USV für Raspberry PI


  • Moin.
    Schon mal dran gedacht den Strom zu messen ?
    Meine PiUSV zeigt das gleiche Verhalten und gönnt sich satte 27mA aus den Akkus.
    Zeitlich kam ich leider noch nicht dazu den Hersteller deswegen anzuschreiben !

    Aber es kommt noch dicker: Wenn die Batterien leer sind, wird bei mir der RPi runtergefahren und das, obwohl das Netzteil über USB noch Strom liefert, also überhaupt kein Grund dafür da ist. Auch wenn die Batterien ausgetauscht sind, fährt der RPi nicht wieder hoch! Es muss erst das Netzteil aus- und wieder angesteckt werden!

    Einmal editiert, zuletzt von HaSch (27. Februar 2014 um 15:59)

  • Um zu meinem Problem zurückzukommen; Ich habe die Anweisungen in der Doku ausgeführt, sprich Download[font="monospace"] der piusvmonitor.deb, Übertragung der Datei auf den Pi ins Verzeichnis /etc und anschließende, erfolgreiche Installation mittels[/font] [font="monospace"]dpkg --install piusvmonitor.deb[/font] im betreffenden Verzeichnis. Ich habe ebenfalls die Wiringpi-Lib installiert.

    Als Linux Neuling solltest du dir lieber gleich angewöhnen *.deb Datein nicht nach /etc/ abzulegen sondern nach /usr/src/
    In /etc/ liegen eigentlich Konfigurationdateien. Nachdem man dpkg -i *.deb ausführt wird dieses entpackt und installiert - und jenachdem was da drin ist werden die Dateien korrekt da hin kopiert wo sie hin sollen - völlig egal wo die *.deb liegt.. Aber der Ordnung halber legt man Source Dateien in /usr/src/ ab

    wiringPI brauchst du eigentlich auch nicht selber noch mal installieren, im piusvmonitor.deb ist bereits eine wiringPI Version enthalten
    ( in der Anleitung steht eigentlich auch nicht das man wiringPI installieren soll :huh: )


    Gebe ich den Befehl sudo nano config.piusv ein, wird eine neue Datei erzeugt.

    Gebe ich, wie ich es aus dem Video herausgelesen habe ./PiUSV.sh ein (ebenfalls mit Root-Rechten, su), kommt die Meldung Verzeichnis nicht gefunden.

    Bitte mach dich erstmal mit den Basics von Linux vertraut. Das auch noch im PiUSV Docu zu behandeln würde den Rahmen sprengen.. Wobei richtig ist dass das in der PiUSV Anleitung mangelhaft beschrieben wird :(

    Wie bereits erwähnt liegen Konfigurationsdateien normalerweise(!) überwiegend in /etc/. Wenn du dich einloggst landest du aber standardmässig in deinem Homedir - wenn du dich als Benutzer ' pi ' anmeldest wäre das also /home/pi/ , wenn du dich als root anmeldest ist das /root/ und in den Home-Verzeichnissen der Benutzer gibt es selbstverständlich keine config.piusv Datei oder Script - also beim bearbeiten am besten den vollständigen Pfad angeben ;)
    ich weiß aber gerade auch garnicht welches Script du mit PiUSV.sh meinst? In den Dokus finde ich dazu nix ;)

    Die Konfigurationsdatei von PiUSV findest du hier: /usr/share/piusvmonitor/config.piusv


    Aber es kommt noch dicker: Wenn die Batterien leer sind, wird bei mir der RPi runtergefahren und das, obwohl das Netzteil über USB noch Strom liefert

    Woher soll die PiUSV das wissen?

    Die PiUSV ist so konstruiert das sie die Batterien und an die PiUSB angeschlossene Netzspannung überwacht.. Aber wie/warum sollte sie eine Netzspannung über USB überprüfen?

  • [font="Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif"]>Gebe ich den Befehl sudo nano config.piusv ein, wird eine neue Datei erzeugt. Gebe ich, wie ich es aus dem Video >herausgelesen habe ./PiUSV.sh ein (ebenfalls mit Root-Rechten, su), kommt die Meldung Verzeichnis nicht gefunden.[/font]

    [font="Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif"]du musst wahrscheinlich den pfad mit angeben also [/font]

    Code
    Sudo nano /etc/config.piusv


    [font="Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif"]die "EXE"-Datei ./PiUSV.sh kannst du auch nur starten wenn du im selben verzeichnis bist, in dem auch die datei liegt[/font]
    dort würde ich nicht zum root-user (also su) wechseln sondern sudo benutzen, vorher noch die rechte für die ausführbare datei vergeben

    Code
    sudo chmod 777 PiUSV.sh

    wenn dir die config immer noch probleme macht poste sie einfach mal hier, dann könnte jemand auch drüber schauen.


  • die "EXE"-Datei ./PiUSV.sh kannst du auch nur starten wenn du im selben verzeichnis bist, in dem auch die datei liegt[/font][/color]
    dort würde ich nicht zum root-user (also su) wechseln sondern sudo benutzen, vorher noch die rechte für die ausführbare datei vergeben

    Code
    sudo chmod 777 PiUSV.sh

    Bitte nicht falsche Begriffe nutzen, insbesondere wenn hier Linux Neulinge sind. Zum einen gibt es unter Linux keine exe Dateien und zum anderen wäre ein mit *.sh gekennzeichnetes File ein Script, keine Binary (exe Dateien sind genauso wie Binaries unter Linux -> kompiliert). Wenn dann könnte man eine *.sh Datei mit einer *.bat vergleichen ;)

    *.sh hat sich von den Linux Anfängen eingebürgert und deutete damals noch auf ein /bin/sh Script hin. Dann gab es aber den besseren Nachfolger /bin/bash der auch abwärtskompatibel ist, aber da sh älter ist kann es nicht alle Features von bash...
    Im Selben Verzeichnis muß man auch nicht sein nur eben den Pfad zur Datei angeben - wobei ./ eben für das aktuelle Verzeichnis gilt: Wer sich mal ls -la genauer anguckt zeigt " .. " auf das übergeordnete Verzeichnis und " . " auf das aktuelle.
    Man kann das Script also auch an den "Verarbeiter" bzw Interpreter übergeben und so starten: bash /path/to/PiUSV.sh ... oder wenn das Script eben ausführbar ist und der Shebang in der Datei angegeben ist auch direkt: /path/to/PiUSV.sh

    Und bitte nicht alles auf chmod 777 setzen, das ist eigentlich unnötig - siehe: http://wiki.ubuntuusers.de/chmod


    Aber wie gesagt: Keine Ahnung welches PiUSV.sh er überhaupt meint :huh: Im piusvmonitor.deb ist das jedenfalls nicht enthalten

  • du hast recht...ich habe nur versucht es möglichst einfach auszudrücken. wobei der lernerfolg dann natürlich nicht gegeben ist...hatte deinen Beitrag, der ungefähr zeitgleich (also während ich noch getippt habe) erschienen ist daher auch mit gefällt mir bewertet

  • Woher soll die PiUSV das wissen?

    Die PiUSV ist so konstruiert das sie die Batterien und an die PiUSB angeschlossene Netzspannung überwacht.. Aber wie/warum sollte sie eine Netzspannung über USB überprüfen?

    Du hast recht, mein RPi hatte ein anderes Problem. Irgendetwas scheint auf der SD nicht gestimmt zu haben. Habe mal eine Backup-SD reingeschoben und ein neues Backup angelegt, jetzt scheint es zu klappen.

    Was aber weiterhin bleibt ist, dass die Batterie belastet wird. Bei mir sind es zwar keine 27mA sondern nur 3,3mA, aber auch das führt dazu, dass die Batterie regelmäßig gewechselt werden muss.

  • Du hast recht, mein RPi hatte ein anderes Problem. Irgendetwas scheint auf der SD nicht gestimmt zu haben. Habe mal eine Backup-SD reingeschoben und ein neues Backup angelegt, jetzt scheint es zu klappen.

    Was aber weiterhin bleibt ist, dass die Batterie belastet wird. Bei mir sind es zwar keine 27mA sondern nur 3,3mA, aber auch das führt dazu, dass die Batterie regelmäßig gewechselt werden muss.

    Ich muss mich noch mal korrigieren: Wenn die Batteriespannung niedrig ist, reagiert der RPi auf nichts mehr. WLan ist abgeschaltet und der RPi ist nicht ansprechbar ("aufgehängt"?). Es ist so, als wenn in diesem Fall auch die Spannung am USB-Anschluss nicht mehr korrekt an den RPi "durchgereicht" wird. Die rote LED am RPi leuchtet zwar noch, aber sonst tut sich nix mehr. Der RPi ist dann nur noch durch einen brutalen Neustart zum Leben erweckbar. Dass die SD-Karte zerschossen war, ist wahrscheinlich auf dieses Verhalten zurückzuführen gewesen.

    Probiert es mal aus, aber mit einem Backup in der Hinterhand!

    Für mich ist die PiUSV so nicht brauchbar!

  • Salut an alle!

    Ich bin begeistert, daß mein Beitrag so eine Cascade an Antworten und Austausch ausgelöst hat.
    Vielen Dank für Eure Unterstützung!!! Ihr habt mir sehr weitergeholfen!

    Update:
    Nachdem ich mit der aktuellen Thematik Pi-USV im Forum nicht alleine bin (Fragen nach Lipo - Akkus als Spannungsversorgung, Raspi macht anstatt eines shutdown einen reset, etc.), habe ich bei CW2 angerufen und anschließend eine Email mit Fragenkatalog hingeschickt. Wenn ich die Antwort bekommen habe stelle ich sie Euch hier gleich online!

    Grüße, Michao


  • ..... habe ich bei CW2 angerufen und anschließend eine Email mit Fragenkatalog hingeschickt.

    :thumbs1: klasse, kannst du den hier mal posten ?


    Wenn ich die Antwort bekommen habe stelle ich sie Euch hier gleich online!

    noch besser, die Idee dahinter war ja genial und ich wäre auch interessiert an so einem Teil, leider scheint es mir auf der Hardware Seite noch Nachentwicklungsbedarf zu geben bis es brauchbarer wird.

    Der Strom aus den Notstromzellen muss über längere Zeit auf nahezu Null gebracht werden, man kann die Quelle auch ohne leersaugen überwachen, wobei mir klar ist das eine Leerlaufspannung nix Wert ist, weil was nutzt die volle Leerlaufspannung wenn im Notfall der Strom nicht mehr gebracht werden kann. Die Überwachung muss schon Spannung und Innenwiderstand berücksichtigen, über große Zeit die Spannung bei minimalster Stromentnahme überwachen, ab und an mal in größeren Abständen der Innenwiderstand in dem eine Last geschaltet wird und dann die Spannung unter Last gemessen wird, die Differenz Leerlaufspannung zu Lastspannung ist dann ein Indiez für die Leistungsfähigkeit der Zellen. Das kann mit microcontroller oder passiv analog mit Timer TLC555 und Schwellwertschalter erfolgen.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • @HaSh: Ich versteh derzeit nicht den Zusammenhang deiner Beschreibung - was passiert wenns passiert? :D
    Ist grad irgendwie etwas wirrwarr... Kannst du dein Problem bitte noch mal genau von Anfang an beschreiben?

    Ich habe das hier nicht geschildert, um Hilfe zu bekommen, sondern um zu hören, ob andere Nutzer ähnliche Probleme mit der PiUSV haben. Ich habe mich deswegen schon an den Hersteller gewandt.

    Ich habe als Backup-Batterie einen 12V/1,5Ah Akku angeschlossen, der nach einigen Tagen leer ist. Folgerung: PiUSV zieht Strom aus der Batterie.

    Wenn die Batterie "leer" ist, hängt sich der Rpi auf, er ist dann nicht mehr erreichbar, WLan ist abgeschaltet. Was der Grund dafür ist, weiß ich nicht, weil ich die Schaltung nicht kenne, hier ist der Hersteller gefragt, wir können hier nur darüber spekulieren.

    Gruß
    Hans

  • ..Bitte nicht den Post der genau dadrüber steht vollständig quoten..

    Was hast du denn wie angeschlossen?
    PiUSV direkt aufgesteckt - Akku an den Batterieanschluss der PiUSV angeschlossen - Netzteil an den Mikro-USB von der PiUSV - aktiven USB Hub in beide USB-Ports zur zusätzlichen Stromversorgung? oder wie oder was? ..wenn man das nich weiß kann man das auch nich bestätigen ;)

  • Vor 25d, 7h, 28m an den Pi angeschlossen, 6 x AA-Akkus (Sanyo Eneloop in schwarz) dran und noch immer (nur) 3,28V drauf.

  • Eure Akkus liefern pro Zelle aber auch nur 1.2V oder?

    Also 6 x 1.2V = 7.2V

    As Far As I Know ist die PiUSV aber laut Datenblatt für 7.5 bis 12V konzipiert - vielleicht macht es deswegen "Probleme" ?


    Ich muss aber gestehen das meine PiUSV noch immer Originalverpackt im Regal liegt.. :lol:

  • Offensichtlich ja nicht wie vom PiUSV vorgesehen da du geschrieben hast dass deine Stromversorgung über USB käme - darunter verstehe ich die 2 USB-Ports

    Ist es denn wirklich sooo schwer ein mal vernünftig zu beschreiben wie bzw was Du angeschlossen hast?


  • Offensichtlich ja nicht wie vom PiUSV vorgesehen da du geschrieben hast dass deine Stromversorgung über USB käme - darunter verstehe ich die 2 USB-Ports

    Ist es denn wirklich sooo schwer ein mal vernünftig zu beschreiben wie bzw was Du angeschlossen hast?

    Wie steht's denn in der Beschreibung? Stromversorgung über USB der PiUSV! Was ist denn daran so schwer zu verstehen, wenn ich schreibe, dass ich es genau nach Anleitung gemacht habe. Eine Stromversorgung über 2 USB-Port zu machen wäre doch Blödsinn.

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