Neuer Kernel verfügbar

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  • Code
    Neuer Kernel vorhanden 
    Die aktuelle Kernel-Version ist 4.19.97-v7l+, es wird jedoch die Version
    4.19.97-v8+ erwartet.
    
    
    Das System wird nicht automatisch neu gestartet, um den neuen Kernel zu
    laden. Ein Neustart sollte durchgeführt werden.

    Hi,

    ich bekomme bei jedem sudo apt full-upgrade diese Meldung. So wie ich das gelesen habe, scheint es nicht relevant zu sein. Nur ich wüsste gerne was sie bedeutet und wie man sie eventuell beheben kann.

  • So wie ich das gelesen habe, scheint es nicht relevant zu sein. Nur ich wüsste gerne was sie bedeutet und wie man sie eventuell beheben kann.

    Hast Du in der Vergangenheit auf diesem System mal ein rpi-update gemacht oder ein package installiert, das vom 64-bit-Kernel abhängig ist?

    EDIT:

    ... oder hattest Du mal temporär in der /boot/config.txt:

    Code
    arm_64bit=1

    eingetragen?

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    Meine PIs

    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (5. April 2020 um 14:28)

    • Offizieller Beitrag

    Nur ich wüsste gerne was sie bedeutet und wie man sie eventuell beheben kann.

    Das System wird nicht automatisch neu gestartet, um den neuen Kernel zu
    laden. Ein Neustart sollte durchgeführt werden.

    Das hab ich auch regelmäßig. Machen was da steht, löst das "Problem". (Ich hab nie eins der Dinge gemacht, die rpi444 ansprach)

  • rpi-update bringt die Lösung

    Mit Sicherheit nicht. Dadurch kannst du dir dein gesamtes System abschießen, da nicht garantiert werden kann dass alles stable ist. Genau dafür gibt es ja nun den Befehl apt full-upgrade.

    Hast Du in der Vergangenheit auf diesem System mal ein rpi-update gemacht oder ein package installiert, das vom 64-bit-Kernel abhängig ist?

    EDIT:

    ... oder hattest Du mal temporär in der /boot/config.txt:

    Code
    arm_64bit=1

    eingetragen?

    Ein raspi-update hatte ich leider in der Tat mal und dadurch alles abgeschossen bis ich die letzte stable version wieder installiert hatte. Aber ich kann mich nicht erinnern damals schon diese Meldung gehabt zu haben. Und in der config.txt hatte ich das nie zu stehen.

  • rpi-update bringt die Lösung

    Keine gute Idee, mit rpi-update kannst Du dir ziemliche Probleme einfangen.

    Den Kernel hat er ja schon drauf, er müßte nur auf 64bit umstellen.

    uname -a

    Linux raspi27 4.19.97-v8+ #1294 SMP PREEMPT Thu Jan 30 13:27:08 GMT 2020 aarch64 GNU/Linux

    MfG

    Jürgen

  • Ich selbst hatte bis dato keine Probleme mit rpi-update aber in der Tat die angeregte Lösung hier hilft sicherlich auch

  • Wie genau mach ich das und kann es dabei zu Problemen mit meinem bestehenden System kommen?

    Steht schon im 2. Beitrag:

    Füge in der /boot/config.txt am Ende den Eintrag: arm_64bit=1 hinzu und boote neu.

    Probleme hatte ich zwar noch nicht, probiere es aber bei einem unwichtigeren System erstmal aus.

    MfG

    Jürgen

    • Offizieller Beitrag

    Ich selbst hatte bis dato keine Probleme mit rpi-update

    Dann hattest Du einfach nur Glück. Bitte unterlass das in Zukunft ein rpi-update zu emfehlen! Wenn sich die Leute einen experimentellen Kernel auf den RPi laden, könnten die ganz andere Probleme bekommen als nur eine schnöde Warnmeldung.

    Der Vollständigkeit wegen hier noch ein Link: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2006061.htm

  • Steht schon im 2. Beitrag:

    Füge in der /boot/config.txt am Ende den Eintrag: arm_64bit=1 hinzu und boote neu.

    Probleme hatte ich zwar noch nicht, probiere es aber bei einem unwichtigeren System erstmal aus.

    Ah ok danke. Auf einem anderen System probieren funktioniert leider nicht. Hab nur diesen einen Raspberry Pi 4. Gemäß dem Fall es sollte nicht funktionieren, kann man das über arm_64bit=0 oder auskommentieren wieder rückgängig machen oder wie schaut es aus? Muss gegebenenfalls ein Backup wieder neu aufgespielt werden?

  • Auskommentieren reicht, ein Backup musste ich noch nicht einspielen.

    Es läuft nur der Kernel unter 64 Bit, die Software bleibt bei 32 Bit.

    Soviel schneller läuft Dein System daher nicht.

    Falls Du es rückgängig machen willst achte darauf, das der Editor für Windows das Unix-Zeilenende beherrscht, z.B. Notepad++.

    MfG

    Jürgen

  • Da ich nur Ubuntu und MacOS benutze habe ich zum Glück dieses Problem nicht, aber danke für den Hinweis.
    Ich hab das jetzt mal umgestellt und scheint fehlerfrei zu laufen. apt full-upgrade spuckt auch keine Fehlermeldung mehr aus. Danke für den Hinweis.
    Gib es irgendwie noch eine Möglichkeit zu überprüfen ob alles fehlerfrei läuft mit der Umstellung auf 64-Bit?

  • Gib es irgendwie noch eine Möglichkeit zu überprüfen ob alles fehlerfrei läuft mit der Umstellung auf 64-Bit?

    Du kannst mit dmesg -T nachsehen,

    oder mit tail -f /var/log/messages bzw. tail -f /var/log/syslog verfolgen ob sich etwas ungewöhnliches tut.

    Ich habe mir in der .bashrc dafür aliase eingerichtet:

    alias dmesg='dmesg -T'

    alias TTS='tail -f -n 500 /var/log/syslog'

    alias TTM='tail -f -n 500 /var/log/messages'

    damit ich nicht soviel schreiben muss.

    MfG

    Jürgen

  • ... ob alles fehlerfrei läuft mit der Umstellung auf 64-Bit?

    Wenn Du kein Kernelmodul (oder gleichwertig) kompilieren musst/willst, gibt es mit dem 64-bit-Kernel keine Probleme:

    Code
    :~ $ ls -la /usr/src | grep -i linux-headers
    drwxr-xr-x 24 root root   4096 Feb 12 19:25 linux-headers-4.19.97+
    drwxr-xr-x 24 root root   4096 Feb 12 19:26 linux-headers-4.19.97-v7+
    drwxr-xr-x 24 root root   4096 Feb 12 19:26 linux-headers-4.19.97-v7l+

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