Suche aktiven USB-Hub für Raspberry Pi 4 wegen Problemen mit dem derzeit eingesetzten

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  • Hallo an alle,

    ich habe mir kürzlich einen aktiven USB 3-Hub (link [Anzeige]) besorgt und an einen Raspberry 4 angeschlossen, damit ich 2 externe HDD's an diesen anschließen kann.
    Nach dem Booten angeschlossen, hat das auch alles super funktioniert, aber ein Neustart war mit diesem angeschlossenen Hub nicht möglich. Hier wird der Bootvorgang solange unterbrochen, bis ich entweder den Hub vom Strom genommen habe, oder den Hub vom Raspi getrennt habe. Es gibt demnach Probleme mit dem Strom, welcher hier mitgeliefert wird (obwohl ich eigentlich erwartet hätte, dass genau hier nur Daten fließen sollten (Strom benötigen doch eigentlich nur de Geräte, welche am Hub angeschlossen sind).

    Ich habe hier im Forum bereits 1-2 Threads gefunden, die mit einem sehr ähnlichen Problem aufwarten können, allerdings nicht mit einer Lösung, mit der ich etwas anfangen kann.

    Nun meine Frage: Habt Ihr ggf. das selbe Problem unabhängig vom eingesetzten (aktiven) Hub, und wenn nicht: Welchen Hub könnt ihr demnach empfehlen?

    Viele liebe Grüße und
    Gesund bleiben!

    Boris

    [edit] Ich habe den Hub im Übrigen auch an eine ältere Synology NAS (DS 413) angeschlossen. Hier verweigerte die NAS vollständig die Entgegennahme der Daten von der angeschlossenen HDD. Ohne Hub dann kein Problem.

  • Suche aktiven USB-Hub für Raspberry Pi 4 wegen Problemen mit dem derzeit eingesetzten? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Ich habe auch einen USB-Hub, 8-fach, USB 3.0 mit zusätzlichen Ladebuchsen und ext. Netzteil, Kaltgerätestecker, angeblich 60 W, der kann mir nicht mal einen einfachen BananaPi mit 7" Touchdisplay versorgen. :wallbash:

    BTW. Der Pi4 will mehr Spannung sehen, ich bin bei 5,37 Volt, damit der Blitz weg ist:

    RE: Immernoch Undervoltage trotz 5,27 Volt und Elko

  • [edit] Ich habe den Hub im Übrigen auch an eine ältere Synology NAS (DS 413) angeschlossen. Hier verweigerte die NAS vollständig die Entgegennahme der Daten von der angeschlossenen HDD. Ohne Hub dann kein Problem.

    Auch wenn es eher in Synology-Forum gehört, ist von den Synos bekannt, dass sie Hubs am USB-Anschluss ablehnen. Vermutlich will man herstellerseitig verhindern, dass damit der Verkauf der Erweiterungseinheiten (die man sich gut bezahlen lässt) unterlaufen wird. Das ist kein Kriterium, ob es sich um einen "guten" Hub für den Raspi handelt.

  • Ich habe auch einen USB-Hub, 8-fach, USB 3.0 mit zusätzlichen Ladebuchsen und ext. Netzteil, Kaltgerätestecker, angeblich 60 W, der kann mir nicht mal einen einfachen BananaPi mit 7" Touchdisplay versorgen. :wallbash:

    BTW. Der Pi4 will mehr Spannung sehen, ich bin bei 5,37 Volt, damit der Blitz weg ist:

    RE: Immernoch Undervoltage trotz 5,27 Volt und Elko

    Hallo fred0815,

    ich denke, Du hast mich da missverstanden. Der Pi hat seine eigene Stromversorgung und hängt nicht an dem Hub. Der Hub scheint aber mit seinem Strom an den USB-Ports (A-Stecker) den Bootvorgnag zu behindern.

  • Ich glaube, das ist bei allen(?) Hubs so, dass die Versorgung, die für den aktiven Hub ist, über den USB Anschluss auch zurück zum HOST zur Verfügung steht.

    Bist du sicher, dass ein Reboot nicht klappt? Was natürlich nicht klappen kann ist, dass Du den Raspberry nach dem Herunterfahren mit dem Netzgerät ein- und ausstecken wieder aktivierst, da er das ja gar nicht mitbekommt, solange der HUB zurück versorgt.

    Du bräuchtest ein USB Kabel, bei dem die 5V nicht verbunden sind - ich weiß aber nicht, ob es so etwas gibt...

    ...wenn Software nicht so hard-ware ;) ...

    Freue mich über jeden like :thumbup:

  • BTW. Der Pi4 will mehr Spannung sehen, ich bin bei 5,37 Volt, damit der Blitz weg ist:

    RE: Immernoch Undervoltage trotz 5,27 Volt und Elko

    Bitte lies dir man meinen Beitrag RE: schlizbädas Projekte durch.

    Dein Netzteil ist einfach zu weich, d.h. die Spannungsstabilisierung ist zu langsam, um die schnellen Lastwechsel auszuregeln.

    Ein einfacher Elko ist ebenfalls, durch seinen Aufbau bedingt, zu langsam und nicht in der Lage, LastSpikes in kHz-Bereich zu kompensieren. Für die Spannungsstabilisierung von Motherboards gib es deswegen seit Jahre spezielle Elkos...

  • Was natürlich nicht klappen kann ist, dass Du den Raspberry nach dem Herunterfahren mit dem Netzgerät ein- und ausstecken wieder aktivierst, da er das ja gar nicht mitbekommt, solange der HUB zurück versorgt.

    Jetzt fragst Du mich ja was... Bin mir gar nicht mehr so sicher.


    Ich benutze das Case ArgonOne, welches über einen gesonderten Netzschalter ausgestattet ist. Dieser erlaubt mir auch einen Reboot (wenn ich einen "Doppelklick" am Netzschalter ) aber auch einen "Soft-Shutdown" (Herunterfahren) und eine Hard-Off-Funktion. In jedem Fall wird hierbei der Netzstecker nie gezogen. Das erledigt wohl die Elektronik des Cases.
    Nun werde ich den Hub noch einmal anschließen und folgendes ausprobieren:

    1.) Reboot durch Befehl an der Konsole
    2.) Reboot durch Funktion am Netzschalter des Cases und
    3.) Ausschalten und neu Einschalten durch das Case.

    Ich berichte dann, wenn ich den Test durch habe (ich werde das wohl morgen erst schaffen.
    Ich überlege mir nur, wenn es denn wirklich das Problem ist, dass der Strom durch den Hub nie getrennt werden kann, dann liegt es letztenendes nicht am Hub, sondern an der Konstellation, die ich gewählt habe.

    Da ich nun wirklich nicht zu den Technikern auf dieser Erde gehöre, muss ich mir das mit dem "Dauerstrom" erst einmal in die Hirnwindungen prügeln...

    --------------------------------------------------------------------

    [EDIT]

    Ich habe es dann aus Neugierde gleich erledigt:

    Reboot an der Konsole und durch das Case waren möglich, da hier die Stromversorgung nie Abgeschaltet wird.

    Beim Abschalten durch das Case liefert der Hub weiterhin Strom, so dass der Raspi nie "stromlos" ist. Dies verhindert (wie auch immer) den Boot-Vorgang. Sobald ich den Hub trenne oder vom Strom nehme läuft der Bootvorgang wieder weiter.

    Ergo: Reboot durch Befehl läuft. Wenn der Raspi vom Strom getrennt werden muss, so muss auch ein aktiver Hub entweder vom Strom weg, oder vom Raspi getrennt werden.

    Was ich an der gesamten Geschichte halt leider nicht verstehe, ist die Tatsache, dass die Verbindung zwischen Hub und Rechner (sei es nun ein Raspi, PC, o.ä.) mit Strom versorgt wird. Daten würden da meines Erachtens vollständig reichen. Der aktive Hub sollte ja schließlich nur die Endgeräte mit Strom versorgen.
    Nun ist mir ja auch klar, dass die USB-Ports Strom an Endgeräte liefern, aber hier Endet dann schon mein Verständnis an Elektronik (Strom ist demnach keine Einbahnstraße).

    Ich denke, ich habe zwar keine Lösung für das Problem, aber das Problem ist durch das Verständnis der Umstände doch schon sehr viel kleiner geworden.

    Wenn meinen Auslassungen keiner groß widerspricht (was mir nun wirklich nichts ausmachen würde - würde es doch einer Lösung näher kommen), werde ich dieses Thema dann bald als erledigt markieren.

    Ich danke allen Beteiligten, habe wieder was dazu gelernt.

    Einmal editiert, zuletzt von boris_clinton (5. April 2020 um 21:26) aus folgendem Grund: kleinere Korrekturen und Edit

  • OK, das ist schlüssig. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, warum die alle die aktiven USB Hubs mit dem Host bezüglich Spannungsversorgung verbinden. Du hast recht, es müsste auch ohne funktionieren. Wie gesagt, ein spezielles Kabel würde genügen. Du könntest auch den +Pin eines USB Kabels manipulieren. Du könntest z.B. den +5V Pin probehalber mit Tixo isolieren (lass den Tixo raus stehen, damit Du ihn festhalten kannst und er nicht reingeschoben wird).

    Pinout: Link

    ...wenn Software nicht so hard-ware ;) ...

    Freue mich über jeden like :thumbup:

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