script bei shutdown starten

  • Ich habe ein paar logfiles mit Messwerten in einer kleinen RAM disk am Raspberry 3 laufen .

    Wenn der Pi heruntergefahren wird möchte ich diese automatisch auf die SD Karte kopieren.

    Hat jemand eine simple Lösung wie ich ein Phyton script aufrufe , das beim Shutdown ausgeführt wird?

  • Wenn der Pi heruntergefahren wird möchte ich diese automatisch auf die SD Karte kopieren.

    Hat jemand eine simple Lösung

    Ein Python Script habe ich nicht, weil beim Shutdown dem ja der Boden unter den Füssen weggezogen wird.

    Aber das t-Bit (Sticky Bit) erledigt das, was Du erzielen willst.

    Siehe z.B. spezielle Zugriffsrechte PDF Seite 860 ff von Linuxfibel http://www.drhellberg.de/Aktuelles%20Be…/linuxfibel.pdf

    Das /tmp bzw. /vat/tmp Verzeichnis hätte bei Dir z.B. das t-Bit schon gesetzt.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

    Einmal editiert, zuletzt von RTFM (30. August 2020 um 11:51)

  • Ich habe ein paar logfiles mit Messwerten in einer kleinen RAM disk am Raspberry 3 laufen .

    Wenn der Pi heruntergefahren wird möchte ich diese automatisch auf die SD Karte kopieren.

    Hat jemand eine simple Lösung wie ich ein Phyton script aufrufe , das beim Shutdown ausgeführt wird?

    Ich mache das gleiche mit den aktuellen dynamischen Laufzeit-Control-Dateien auf meinem FTP-Server, die ebenfalls in einer Ram-Disk liegen. Beim Runterfahren werden die gesichert, bei Start des Systems wieder zurück in die neue Ram-Disk kopiert. Ein Programm brauch ich dafür nicht, das macht alles eine Service-Unit:

    # /etc/systemd/system/backup-ftp-dirs@.service

  • Dafür, dass Wikipedia vom Shutdownverhalten nichts erwähnt, kann ich nichts.

    Ich muss zugeben, dass ich auch nicht verstehe, was ein Stickybit mit Dateien tut, die auf einer Ram-Disk gespeichert wurden und wenn der Rechner runtergefahren wird. Kannst Du das denn bitte kurz erklären? Die Seite 860 enthält imho darüber keine Infos.

  • RTFM auch die Linux Man Page hat dazu nix zu sagen: https://man7.org/linux/man-pages/man1/chmod.1.html

    Das Zitat deiner Quelle “save program text on swap device” kommt durchaus vor, bezieht sich aber auf die historische Funktion, den Code eines Programmes (Text Sektion des Executables....) im swap vorzuhalten.

    Ich halte das dementsprechend für ein Missverständnis - das Bit regelt heute nur die Rechte.

  • "Die erste Besonderheit betrifft das Bit t des Verzeichnisses /tmp. Der Buchstabe steht in diesem Fall für

    »save program text on swap device« und bewirkt, dass in dieses Verzeichnis zu schreibende Daten so lange

    wie möglich nur in der SwapPartition (bzw. Hauptspeicher) existieren und eventuell erst beim Shutdown des

    Systems tatsächlich zurückgeschrieben werden." (Seite 860)

    Das sticky bit wird auch restricted deletion flag genannt und verhindert das Löschen, nicht aber das Ändern eines Files. < man chmod >.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Ich habe das gelesen. Und schon erwähnt, das die Übersetzung falsch ist. “Program text” ist nicht beliebige Datei, sondern das text Segment einer ausführbaren Datei. ME hat der Autor das falsch verstanden, und die zwei Funktionen zu einer verrührt. Und keine andere Quelle zu dem Thema hat da eine ähnliche Interpretation geliefert. Ich würde das also nicht empfehlen.

  • Würden die Leute alles vorher selbst ausprobieren, bevor sie irgendwelche unsinnigen Tipps geben, käme es gar nicht erst zu solchen unsinnigen Diskussionen.

    RTFM probiere es selbst aus und melde dich, wenn du es mit dem Sticky-Bit geschafft hast, was der OP erreichen will.

    ThomasL hat bereits eine funktionierende Lösung gepostet.

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