pulldown widerstand

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • an meinem RPiZero W sind 4 gpio Pins als input definiert. Sie sollen im Ruhezustand

    auf 0 gezogen werden und beim Schliessen von je einem Taster (insgesamt 4)

    auf 1 gehen.

    Frage: Kann ich die 4 Pins mittel eines einzigen 10kOhm Wiederstandes nach 0

    ziehen bzw. mit GND verbinden - die eine Seite des Widerstandes würde mit

    allen 4 Pins verlötet - oder muss ich jeden Pin einzeln mit einem 10kOhm

    Wiederstand mit GND verbinden ?

  • Frage: Kann ich die 4 Pins mittel eines einzigen 10kOhm Wiederstandes nach 0

    ziehen bzw. mit GND verbinden

    kannst du, nur dann wäre es auch egal welche der 4 Tasten gedrückt würde, weil jede Taste denn pulldown nach high zieht!

    Jeder Port braucht seinen pulldown, denn du willst ja einzelne Tasten auswerten!

    Aber pulldown und auf high abfragen ist eh doof,

    ein verirrter Lötklecks oder ein kleines verirrtes Äderchen killt dir u.U. deinen Port!

    Also ist es immer besser jeden pullup R an +3,3V und GPIO auf 0 bzw. low abzufragen statt auf 1 oder high!

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (6. Mai 2020 um 16:34)

  • kannst du, nur dann wäre es auch egal welche der 4 Tasten gedrückt würde, [...]

    Jar, sei mir nicht böse, aber das ist so ne Antwort wie: Ja, du kannst deinen Hamster in der Mikrowelle trocknen, aber dann ist er halt tot. Wenn dir die Frage zu banal ist, dann lass andere antworten - keiner zwingt dich dazu, dich hier mit unfähigen Idioten rumzuschlagen und dabei herablassend zu werden.

    Du gibst dich doch gerne als fachlich versiert... dann zeig das doch auch in deinen Antworten.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Jar, sei mir nicht böse

    bin ich nicht, du kennst dich auch aus, du hättest auch fachlich besser antworten können als mich von der Seite anzumaulen, das hilft nur dir aber nicht dem TO.

    Du gibst dich doch gerne als fachlich versiert... dann zeig das doch auch in deinen Antworten.

    dito!

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  • bin ich nicht, du kennst dich auch aus, du hättest auch fachlich besser antworten können als mich von der Seite anzumaulen, das hilft nur dir aber nicht dem TO.

    dito!

    Das war das erste, was mir beim Lesen von Gnoms Kommentar auch durch den Kopf ging. Deshalb versuche ich mal hier für Luemar eine Antwort zu erstellen:

    Wenn 4 Tasten unabhängig voneinander erkannt werden sollen, benötigt jede einen eigenen gpio-Pin und damit auch einen eigenen Widerstand. Nur ein Widerstand müsste mit allen Pins verbunden sein und damit wären diese dann nicht mehr unterscheidbar. Aber das hatte jar ja auch gesagt mit seinem Kommentar:

    kannst du, nur dann wäre es auch egal welche der 4 Tasten gedrückt würde, weil jede Taste denn pulldown nach high zieht!

    Jeder Port braucht seinen pulldown, denn du willst ja einzelne Tasten auswerten!

    Der Hinweis, dass es besser wäre, pull-up Widerstände einzusetzen und diese mit einem Schalter nach Low zu ziehen, war ein hilfreicher Hinweis entstanden aus Erfahrung. Noch heute können viele Bausteine leistungsfähig nach Low ziehen, in Richtung High sind sie viel "schlapper". Wenn am Port ein Low ausgegeben und dieses von außen nach High gezogen wird, kann der Baustein sterben. Zieht man Leitungen aber über Widerstände oder durch die Ausgabe eines High-Signals nach High und von anderen Bausteinen aus aktiv nach Low, kann nichts passieren, weil die stärkere Richtung Low über die schwächere Richtung High siegt und dieses von dem IC her auch so geplant ist. Deshalb hat z.B. der I²C-Bus pull-up-Widerstände nach High und wird von den Bausteinen für die Ausgabe der Daten bei Bedarf nach Low gezogen.

  • kannst du, nur dann wäre es auch egal welche der 4 Tasten gedrückt würde, weil jede Taste denn pulldown nach high zieht!
    Jeder Port braucht seinen pulldown, denn du willst ja einzelne Tasten auswerten! [...]

    Die Antwort von jar war ja letztlich inhaltlich richtig. Aber die Art und Weise finde ich erbärmlich!
    Das kannst du eben NICHT machen, weil es nicht funktioniert. Du kannst dir auch ne Kugel durch den Kopf schießen.

    Und eEs mag Gründe geben, Pullups statt Pulldowns einzusetzen - für den offensichtlich unerfahrenen Fragensteller ist das aber wohl erstmal zweitrangig. Er hat ne klare Frage gestellt, die man genauso klar beantworten kann. Ihn mit einem überheblichen "kannst du machen" (wenn du blöd bist) zu verwirren und dann noch Verbesserungsvorschläge hinterher zu werfen, finde ich jedenfalls unmöglich.

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  • Hallo Experten,

    sehr verspätet - hatte anderes zu tun - vielen Dank für die Hinweise.

    Also es ist so: ich werde für mein Projekt 8 Taster bzw. 8 pins als Input brauchen.

    4 habe ich bereits mit Pulldown Widerständen eingerichtet und je ein 10kOhm

    vom betreffenden Ping zu GND gelötet, für mich an einem RPi Zero eine knifflige Arbeit.

    (Als Vorlage habe ich das Schema 2.5. button in readthedocs von gpiozero und

    die Pin Beschaltungsanleitung im Elektronik-Kompendium genommen, ein

    Beispiel Foto unten.

    Den tieferen Grund, warum ein Input Pin im "Leerlauf" besser auf High als auf LOW

    gezogen sein soll ist mir nicht klar.

    Ich möchte nicht nochmal neu löten um die Input pins auf High zu ziehen und würde

    dann mit den bleibenden 4 Pins gleich verfahren.

  • Den tieferen Grund, warum ein Input Pin im "Leerlauf" besser auf High als auf LOW

    gezogen sein soll ist mir nicht klar.

    schade, ich hatte es verständlich beschrieben, vielleicht hilft langsamer lesen?

    Aber pulldown und auf high abfragen ist eh doof,

    ein verirrter Lötklecks oder ein kleines verirrtes Äderchen killt dir u.U. deinen Port!

    der Taster geht auf +3,3V meist die Versorgung die relativ viel Strom liefern kann!

    Der pulldown zieht den offenen GPIO (wegen nicht gedrückter Taste aber mit Kabel dran) auf low damit er keine Radiowellen aus der Luft als gedrückte Taste versteht!

    Soweit sollte es klar sein!

    Nun schreibst du ja selbst:

    gelötet, für mich an einem RPi Zero eine knifflige Arbeit.

    und siehe da, was passiert bei Lötfehler? Ein kleiner Kleks, ein verirrtes Äderchen nach +3,3V und genau dieser GPIO ist gerade durch Softwarefehler auf LOW geschaltet?

    Der gesamte möglich Strom aus +3,3V kann ungebremst in den armen GPIO fliessen, praktisch ein sogenannter Kurzschluß, von +3,3V nach GND. Schon mal einen Kurzschlß fabriziert? Richtig es knallt und wieder kann ein PI auf den Friedhof, oder zumindest dieser Port nicht mehr arbeiten wenns nicht so schlimm ausgeht!

    So nun der andere Fall, pullup an 3,3V mit 1k Ohm Taster vom GPIO nach GND.

    Jemand schaltet den GPIO uf low!, kann ein Prgrammierfehler sein oder eine neue Kernelversion als Test während der Bootphase.

    Wenn nun der Taster gedrückt wird der GPIO zufällig warum auch immer auf low programmiert ist, dann können nur 3,3mA fliessen, begrenzt durch den 1K Ohm Widerstand, das kann der GPIO locker vertragen, nichts geht normalerweise kaputt.

    Es ist deiner Software doch egal ob auf high -> 1 -> 3,3V oder auf low -> 0 -> 0V abgefragt werden muss, das Ergebnis Taste gedrückt ist dasselbe.

    Auch wer beim Verdrahten oder Löten etwas schluderig ist, es wird nie ein GPIO Draht je volle 3,3V mit reichlich Strom irgendwo anliegen, nur maximal 3,3mA

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  • Grob zusammengefasst: Widerstand vergessen und dann als Ausgang konfiguriert -> GPIO/SoC zerstört

    Ob man PullUp oder PullDown verwendet bleibt dem Anwender überlassen oder wird durch die Peripherie vorgegeben.

    Eingänge, die als PullUp oder als PullDown konfiguriert sind, sind resistenter gegen elektrische Störfelder.

    Voraussetzung ist natürlich, dass man die Widerstände nicht vergisst.

    In der Mikroelektronik nutzt man eher PullUp als Pulldown.

  • und meine Schaltung

    und verräts du auch wie du es gemacht hast und zeigst es?

    Das interessiert auch Andere die Hilfe suchen und diesen Thread finden!

    mit deinen Worten

    meine Schaltung funktioniert

    kann kaum ein Hilfesuchender was anfangen wenn du DEINE Schaltung verschweigst.

    Das ist ein Forum und kein Chat.

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    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • ich gebe es auf, ich sehe eine typische Arduino Platine und 5V vom PI!

    im schlimmsten Fall geht der PI kaputt weil keinerlei 5V Schaltung an PI seine GPIO darf ohne Treiber!

    Solche Postings sollten verboten werden, der nächste der das nachbaut und seinen PI schrottet kommt hier wieder heulend rein!

    Ausserdem sind diese Art von Relaisplatinen nicht geeignet für unsere Netzspannungen, die relais halten keinerlei Sicherheitsbestimmungen ein Abstände bei Überspannung und weiterhin sin die Platinen noch meist schlecht ohne Sicherheitsabstände, die sind mit 5V und Treiber nur brauchbar für 24V!

    https://www.mikrocontroller.net/topic/412085

    In D haben wir aktuell als Netzspannung 230V~ und zulässige 10% Überspannung -> 253V~ das widerspricht schon mal den 250V Aufdruck vom Relais und Prüfspannung für die Sicherheit wäre 2500V bis 4000V wie bei Gewitter durchaus mal ins Netz kommen kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (14. Juni 2020 um 23:42)

  • An dieser Platine hängt vor den Relais ein Optokoppler und ein Transistor als Treiber.

    Das scheint sogar eine Platine zu sein, wo man einstellen kann, ob die Relais mit High oder LOW Signal schalten, die bessere Ausführung also.

    Dem Optokoppler reicht das 3.3V Signal, was am GPIO des PI rauskommt, zum durchschalten.

    Beim Pi ist das am GPIO wegen der geringen Strombelastbarkeit knapp, weshalb solche Dinger nicht gern gesehen werden.

    Ich würde da als Sicherheit doch noch einen ULN2803 als Treiber einbauen, nur um den GPIO des PI zu entlasten.

    Vom Strombedarf her müsste das PI Netzteil reichen, diese Platine zieht allerhöchstens 500-600mA, wenn alle 4 Relais an sind.

  • Vor dem Optokoppler sitzt ein 2K Widerstand (zumindest bei meinem baugleichem Relais), der Strom vom GPIO ist also unproblematisch (~ 1mA).
    Und die Relais brauchen für die Spule ca. 70 mA, wobei hier höchstens zwei Relais gleichzeitig aktiv sind. Also 140 mA, nicht 500-600 mA. Luemar hat hier alles korrekt gemacht.

    Aber man findet ja immer noch was zu meckern, wenn man sich etwas Mühe gibt, gell? :cool:

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Vor dem Optokoppler sitzt ein 2K Widerstand (zumindest bei meinem baugleichem Relais), der Strom vom GPIO ist also unproblematisch (~ 1mA).
    Und die Relais brauchen für die Spule ca. 70 mA, wobei hier höchstens zwei Relais gleichzeitig aktiv sind. Also 140 mA, nicht 500-600 mA. Luemar hat hier alles korrekt gemacht.

    Aber man findet ja immer noch was zu meckern, wenn man sich etwas Mühe gibt, gell? :cool:

    Aber sicher ;)

    Wenn ich für mich Zuhause sowas bauen müsste, dann für Homematic.

    Sieht dann wahrscheinlich so ähnlich aus und wenn ich nicht 230V schalten muss, wäre da auch eine ähnlich Platine dran.

    Da gibt es mehrere Seiten wie z.B. AskinPP, wo sowas beschrieben ist.

    Und im Netz findet man sogar Platinen und Sketche dazu, um den Arduino zu Programmieren.

    Als nächstes baue ich mir da eine Fernsteuerung mit 4 Tasten, ohne Relais.

    Ich könnte da auch eine fertige mit 8 Tasten kaufen, kostet 40 Euro, nur habe ich einige Arduinos, Funkmodule und Platinen noch rumliegen.

    Sogar noch ein paar Eingabetasten liegen hier noch rum.

  • Aber man findet ja immer noch was zu meckern, wenn man sich etwas Mühe gibt, gell?

    und wie? meist zu Recht, VDE Sicherheit 230V ist kein Kinderspiel!

    An dieser Platine hängt vor den Relais ein Optokoppler und ein Transistor als Treiber.

    ach und die ganze Schaltung arbeitet nicht mit 5V und das ein high vom GPIO nur 3,3V Pegel hat aber diese Schaltungen ein high von 5V erwarten und haben hat schon öfter für Irritationen gesorgt, aber wieder mal jeder Besserwisser meint es schön reden zu wollen, der ewige Kampf gegen Windmühlen.

    Es sind EURE PIs und EURE oder andere Leben die gefährdet sind wer so meint basteln zu wollen.

    Wenn ihr das meckern nennen wollte, schon merkwürdig.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • also jetzt muss ich mal folgendes klarstellen

    alle Rpi's die bis jetzt besessen habe - es sind nicht wenige - haben

    einen +5V Power Pin. Wenn das nicht für eine Stromversorgung von

    externen Sensoren und Aktoren sein soll wofür den sonst ?

    Erst jetzt sehe ich leider, dass mein ganzer Beitrag (vor 20 bzw. 19 h)

    gelöscht wurde, er beinhaltete mein schriftlich formuliertes Steuerungs

    Konzept, den Schaltplan und das Script. ich wollte nur das Bild mit der

    Test Steuerung rollo_li.jpg ersetzen.

    Hier nochmals der Schaltplan, darin wird die 4-er Relais Platine mit +5V

    direkt vom Netzteil versorgt und das Script für den Rolo li. Den bis auf

    die entprechenden Pin Nummern identischen Code für den Rollo re

    habe ich zur besseren Lesbarkeit weggelassen.

    Es basiert auf 2 unterschiedlichen Funktionen, einmal einen ganzen

    Fahr Zyklus von 18 sec. (Rollo Stopp durch Endabschalter) aktiviert

    durch die eine Taste und einmal eine Aktivierung des betreffenden

    Rollo's solange die andere Taste gedrückt ist.

    Klar könnte ich ein fix-fertiges Produkt kaufen aber das macht keinen Spass

    Die teilweise unsachlichen Kommentare finde ich für ein solches Forum

    nicht "zweckdienlich".

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