Wie viel Strom braucht nun ein PI3

  • Für meinen Pi kaufte ich vor einiger Zeit dieses Teil in der Erwartung - passt alles
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    Ich betreibe den Pi bei mir im Keller und eingerichtet habe ich alles in der Wohnung.
    In der Wohnung hatte ich den an einer Powerbank und es funktionierte soweit alles gut (kein Blitz rechts oben).

    Seit ich das ding im Keller habe scheint er zu gehen, aber ich habe ständig diesen Blitz.

    Zunähst verhielt sich der PI wie in der Wohnung - nach ned mal 24h ist dem aber nicht mehr so und ich bin mir nicht sicher ob das am Netzwerk liegt oder am Netzteil... Was anderes hat sich ja nicht geändert.

    Ja, die Zuleitung zum PI ist vom Netteil ca. 3m entfernt, allerdings habe ich auch hier 0,75mm² Litzen verwendet (oder gar1,5) bin mir nicht sicher... das sollte doch reichen oder?

  • Miss doch mal mit einem Multimeter nach welche Spannung am Pi ankommt. Da der Pi recht sensibel ist was die Spannungsversorgung angeht. Da könnten deine 3m Kabel vielleicht schon zu viel sein.

  • Sorry, aber wenn ich die Rezensionen von dem amazon-Teil lese, dann wundert es mich nicht, dass Du so massive Probleme mit Deinem RPi an allen Ecken und Enden hast. Du bist dem berühmt-berüchtigten Mysterium™ aufgesessen: Vernünftige Spannungsversorgung dran und gut bei drei!

    Das erklärt auch, warum Dinge, die bei anderen problemlos laufen, bei Dir ums Verrecken nicht funktionieren wollen und/oder innerhalb von Kürze auf mysteriöse Weise nicht mehr funzen.

  • Ein Pi 3B braucht schonmal 5.1V mit nur 5V taucht dann öfters der Blitz auf.

    So im Betrieb ohne große Peripherie dran, dürfte er ungefähr so zw. 600 und 800 Ma Strom brauchen.

    Das braucht zumindest früher mein PI 3B für meine Raspberrymatic, allerdings steckte da noch ein 868MHz Funkmodul auf dem GPIO.

    Wenn das 12V Netzteil groß genug ist, kann man da auch eine 12V Relaiskarte mit 4 Optokopplern und Relais dranhängen.

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    Dann hast vom PI aus nur 4 Steuereingänge und GND und ggf. noch einen Pegelwandler dazwischen, wenn die Karte nicht mit den 3.3V Signalen des PI zurechtkommt.

    PS. 3m Zuleitung, das wirkt auch als Antenne und kann jede Menge Störimpulse in die Betriebsspannung des PIs einstreuen.

    Da ist der PI auch recht empfindlich.

    Nachtrag

    Rein für den PI reicht ein einstellbarer DC Wandler, der dann auf etwas über 5,1V eingestellt wird, so bis 5,25V.

    Leistung 3-5A, mehr braucht es rein für einen PI3B nicht.

    Z.B. sowas [Anzeige], wobei ich den nur der Kühlkörper wegen gewählt habe, die bei den kleineren Wandlern meist fehlen!

    Die kleineren Wandler muss man meist selber mit einem Kühlkörper versehen, wenn man sie mit hohem Strom belastet.

    3 Mal editiert, zuletzt von Thomas H (2. Juni 2020 um 14:42) aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Also folgender Stand: das ursprüngliche Netzteil lieferte 5.1V.
    Ich habe gerade ein Meanwell LS50-5 Netzteil mit genau 5V angeschlossen - auch der blitz.

    Kann man den PI iwo mit den Pin´s spannungsteschnisch versorgen? Dann könnte ich die USB-Brücke die ich zwischen Meanwell und PI habe weglassen - vielleicht liegts daran :( (habe ein usb auf 2 kleine USB anschlüsse gelötet, damit ich eben touch und PI speisen kann). also wenns wirklich das ist...

    PS:

    Werde später nochmal direkt beim Meanwell auf 5.1 V gehen

    Update: nachdem ich das Meanwell auf 5.1V regelte war der blitz noch immer da... ich tippe mittlerweile auf das Y Kabel...
    Eigentlich dachte ich ich tue dem Pi was gutes wenn ich das Display nicht über den Pi speise. Ich werde jetzt mal versuchen ein Normals USB Kabel von meiem Galaxy S7 an den Pi zu hängen und das display über den pi zu speisen - glaube da gibs ne Möglichkeit - so umgehe ich das y Kabel

    Einmal editiert, zuletzt von Tekkineo (2. Juni 2020 um 22:03)

  • Du kannst das Netzteil bis 5,25v aufdrehen, das kann der PI noch sicher ab, arg viel höher jedoch nicht.

    Ich würde auch mal am GPIO messen, was da von den 5.1V ankommt!

    Aber Vorsicht!

    Keine Kurzschlüsse bauen, das kann der PI gar nicht ab, das himmelt ihn u.U. sofort!

    Was hängt denn noch an dem Y-Kabel, außer dem PI?

    Der PI ist, was die Spannungsversorgung angeht rel. billig gemacht, da gibt es keine interne Regelung oder gar Entstörung.

    Das muss alles Extern geschehen, auch deshalb ist der PI rel. empfindlich was Welligkeit und Störungen auf der Spannung angeht.

    Ich habe da noch einen uraltes Schaltnetzteil, eher ein Spannungswandler, das ich auch Einstellen könnte, wenn ich es brauche.

    War mal ein Bauprojekt der Elektronikzeitschrift Elektor.

    Für meine Raspberrymatic mit dem PI3B und Originalnetzteil, wurde ein Ferritring montiert, wo das Kabel 3x durchgeschlauft wurde.

    Das war da so vorgesehen, ob es geholfen hat, keine Ahnung, aber sie lief mit dem Teil Lange Zeit.

  • Kann man den PI iwo mit den Pin´s spannungsteschnisch versorgen? Dann könnte ich die USB-Brücke die ich zwischen Meanwell und PI habe weglassen - vielleicht liegts daran :( (habe ein usb auf 2 kleine USB anschlüsse gelötet, damit ich eben touch und PI speisen kann). also wenns wirklich das ist...

    Wenn Du das USB-Y-Versorgungskabel selbst gelötet hast, dann wirst Du sicherlich einigermaßen vernünftige Kabelquerschnitte (>=0,25mm²) verwendet haben und nicht irgendein hauchdünnes AWG-30-Kabel oder so. Von daher unterstelle ich am Kabel wenig Spannungsabfall -- aber man weiß es nicht: Wenn jedoch billige(?) µUSB-Kabelabschnitte im Spiel sind, sieht's natürlich sofort anders aus.

    An der GPIO-Leiste kannst Du die Versorgung auch einspeisen:

    +5,1V an den Pins 2 und 4

    GND an den Massepins (z.B. Pin 6, 9, 14, ...)

    Am besten jeweils über zwei Pins!

    Allerdings wird damit die auf dem RPi verbaute Polyfuse überbrückt. Wenn man weiß, was man tut, ist es in meinen Augen durchaus vertretbar.

    Bei meinen Raspiblastern verwende ich auch das Original Raspidisplay. Die Versorgung läuft weder beim Display noch beim RPi über die µUSB-Buchse, sondern stabil verbunden über die Stiftleisten. Als Netzteile wurden passende Meanwells verbaut, das ist wirklich gute Chinaware. Die Netzteile habe ich auf 5,1V eingestellt. Meine Buben hören damit wirklich beinahe jeden Abend ihre Pumuckl-CDs an und es gibt keinerlei Probleme.

  • Aaaaalso.... ich habe gerade das Meanwell auf bis zu 5.25V gedreht... am ausgang (kabelende) lag auch der wert an. Dann bin ich mit zwei verschiedenen ormalen Handykabel auf den Touchmikrousb. Vom Touch bin ich dann auf die Pins 4 und 6 vom Pi (so wie es in vielen tutorials gezeigt wird.

    Immer noch der Blitz.... ich habe dann mal am Raspi zwischen pin 2 und 6 gemessen 4.68V (bei 5.1V) und ca. 4.8 bei 5.25V...
    das nadelöhr sind scheinbar egal welche usb kabel...
    ich werde mal direkt von dem Netzteil auf Pin 4 und 6 gehen. Das touch versorge ich dann mal direkt mit einem USB kabel - mal sehen was da passiert - langsam nervt das ding echt... kann ja nicht angehen dass es überall hackt bei mir...

  • Sage mal, benutzt du eine Verteiler Dose ? Wenn ja dann versuche mal eine andere. Ich hatte mal sowas ähnliches mit einem Verteiler aus dem Supermarkt, totaler Schrott, da war nirgends genügend Strom drauf.

  • nein, keine Verteilerdose...

    Folgender (interessanter) stand. Meanwell direk mit am pin 2 und 6 angesteckt. touch über das mikrousb mit dem meanwell verbunden.

    KEIN BLITZ!!!

    Kann es sein dass iwo am Touch was ist, dass es da Probleme gibt? Kann man das Touch auch iwie mit Pins speisen?
    Rein Theoretische idee: wenn ich die Pins 1 und 5 vom Touch mit dem Meanwell verbinde... funkt dann das display? oder geben die Pins 1 und 5 spannung an den PI weiter?

    Habe jetzt mal Mikro USB stecker bestellt um alles neu zu konfektionieren - denn iwie hab ich die Seite im Verdacht...

  • Rein Theoretische idee: wenn ich die Pins 1 und 5 vom Touch mit dem Meanwell verbinde... funkt dann das display? oder geben die Pins 1 und 5 spannung an den PI weiter?

    Bei meinem Raspiblaster habe ich die Versorgung sowohl des RPi selbst als auch des Displays über die Stiftleisten vorgenommen. In diesem Bild hängt das Kabel mit dem fünfpoligen Gegenstecker nahe der Stelle wo die LED leuchtet. Fürs Foto nicht angesteckt. In der täglichen Praxis keinerlei Probleme!

    Wobei mich wundert, dass vom Display zum RPi nicht genügend Strom kommt, denn die Verbindung über die Pins 1 und 5 vom Display zum RPi (sogar über die beiliegenden windigen DuPont-Kabel) ist ja auch in der offiziellen Anleitung enthalten.

    Meiner Erfahrung nach fährt man nur mit einer selbst gebauten Kombination aus vernünftiger Verdrahtung (gelötet oder gecrimpt) und gutem Netzteil sicher.

  • Perfekt Leute!
    ich danke euch! DAS wollte ich hören!
    ich habe mir jetzt mal mikroUSB Stecker gekauft und werde auch das Y-Kabel komplett selber konfektionieren - eben dass ich diese mistigen windigen kabel loswerde (im Prinzip habe ich aus 2 Usb-kabeln eins gemacht).
    Wenn das das Problem war, und ich dann endlich frieden mit der Himeere schließen könnte wäre das echt mal ein positives erlebnis... naja ist wie mit dem benzin beim auto... wennst billigspritt in nen lambo schüttest wirst vermutlich damit auch nicht glücklich :)

  • So, neue überarbeitung des Systems werfen neue Fragen auf...
    Mit dem Meanwell und 0,75mm² querschnitten (USB-Adapter selber zamgelötet) habe ich ich nun auf die kurze Distanz einen Testaufbau gemacht. Alles funktionierte.

    Dann bin ich über die Zuleitung von dem Orinalbillignetzteil gegangen... und wieder war der Blitz da...

    Kann es sein dass ein Spannungsabfall bei 0,75mm² über eine Länge von gut 2 Metern so gravierende auswirkungen hat?
    Dann müsste ich das Netzteil - egal welches nun direkt neben den PI setzten um die Zuleitung zu minimieren...

  • Ergebnis der Spannungsfallberechnung

    Mit folgender Formel wurde gerechnet:


    wsdu.png


    I = 2,5 A

    l = 4 m

    cos Phi = 1

    K = 56 m * mm^2/Ohm

    A = 0,75 mm^2

    U = 5 V


    Damit ergibt sich ein Spannungsfall von 9,52 %


    Achtung! 3% Spannungsfall nach DIN 18015 Teil 1 ueberschritten!

    Geht nicht, gibts nicht. Reine Preisfrage....

  • Was hast du denn Werte bei der Spannungsmessung bekommen? Wenn du die verschiedenen Zuleitgungen/Kabel Aufbauten misst, dann sollte man doch ein entsprechendes Ergebnis bekommen.

  • Jetzt wirds interessant... ich habe zwar nicht das beste Messgerät (Voltcraft) aber man sollte für so ne Aufgabe doch kein 300 Euro Voltmeter benötigen.

    Ich habe jetzt mal einfach das Meanwell direkt gemessen (5.20V) und dann eben mit der langen Zuleitung (auch 5.20V).

    Allerdings eben keine Verbraucher angeschlossen.
    Nun meine Idee: Ich werde die 2m Leitung nehmen und RPI nah einfach so etwas einbauen

    https://www.amazon.de/dp/B07VW63998/?coliid=IQ2EI0MHDG9JP&colid=3POPT2L5F0DR7&psc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Das Meanwell direkt am PI wäre etwas massiv. Ganz verstehe ich das aber leider noch immer nicht warum ich so massive Spannungsprobleme habe...

  • Jetzt wirds interessant... ich habe zwar nicht das beste Messgerät (Voltcraft) aber man sollte für so ne Aufgabe doch kein 300 Euro Voltmeter benötigen.

    Ich habe jetzt mal einfach das Meanwell direkt gemessen (5.20V) und dann eben mit der langen Zuleitung (auch 5.20V).

    Allerdings eben keine Verbraucher angeschlossen.
    Nun meine Idee: Ich werde die 2m Leitung nehmen und RPI nah einfach so etwas einbauen

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    Das Meanwell direkt am PI wäre etwas massiv. Ganz verstehe ich das aber leider noch immer nicht warum ich so massive Spannungsprobleme habe...

    Man braucht auch nicht das "Beste" Messgerät!

    Da reicht ein billiges Digital Voltmeter, das 2 Stellen hinter dem Komma anzeigt.

    Sowas bekommt man bei den Elektronikversendern, meist noch mit einem 10A Messbereich.

    Das reicht für den Hausgebrauch völlig.

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