RaspberryPI Hosting/Housing [Diskusionen/Fragen]

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Bezüglich absichern usw habe ich gestern noch ein bischen was gefunden... Und zwar wird von einem anderen RPI-Colocation Anbieter geraten einen Hardware-watchdog einzurichten, wodurch der RaspberryPI neu gestartet wird falls es Probleme mit der Hardware geben würde wie zB das er sich aufhängt / einfriert o.ä.

    Dabei bin ich halt auf 3 weitere Anbieter gestossen, die aber auch alle Geld fürs Hosten haben wollen..

    Jedenfalls hat der UK Anbieter RetroSnub einmal eine Beschreibung zu diesem hardware watchdog und ausserdem gewisse Konfiguration/Einstellungen die man vorher über ein Script ausführen solle

    Hardware Watchdog:

    Spoiler anzeigen


    Install watchdog

    Code
    apt-get install watchdog

    Uncomment the following line in /etc/watchdog.conf

    Code
    watchdog-device = /dev/watchdog

    Edit /etc/modules

    Code
    nano /etc/modules

    And add the following:

    Code
    # hardware watchdog
    bcm2708_wdog

    Run the following command to activate the module and service:

    Code
    modprobe bcm2708_wdog
    service watchdog restart

    I hope this helps improve the overall reliability of my Raspberry Pi computer.

    Script:

    Spoiler anzeigen

    Weitere Hinweise kann man auf folgender Seite nachlesen: https://www.datenreise.de/raspberry-pi-s…7-dauerbetrieb/


    Und nun zu den Anbietern die ich noch gefunden habe - werde die Liste in dem anderen Thread bei gelegenheit erweitern:

    * FSdata (Sweden): https://fsdata.se/server/raspberry-pi-colocation/

    * Micron21 (Australia): http://www.micron21.com/raspberrypi-colocation.php

    * Retrosnub (England): http://www.retrosnub.co.uk/raspberrycolo

  • [al=SWAP]SWAP auslagern[/al]

    Um weitere Schreibvorgänge auf der SD zu minimieren verwende ich zusätzlich auch noch mein varlog Script.

    Das sorgt dafür das /var/log/ in einer Ramdisk ähnlichen Umgebung abgelegt wird: tmpfs
    tmpfs hat den Vorteil das nur soviel Ram verbraucht wird wie tatsächlich an Speicherplatz belegt ist - im Gegensatz zum ramfs dass generell die Menge an Ram reserviert egal ob auch tatsächlich soviel belegt ist.. Ausserdem weicht tmpfs auf den Swap aus falls nicht mehr genug Ram zur Verfügung stehen würde; ramfs macht auch das nicht


    Zur Einrichtung vom varlog Script:


    /EDIT: Das varlog Script findet ihr in folgendem Thread: /var/log/ in eine Art RAMdisk auslagern & weitere Optimierungen bezgl. Logs
    (möchte ungerne immer 2 Posts aktuell halten müssen)


    Eine weitere Optimierung wäre das Logging zu minimieren, weil zum Beispiel in 3 Logfiles nahezu das selbe drin steht: messages, syslog und daemon.log
    Ausserdem wird standardmässig vom zB dmesg Logfile 5 Backups behalten, also das aktuelle ist 'dmesg' aber dann gibt es noch 'dmesg.0' welches das erste alte ist und alle älteren werden mit gzip gepakt: dmesg.1.gz bis dmesg.4.gz
    Dazu kommt dass Logrotate nur ein mal täglich ausgeführt wird und das unter bösen Umständen mit varlog dazu führen kann dass 70MB nicht ausreichen (wenn ihr Opfer einer Attacke werdet)

    Darauf kann man über logrotate Einfluss nehmen - darüber kann man auch einstellen wie gross ein Logfile werden darf bevor es rotiert wird usw.
    Ich nutz dafür gerne ein Script was das für mich erledigt sowie ein Configurationsfile:

    logmini.sh

    logmini_rsyslog

    Um den Standard wiederherzustellen:
    (da erkennt ihr gut die Unterschiede)

    Spoiler anzeigen


    lognorm.sh

    lognorm_rsyslog


    Und last but not least kann man über /etc/rsyslog.conf auch noch einstellen welche System-Logfiles man überhaupt haben möchte.. So würde ich zum Beispiel ' mail.* ' ausschalten da ich keinen EMail Server betreibe.

    Mehr zu den Logdateien kann man auch hier nachlesen: http://wiki.ubuntuusers.de/Logdateien



    [an=SWAP][/an]
    Eine weitere Optimierung die ich durchgeführt habe ist, einen nano/micro USB-Stick an den Raspberry anzuschliesen (einer der möglichst schnell lesen + schreiben kann) und darauf ein 512MB Swapfile abzulegen

    Code
    dd if=/dev/zero of=/mnt/sda1/swapfile bs=1024 count=524288
    mkswap /mnt/sda1/swapfile
    chmod 0600 /mnt/sda1/swapfile
    swapon /mnt/sda1/swapfile

    Um den Swap auch nach einem Reboot zu aktivieren habe ich bei mir ein udev Script genutzt - dadurch wird sichergestellt das der swap erst eingeschaltet wird wenn der Stick gemounted wurde:

    nano /etc/udev/rules.d/99-usbautomount.rules

    Code
    ACTION=="add", SUBSYSTEMS=="usb", KERNEL=="sd*", RUN+="/bin/bash /sbin/usbmount.sh mount /dev/%k"
    ACTION=="remove", SUBSYSTEMS=="usb", KERNEL=="sd*", RUN+="/bin/bash /sbin/usbmount.sh umount /dev/%k"

    nano /sbin/usbmount.sh

    Script ausführbar machen: chmod +x /sbin/usbmount.sh


    Ich empfehle unbedingt das Raspbian-minimal Image zu verwenden. Solltet ihr aber ein anderes benutzen, so müsst ihr den standard Swap abschalten:

    Code
    dphys-swapfile swapoff
    dphys-swapfile uninstall
    update-rc.d dphys-swapfile remove


    /EDIT:

    28.02.2014 -> varlog Script fix: chmod 755 /var/log

  • Am Donnerstag, 24. Oktober 2013 um 10:46 Uhr hat mein kleiner Raspberry die weite Reise seines ersten Auslandsaufenthaltes angetreten.
    Da die WLAN-Verbindung nicht wo weit reicht, werde ich wohl erst wieder etwas von ihm hören, wenn er am Ziel seiner Reise (sind ja immerhin 300km) angekommen ist.

    *schnief* :helpnew:=(:heart:

  • Raspi hat also nicht den direkten Weg genommen, sondern einen Umweg über Hessen gemacht... Immer diese Sonderwünsche... :)

    Zitat von DHL-Sendungsverfolgung


    Die Sendung wurde am 25.10.2013 im internationalen Logistikzentrum Frankfurt zur Weiterbeförderung nach Österreich übergeben.

  • Es geht voran... Raspi hat Deutschland verlassen und sucht sich nun eine Unterkunft für die nächsten Wochen / Monate

    Zitat von DHL-Sendungsverfolgung


    Die Sendung wurde am 26.10.2013 im Zielland Österreich erfasst.

  • Nun ist es also soweit... Raspi ist im Hotel angekommen und kann sich nicht entscheiden, welches Zimmer er nehmen soll :)

    Keep you updated :)

    Zitat von EDIS Colo Graz


    Hello eBiBy,

    We're pleased to inform you, that we received your parcel!
    We will let you know as soon as your RPi is is going online in the datacenter.

  • Ich stell bei mir ausserdem auch noch etwas ein damit der RaspberryPI mir eine EMail mit seiner IP schickt sobald er online ist also gebootet ist:
    (ja ich schick ihn erst heute weg :shy: )

    Code
    apt-get install sendEmail libnet-ssleay-perl libio-socket-ssl-perl

    nano /usr/sbin/BootMail.sh

    Script ausführbar machen:

    Code
    chmod +x /usr/sbin/BootMail.sh

    Script in /etc/rc.local eintragen:

    Code
    bash /usr/sbin/IPv6.sh &
    bash /usr/sbin/BootMail.sh >/dev/null 2>&1 &
    
    
    exit 0

    Script vor dem Versand testen:

    Code
    bash /usr/sbin/BootMail.sh

    EMail Account prüfen ob die EMail an kam (ggf auch in den Spam ordner gucken) und falls nicht nochmal die SMTP Einstellungen prüfen..


    Falls ihr folgende Fehlermeldung kriegt

    Code
    invalid SSL_version specified at /usr/share/perl5/IO/Socket/SSL.pm line 332

    Dann müsst ihr folgendes machen:

    nano /usr/share/perl5/IO/Socket/SSL.pm

    STRG+w drücken und als Suchwort:

    Code
    m{^(!?)(?SSL(?:v2|v3|v23|v2/3))|(TLSv1[12]?))$}i

    oder:

    Code
    m{^(!?)(?:(SSL(?:v2|v3|v23|v2/3))|(TLSv1[12]?))$}i


    (müsste Zeile 1490 sein, STRG+c um die aktuelle Zeilennummer anzuzeigen, STRG + SHIFT + - drücken um in eine bestimmte Zeilennummer zu springen)

    Und das dann ändern in:

    Code
    m{^(!?)(?:(SSL(?:v2|v3|v23|v2/3))|(TLSv1[12]?))}i


    (quelle: http://raspberrypi.stackexchange.com/questions/2118/sendemail-failure)

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