleiner und doch vollständiger Computer und mag das gar nicht. Im schlimmsten Fall startet nach einer solchen Aktion Dein System nicht mehr, weil das Dateisystem zerschossen ist. Noch ein Grund mehr für Backups.

    IoBroker, OpenHab und Home Assistant gehört. Welches ist das beste bzw. könnt ihr mir empfehlen?

    Das hängt maßgeblich davon ab, was Du damit vor hast und welche Geräte unterstützt werden. Es gibt nicht "das Beste".

    Philips Hue + Bridge + Schalter, China Birnen (Zigbee), China Birnen (WLAN), Xiaomi Roborock S50, Osram + TP Link WLAN-Steckdosen und Homematic IP-Thermostat + Fensterkontakt vorhanden. Wird alles über Alexa gesteuert bzw. Echo Dot 3 und normalen Echo.

    Und hier beschreibst Du schon das größte Problem. Jeder Hersteller ist der Meinung, eine eigene ÄPP haben zu müssen ("...die möglichst nur die eigenen Geräte unterstützt. Schließlich brauchts ja unbedingt den USP (Unique Selling Point)." Sagt der Marketingfuzzi. Und schwärmt weiter vom feuchten Traum des eigenen Ecosystems wie bei Apple, wo sie alle mit goldenen Nasen rumlaufen...".) Interoperabilität? Meist Fehlanzeige.

    Nimm Dir Deinen Wildwuchs (Interessantes über China Birnen/Steckdosen...) her und mach Dir die Arbeit, nachzusehen, ob und wie Deine Geräte von den verschiedenen Systemen unterstützt werden. Dabei ist die Homepage und dort die Dokumentation immer der erste Anlaufpunkt. Informationen auf Deutsch sind eher selten, gewöhn Dich lieber dran, englische Texte zu lesen und zu verstehen. Zumindest würde ich es davon nicht abhängig machen. Videos, die zeigen, wie ein Hanswurst auf Speed irgendwas in die Tastatur klimpert, kannst Du Dir imho sparen (handwerkliche Tätigkeiten evt. ausgenommen). Zumindest ist es noch nicht gelungen, die Eingaben aus solchen "Videotutorials" per copy/paste auf den eigenen Rechner zu übertragen.

    64GB SanDisk MicroSD Karte

    Ganz schön groß. Du wirst es wahrscheinlich nicht benötigen und denke immer ans handhabbare Backup. Aber ist ja nun mal angeschafft.

    llgemein den Raspberry für Smart Home (Iobroker etc.) einrichten, aber dazu auch noch Python/ein Bot + VPN für zu Hause (zwecks WLAN-Gastzugänge), PiHole, Ambilight nutzen, Medienzentrum (4K HDR) schafft der ja nicht. Geht das alles zusammen?

    Das geht wohl irgendwie. Allerdings würde ich Dein Smarthome (was ja schon "immer" verfügbar sein sollte, nicht auf einer Kiste ansiedeln, die für alles mögliche benutzt wird. Spätestens wenn's Probleme gibt, geht der WAF dermaßen in den Keller....das willste nich) Ab Ambilight in Deiner Liste würde ich aufhören. Und noch etwas wichtiges. Das, was Du da vor hast, ist mal so richtig komplex und keineswegs mit Klicki, install, fertig eingerichtet. Unterteile Dein Projekt in viele Einzelschritte, damit Du neben Frust auch mal Erfolgserlebnisse hast.

    Ich habe genug Speicher und Ram, die Desktop Version + Software würde ja nicht schaden.

    Für eine Smarthome Steuerung ist dies meist unnötig, hier administrierst Du direkt über (Text)Dateien oder die zugehörige Weboberfläche. Ein laufender Desktop, den Du nicht nutzt, benötigt sinnlos Ressourcen. Kann man machen, nützt nur u.U. nichts. Und über Klicki Bunti geht bei Deinem Vorhaben wohl ziemlich wenig.

    Mir ist aufgefallen das während dem flashen des Betriebssystems nochmal gefragt wird ob die Micro SD-Karte formatiert werden soll, natürlich

    Ja, das liegt daran, das Windows zu doof ist, die mit ext4 angelegte Partition zu erkennen, auf die Nase fällt und sie mit seinen unterstützten Dateisystemen formatieren will. Dabei ist sie völlig funktionstüchtig, das Linux auf dem RPi erkennt sie natürlich und nutzt das darauf installierte Linux System. Klar, wenn Du das mit (ex)FAT/NTFS überschreibst, geht nüschd mehr. Lediglich die FAT32 formatierte Bootpartition ist unter Win (mit Bordmitteln) zu sehen. Raspbian sorgt selbst dafür, dass Du die gesamte Kapazität nutzen kannst. Beim ersten Start wird das eingerichtet.

    Das vorinstallierte Noobs auf der SD-Karte habe ich entfernt, das ist ja nur ein Installationsmanager wo dann halt die Raspbian Buster Desktop Software, Kodi (LibreELEC) usw. drauf ist, also das gleiche wie manuell mit balenaEtcher.

    Nicht ganz, NOOBS ist ein Starter, der verschiedene Systeme auf nur einer µSD Karte halten und per Bootmenü jeweils eins davon starten kann. Mehrheitlich durch die abweichende Partitionierung handelst Du Dir damit mehr Schwierigkeiten ein, als das Ganze bringt. Du hast das Richtige getan und ein einzelnes System auf die Karte kopiert.

    Ein Lüfter ist meist unnötig und neigt zum Nerven und Ausfallen. Wenn Du unbedingt kühlen musst, dann besser mit einem großen passiven Kühlkörper bzw. einem Metallgehäuse. Aber das würde ich erst einmal testen, ob es überhaupt notwendig wird. Der RPi taktet, wenn er überhitzt erst einmal runter.

    Grüße und viel Erfolg bei Deinem Projekt, STF

  • Zitat

    Und ist es normal das der Lüfter bei 3,3V trotzdem ziemlich laut ist?

    Hallo und herzlich willkommen,

    zu den anderen Fragen kann ich dir nix sagen, da ich erst ein absolut beginner bin.

    Aber einen Lüfter an 3,3 V solltest du an sich nicht hören, maximal, wenn du direkt mit den Ohren herangehst.

    Bei meinem GeeekPi Gehäuse [Anzeige] war der Lüfter auf 3,3 V kaum zu hören, und mit dem häufig empfohlenen Noctualüfter [Anzeige] an 3,3 V nehme ich ca. 50 cm neben der Box nichts wahr, kann aber auch sein, dass ich schwerhörig bin ;)

    Raspberry Pi 4B mit 4 GB (Raspbian Buster USB-Boot_Stick/Ubuntu-Mate 20.10 USB-Boot-SSD, vorerst als Office-PC-Ersatz zum Kennenlernen, später vllt. noch Pihole)

  • STF Hallo, Danke

    Da hast Du ja einen stolzen Preis bezahlt für Dein Paket. Vor dem nächsten Kauf kannst Du Dich gern z.B. hier kundig machen. Das Netzteil ist leider nicht das empfohlene und hat zu allem Überfluss einen Schalter. Sieh Dich bitte vor, dass Du Dein System damit nicht im laufenden Betrieb ausschaltest. Der Rpi ist ja ein kleiner und doch vollständiger Computer und mag das gar nicht. Im schlimmsten Fall startet nach einer solchen Aktion Dein System nicht mehr, weil das Dateisystem zerschossen ist. Noch ein Grund mehr für Backups.

    Ok, also das Netzteil an sich ist nicht gut? (Hat ja auch 5V 3A und die rote LED flackert nicht) Den Schalter werde ich dann eh nicht benutzen, der läuft ja 24-7, aber wie dann vom Strom trennen, da kann man ja auch einfach nur das USB C Kabel raus ziehen?

    Hast du einen Vorschlag wie man das am besten Backupen könnte bei der MicroSD Karte? Einfach alles auf den Windows 10 Rechner rüber kopieren geht ja net ^^

    Das hängt maßgeblich davon ab, was Du damit vor hast und welche Geräte unterstützt werden. Es gibt nicht "das Beste".

    Geräte habe ich ja beschrieben bzw. mein Einsatzzweck.

    Ok, ich werde mir nachher mal das Video angucken, mit Webseite meinst du das Forum/das offizielle Raspberry Forum oder die Seite des Birnenherstellers?

    Informationen auf Deutsch sind eher selten, gewöhn Dich lieber dran, englische Texte zu lesen und zu verstehen. Zumindest würde ich es davon nicht abhängig machen. Videos, die zeigen, wie ein Hanswurst auf Speed irgendwas in die Tastatur klimpert, kannst Du Dir imho sparen (handwerkliche Tätigkeiten evt. ausgenommen). Zumindest ist es noch nicht gelungen, die Eingaben aus solchen "Videotutorials" per copy/paste auf den eigenen Rechner zu übertragen.

    Ja, ich habe halt gar keine Erfahrung mit Linux und Programmieren.

    Das geht wohl irgendwie. Allerdings würde ich Dein Smarthome (was ja schon "immer" verfügbar sein sollte, nicht auf einer Kiste ansiedeln, die für alles mögliche benutzt wird. Spätestens wenn's Probleme gibt, geht der WAF dermaßen in den Keller....das willste nich) Ab Ambilight in Deiner Liste würde ich aufhören. Und noch etwas wichtiges. Das, was Du da vor hast, ist mal so richtig komplex und keineswegs mit Klicki, install, fertig eingerichtet. Unterteile Dein Projekt in viele Einzelschritte, damit Du neben Frust auch mal Erfolgserlebnisse hast.

    Ok, ja Ambilight evtl. Medienzentrum ja nicht da zu schwach.

    Ja, das liegt daran, das Windows zu doof ist, die mit ext4 angelegte Partition zu erkennen, auf die Nase fällt und sie mit seinen unterstützten Dateisystemen formatieren will. Dabei ist sie völlig funktionstüchtig, das Linux auf dem RPi erkennt sie natürlich und nutzt das darauf installierte Linux System. Klar, wenn Du das mit (ex)FAT/NTFS überschreibst, geht nüschd mehr. Lediglich die FAT32 formatierte Bootpartition ist unter Win (mit Bordmitteln) zu sehen. Raspbian sorgt selbst dafür, dass Du die gesamte Kapazität nutzen kannst. Beim ersten Start wird das eingerichtet.

    Ahso Ok, dann habe ich ja den ganzen Speicher zur Verfügung.

    Nicht ganz, NOOBS ist ein Starter, der verschiedene Systeme auf nur einer µSD Karte halten und per Bootmenü jeweils eins davon starten kann. Mehrheitlich durch die abweichende Partitionierung handelst Du Dir damit mehr Schwierigkeiten ein, als das Ganze bringt. Du hast das Richtige getan und ein einzelnes System auf die Karte kopiert.

    Ein Lüfter ist meist unnötig und neigt zum Nerven und Ausfallen. Wenn Du unbedingt kühlen musst, dann besser mit einem großen passiven Kühlkörper bzw. einem Metallgehäuse. Aber das würde ich erst einmal testen, ob es überhaupt notwendig wird. Der RPi taktet, wenn er überhitzt erst einmal runter.

    Grüße und viel Erfolg bei Deinem Projekt, STF

    Ok, Gut

    Echt? Ich habe immer gelesen das der RP4 dringend einen Lüfter sowie Kühlkörper benötigt da er ziemlich heiß wird. 3 Kühlkörper sind bereits drauf.

    Ich müsste die Temperaturen beobachten wenn das Teil richtig läuft. Ich weiß nicht ob das Gehäuse Aluminium (Metall) oder Plastik ist.

    Aber einen Lüfter an 3,3 V solltest du an sich nicht hören, maximal, wenn du direkt mit den Ohren herangehst.

    Blacky1974 Ok, der Lüfter ist dann wohl mist, Höre den aus mehreren Metern noch. Das Gehäuse von mir ist gut? Direkt das GeekPi Gehäuse holen + Lüfter, oder nur den Noctualüfter? Der Noctua passt ins Gehäuse bzw. ist genau so groß?

    Und man sollte den Grafikkartentakt schon auf 512MHz einstellen, oder? Läuft aktuell bzw. Standard nur auf 64MHz.

    Vielen Dank

    Raspberry Pi 4 Model B 4GB, 64GB SanDisk MicroSD Karte, Metallgehäuse mit passiven Kühlkörpern

    2 Mal editiert, zuletzt von Marceel (29. Februar 2020 um 11:07)

  • Ja, ich habe halt gar keine Erfahrung mit Linux und Programmieren.

    Hallo,

    aus diesem Grund wäre es ratsam, bevor du dich mit solchen Projekten auseinandersetzt, dich erst einmal mit Linux, den wichtigsten Befehlen......

    auseinandersetzt. Linux ist kein Betriebssystem wie Windows, welches du installierst und es läuft (fast) alles.

    Hier ist viel Handarbeit gefragt. Wenn du Projekte, wie du sie vorhast, verwirklichen willst, reicht es nicht aus, diverse YT-Videos oder zweifelhafte Anleitungen aus dem Netz "nachzuspielen". Du musst schon die Zusammenhänge erkennen und verstehen.

    Ansonsten verlierst du ganz schnell die Lust, da die Erfolge ausbleiben.

    Des weiteren, da es um Homesteuerung geht, solltest du auch die Sicherheit nicht ausser Acht lassen. Insbesondere, wenn es um Fensterkontakte, evtl. Wlan-Türschlösser oder andere Sicherheitsrelavante Sachen geht.

  • Blacky1974 Ok, der Lüfter ist dann wohl mist, Höre den aus mehreren Metern noch. Das Gehäuse von mir ist gut? Direkt das GeekPi Gehäuse holen + Lüfter, oder nur den Noctualüfter? Der Noctua passt ins Gehäuse bzw. ist genau so groß?

    Und man sollte den Grafikkartentakt schon auf 512MHz einstellen, oder? Läuft aktuell bzw. Standard nur auf 64MHz.

    Vielen Dank

    Ich konnte der Beschreibung und den Bewertungen deines Gehäuses nicht die Größe des Lüfters entnehmen. Ich hatte mich vor der Anschaffung des Pi schon einige Zeit hier im Forum belesen und deshalb nach einem Gehäuse mit größerem Lüfter Ausschau gehalten; bei meinem Gehäuse halt 40 mm x 40 mm. Der Noctua 5 V hat die selben Maße und passt daher auch in die Schraublöcher. Nur sind dessen Kabel bisschen lang, muss ich später noch einkürzen. Der Noctua ist schon relativ teuer, vielleicht versuchst du erst einen deutlich preiswerteren NoNamelüfter zu finden. In den Bewertungen deines Gehäuses gibt es ja immerhin auch einige, die meinen, bei 3,3 V wäre der Lüfter kaum zu hören. Vielleicht ist dein Lüfter ein Montagsprodukt.

    Soweit ich bisher mitbekommen habe, läuft die GPU regulär auf 500 MHz. Zumindest bis vor ein paar Wochen ließ sich die GPU auf bis zu 750 MHz hochtakten, hat nach einem Softwareupdate aber zu Instabilitäten geführt. Fürs Erste sollte der Standardtakt ausreichen. Ich habe lediglich die CPU auf 1.800 MHz hochgetaktet und dies scheint mir bisher ein guter Kompromiss in Beachtung der Wärmeentwicklung zu sein, es ist aber bei entsprechender Kühlung auch mehr drin.

    MIt den 64 MHz meinst du möglicherweise den voreingestellten Grafikspeicher von 64 MB? Daran habe ich bisher nicht rumgespielt, sollte wohl auch für die meisten Zwecke ausreichen.

    Backups habe ich bisher mit einer zweiten SD-Karte und einem USB-SD-Karten-Leser mit dem Systemeigenen Programm "SD Card Copier" vorgenommen. Es gibt hier im Forum aber auch automatisierte Softwarelösungen, die ich mir auch noch anschauen und verstehen möchte.

    Gruß

    Steffen

    Raspberry Pi 4B mit 4 GB (Raspbian Buster USB-Boot_Stick/Ubuntu-Mate 20.10 USB-Boot-SSD, vorerst als Office-PC-Ersatz zum Kennenlernen, später vllt. noch Pihole)

  • Zitat

    Backups habe ich bisher mit einer zweiten SD-Karte und einem USB-SD-Karten-Leser mit dem Systemeigenen Programm "SD Card Copier" vorgenommen. Es gibt hier im Forum aber auch automatisierte Softwarelösungen, die ich mir auch noch anschauen und verstehen möchte.

    Für OpenHAB gibt es das Komanndozeilen-Tool "openhab-cli" mit dem man einfach eine zip-Datei als Backup der Konfiguration anfertigen kann:

    Code
    openhab-cli backup

    Mit etwas Script-Code (SMB-Laufwerkt mounten, zip-Datei verschieben) läßt sich diese Backup-Datei leicht auf einem NAS ablegen.

    Zusätzlich ein Backup-Image der SD-Karte nach größeren Änderungen oder von Zeit zu Zeit anzufertigen ist natürlich auch gut ;)

  • ja auch 5V 3A und die rote LED flackert nicht

    Wenn die flackert, ist es auch schon weitrein böse. Vorher hinterlässt das System jedoch Einträge "undervoltage detected!" im Log. Das Netzteil der Foundation hat 5,1V.


    Backupen könnte bei der MicroSD Karte?

    Entweder Du nutzt framp s raspibackup oder liest die gesamte µSD Karte mit Programmen wie dem Win32DiskImager oder USBBackup (oder gleichwertig) ein. Hier allerdings rächt sich die Größe der Karte, es entstehen erst einmal immer 64GB große Sicherungen, egal wieviel Platz tatsächlich auf der Karte belegt ist. Eine Weiterbearbeitung mit pishrink und Packprogrammen ist sicher sinnvoll.

    Ok, ja Ambilight evtl. Medienzentrum ja nicht da zu schwach.

    Das nicht. Insgesamt würde ich das nur nicht machen, weil alles andere ja wichtiger ist und es dabei schonmal zu Abstürzen u.ä. kommen kann.

  • Hier allerdings rächt sich die Größe der Karte, es entstehen erst einmal immer 64GB große Sicherungen, egal wieviel Platz tatsächlich auf der Karte belegt ist. Eine Weiterbearbeitung mit pishrink und Packprogrammen ist sicher sinnvoll.

    Das sehe ich auch so. Vor allem dauert so ein Bakup bei 64 GB schon mal bis zu 1 Std. Und dann noch pishrink...

    Mehr als 16 GB sind eigentlich nicht erforderlich.

  • ... Hier allerdings rächt sich die Größe der Karte, es entstehen erst einmal immer 64GB große Sicherungen, egal wieviel Platz tatsächlich auf der Karte belegt ist...

    Genau deshalb gibt es bei raspiBackup eine Option wodurch eine SD Karte nur bis zum Ende der zweiten Partition gesichert wird. D.h. wenn man auf einer 64GB SD Karte die Rootpartition mit gparted auf 12 GB reduziert werden dann nur 12GB (+ der paar Bytes fuer die boot Partition) gesichert. Das reduziert die Backupzeit sowie den benoetigten Backupspace signifikant.

    Details dazu finden sich in den FAQ16 zu raspiBackup ;)

  • Also IoBroker und Raspian Buster Lite installiert, Temperatur mit Lüfter auf 3,3V 33-35°C | Ohne Lüfter 54-55°C

    Und wann ist der unter „Last“? Also der läuft ja so 24-7 mit Smart Home Software, Python/Bot, VPN Zugang zum Heimnetzwerk für WLAN-Gastnetze außen und PiHole.

    Habe aktuell die 3 Kühlkörper vom Set drauf, ansonsten würde evtl. ein gutes Metallgehäuse ausreichen für die Kühlung? Ich will es halt sehr leise, am besten lautlos haben. Deswegen wäre passive Kühlung am besten (Lüfter macht Geräusche, setzt Staub an usw.) z.B der https://www.amazon.de/iuniker-Raspberry-Geh%C3%A4use-K%C3%BChlk%C3%B6rper-Metallgeh%C3%A4use/dp/B07ZVKN262/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=iuniker+Raspberry+Pi+4+Geh%C3%A4use&qid=1583128946&sr=8-3&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Raspberry Pi 4 Model B 4GB, 64GB SanDisk MicroSD Karte, Metallgehäuse mit passiven Kühlkörpern

    Einmal editiert, zuletzt von Marceel (15. März 2020 um 22:43)

  • Da du auch ein Homematic IP Gerät hast, wäre Raspberrymatic nötig und das dazugehörige Funkmodul, egal ob alter Stand oder neu.

    Denn Homematic IP oder nur Homematic geht nur mit dem entspr. 866Mhz Funkmodul.

    Ein Teil deiner "Vorschläge" gehen per WLAN, ZigBee ist wieder ein anderer Standard.

    Dass alles unter einen Hut zu bekommen geht zwar, ist aber für einen Anfänger alles andere wie einfach.

    Dieses vielgepriesene "Smart Home" entpuppt sich leider, bei genauerem Hinsehen, als Gemisch vieler Standards, die zu 99,9% nicht zueinander kompatibel sind!

    Ich pers. habe nur Homematic Geräte im Einsatz, ohne IP.

    Und meine Raspberrymatic läuft quasi nebenher auf meiner NAS, mit einer ext. USB-Platine, wo das Funkmodul draufsteckt.

  • Hab jetzt gerade gesehen, das IoBroker Geld kostet... Also ich will ja auch Alexa benutzen und das kostet nun 3,33€ im Monat. Fällt somit für mich raus und IoBroker hat sich erledigt.

    Wie kommst Du darauf? Und ich sehe auch nicht, dass der Alexa Adapter Geld kosten würde. Da kann ich nur nicht mitreden, weil derartige Wanzen, wie auch immer sie heißen mögen, nicht in meinem Besitz sind. Das größte Problem wird tatsächlich sein, Deine unterschiedlichen Systeme irgendwie auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bekommen.

    Zitat

    Was ioBroker nicht ist: ioBroker ist keine kommerzielle Software. ioBroker wird von ehrenamtlichen Helfern entwickelt und gepflegt. Deshalb erfolgt der Einsatz der Software auf eigene Haftung, ausgenommen dem Vorsatz einer mutwilligen Schädigung. Es gibt keinen vertraglich festgelegten Support.

  • Da du auch ein Homematic IP Gerät hast, wäre Raspberrymatic nötig und das dazugehörige Funkmodul, egal ob alter Stand oder neu.

    Denn Homematic IP oder nur Homematic geht nur mit dem entspr. 866Mhz Funkmodul.

    Ein Teil deiner "Vorschläge" gehen per WLAN, ZigBee ist wieder ein anderer Standard.

    Dass alles unter einen Hut zu bekommen geht zwar, ist aber für einen Anfänger alles andere wie einfach.

    Gut, das ist nur 1 Thermostat + Fensterkontakt. Den kann ich auch so weiterlaufen lassen/später hinzufügen, wichtiger sind die Lampen usw.

    Raspberry Pi 4 Model B 4GB, 64GB SanDisk MicroSD Karte, Metallgehäuse mit passiven Kühlkörpern

    Einmal editiert, zuletzt von Marceel (15. März 2020 um 22:44)

  • Gut, das ist nur 1 Thermostat + Fensterkontakt. Den kann ich auch so weiterlaufen lassen/später hinzufügen, wichtiger sind die Lampen usw.

    ,weil es so ist ^^ ich war gerade dabei den Adapter bei IoBroker zu installieren und man braucht die kostenpflichtige Version die 40€ im Jahr kostet seit dem 1 Januar. Siehe das Video hier:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Ok, da brauchst vorerst keine Zentrale, die sind aneinander angelernt und laufen so auch ohne Zentrale.

    Was die Lizenz für IoBroker angeht, da gibt es ein Forum für IoBroker, da kann man nachfragen, ob man die tatsächlich braucht!

    Denn eigentlich wurde IoBroker mal als kostenfreie Software entwickelt!

    Außerdem, was du da oben zeigst ist eine Iobroker Cloud!

  • Ja, ich meinte das man das ganze über Alexa steuern kann, das kostet Geld also die Cloud. Bei Home Assistant wohl auch. Nur bei openHAB nicht.

    Es soll die Möglichkeit geben das ganze kostenlos über NodeRed/eigene Cloud irgendwie zu machen etc. aber finde dazu keine Anleitung.

    Raspberry Pi 4 Model B 4GB, 64GB SanDisk MicroSD Karte, Metallgehäuse mit passiven Kühlkörpern

  • OpenHAB2 hat kürzlich ganz offiziell eine Alexa-Unterstützung (=Binding) bekommen, habe es selbst aber nicht getestet. Ich kann aus meiner Erfahrung generell OpenHAB2 sehr empfehlen, ohne Einarbeitung gehts hier aber nicht. OpenHAB2 hat eine (bzw. mehrere) gute Admin-Oberfläche(n), und auch das konfigurierbare Steuerungs-Panel (Habpanel) gefällt mir gut. Habe OpenHAB2 selbst mit Homematic-Geräten im Einsatz (= Homegear wird benötigt). Es gibt für OpenHAB bzw. Homegear eigene Distributionen als Image, so z.B. OpenHABian. Ich selbst verwende ein raspbian buster lite und habe homegear und openhab manuell installiert. Als Funkmodul für Homematic-Geräte verwende ich dieses CC1101-GPIO-Modul.

    Am besten mal ein Test-System aufsetzen und z.B. OpenHABian testen.

  • Da kann ich dir nicht weiterhelfen, denn ich vermeide irgendwelche Geräte zu Installieren, die irgendeine "Cloud" brauchen, außer es ist meine eigene, die ich dann selber managen kann!

    Und das Gedöhns alá Alexa und Co, hat mir einfach zu viel "Heimweh" bzw. erfasst Daten, von deren Verbleib und Nutzung keiner weis!

  • OpenHAB2 hat kürzlich ganz offiziell eine Alexa-Unterstützung (=Binding) bekommen, habe es selbst aber nicht getestet. Ich kann aus meiner Erfahrung generell OpenHAB2 sehr empfehlen, ohne Einarbeitung gehts hier aber nicht. OpenHAB2 hat eine (bzw. mehrere) gute Admin-Oberfläche(n), und auch das konfigurierbare Steuerungs-Panel (Habpanel) gefällt mir gut. Habe OpenHAB2 selbst mit Homematic-Geräten im Einsatz (= Homegear wird benötigt). Es gibt für OpenHAB bzw. Homegear eigene Distributionen als Image, so z.B. OpenHABian. Ich selbst verwende ein raspbian buster lite und habe homegear und openhab manuell installiert. Als Funkmodul für Homematic-Geräte verwende ich dieses CC1101-GPIO-Modul.

    Am besten mal ein Test-System aufsetzen und z.B. OpenHABian testen.

    Diese Module sehen gut aus.

    Als Vorteil betrachte ich da auch den Anschluss für die externe Antenne, den ich bei meinen 2 ELV Homematic Funkmodulen erst nachträglich anbringen musste.

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