The Fastest Desktop Experience For The Pi4

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  • Liebe Pi-Gemeinde,


    hier ein Link zu einem interessanten Video von bewährtem Channel:

    https://www.youtube.com/watch?v=zo5eReiXYuo


    Es zeigt, wie man eine pi-optimierte Version von Ubuntu Mate installieren und konfigurieren kann, so dass man nach Angaben des Autors das beste oder zumindest eins der besten Desktopsysteme für den Pi4 erhält.


    Ich werde das am Wochenende mal testen ...

  • Wenn es unbedingt Ubuntu ein muss dann auf jeden Fall "Desktopify" verwenden. Habe mir das mal spaßeshalber auf eine SD Karte geschmissen und läuft sehr geschmeidig für Ubuntu. Aber noch nicht viel getestet, muß erstmal schauen, daß ich das Argonone-Script installiert bekomme.

  • So, habe das jetzt mal getestet und bin baff. Weder bei der Installation noch in der Anwendung gab es bisher irgendwelche Zipperlein. Alles funktioniert auf Anhieb und das System ist wirklich superflott. Ich hatte die Suche nach einem 64bit-OS für den Pi4, das wirklich Spaß macht, schon fast aufgegeben. Ich würde die auf diese Weise installierte und getweakte Ubuntu-Mate-Version aktuell auf jeden Fall dem 64er Raspbian vorziehen. Am Look&Feel habe ich etwas gezupft. Jetzt sieht der Desktop sehr frisch und gegenüber dem Raspbian ziemlich modern aus. Macht Spaß :)

  • Hast du die Ubuntu Version aus dem Video installiert ?

  • Also das Argon One Script funktioniert auch auf Ubuntu-Mate. Falls es jemanden interessiert, ich habe diese Methode verwendet:

    cd /tmp/

    wget https://raw.githubusercontent.…tu-20.04/master/argon1.sh

    chmod a+x argon1.sh

    sudo ./argon1.sh


    Lüfter funzt, die komplette Ausschaltung beim shutdown und der Power Button funktionieren auch zumindest 2 mal kurz hintereinander drücken für reboot.

  • Anbei ein Screenshot einer Ubuntu 18.04.4 LTS aarch64 / Bionic Installation mit LXDE als Desktop Umgebung.


    Finde die ca. 400 MB als Speicherauslastung nach dem Boot nicht übel. Die passenden Treiber / Grafik+Video gibt es regelmäßig als Update. Um einen RPI4/4GB an die Grenzen zu fahren braucht es mehrere Multi-Media Inhalte / Fenster in Firefox ohne Swap.

    ux-0 🇺🇳

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    2002 | 2019+

  • Tja...ich bin jetzt hin und her gerissen ob ich Ubuntu 20.04 LTS 64bit als mein "Daily Driver" OS nutzen soll oder ob ich doch bei raspios bleiben soll.

    Haben beide ihre Vor- und Nachteile

    Finde die ca. 400 MB als Speicherauslastung nach dem Boot nicht übel.

    Ja da kann ich mit Mate nur von träumen. Ich muss mal schauen wieviel RAM Auslastung Mate hat aber ich glaube so um die 600mb at startup.

    Aber Mate schaut halt doch besser aus als XFCE4 zum Beispiel.

  • @repa1971 , anbei die Links / Infos zu Ubuntu 18.04.4 LTS aarch64 / Bionic unofficial . Sollte bis 2028 als Server System unterstützt / gepflegt werden. => https://jamesachambers.com/ras…18-04-3-image-unofficial/ . Download Images => https://github.com/TheRemote/U…aspi4-unofficial/releases . Für den Anfang wäre das Desktop Image nicht verkehrt. Nutze das Server Image um dann zuerst den xubuntu-desktop als Grundlage zu installieren, danach lxde. Ist in der Info mit Anleitung beschrieben. LXDE Installation kommt als Schritt 2. sudo apt install lxde. Bei der Anmeldung kannst du die verschiedenen Desktop Umgebungen auswählen, "rechts oben klicken". Mit dieser Ubuntu + LXDE Variante ist die Speicherauslastung als auch die 4 CPU Last wirklich gering. Daher ist diese Kombination für den RPI4/4GB sicherlich eine gute Alternative. Vorteil bei der unofficial Release sind die angepassten "Beta" Treiber und die regelmäßigen / spezifischen Updates. die Kubuntu + Lubuntu Desktops sind etwas bunter, allerdings nichts für mich. Mag einfache und funktionale Desktops mit einem niedrigen Speicherverbrauch / 4 CPU Last, daher LXDE als zweit Installation. Momentan steht auf der Projektliste die Anbindung eines BT-Headset incl. Mikro / Hands Free Profil mit pulseaudio.


    Good Luck + Have Fun ux-0


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    2002 | 2019+

  • Hmm scheint nicht vorteilhafter zu sein als meine "wimpysworld-desktopify" Version für Ubuntu 20.04 LTS. Die blöden Snaps sind auch schon bei 18.04 dabei. Schade das es den Chromium Browser nur noch bei Snap gibt aber dafür läuft der Firefox unter Ubuntu 1a und der ist auch halbwegs aktuell.

  • Könntest du evtl. ein paar Screenshots mit htop + neofetch einstellen. Wäre super für die Vergleichbarkeit. Läuft bei dir pulse mit einem BT-Headset im Hands-Free Mode, meine Mikro Aufnahme via Audacity. Ebenso die tor port aarch64 / arm64 mit der "wimpysworld-desktopify" Desktop Umgebung? => https://sourceforge.net/projec…-ports/files/9.5.1-arm64/ . Würde mich freuen die beiden Ubuntu Stränge gemeinsam in verschiedenen Anwendungsfällen zu analysieren / Speicher + 4 CPU Auslastung.

    Thx ux-0


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    2002 | 2019+

  • Mit dem BT-Headset im Hands-Free-Mode probiere ich gleich mal. Aber ich hatte was gelesen, daß das wohl am Kernel liegt und sollte mit der Version 5.4.47 behoben worden sein. Mal schauen, ich hatte ja beta Kernels über PPA installiert wegen den VC-4 Treibern. Bin gerade auf Raspberry Pi OS 64 beta, ich switche mal um.

  • Also Speicherauslastung...sind schon 700 at startup...hui. Also was schonmal gegenüber raspios besser funzt, ist das ich mein BT Headset zum Musik hören nehmen kann und die Soundqualität ist mal richtig gut (Headset macht aptX und aptX-HD), besser bekommt mein Handy das auch nicht hin. Mit Audacity...also entweder taugt das Micro nix oder ich habe hier was falsch eingestellt. Die Aufnahmen sind nicht zu gbrauchen. Was sollte ich denn deiner Meinung nach einstellen zb. Sample rate und der ganze Kram. (ich nutze Audacity sehr sehr selten)

  • Mir ist aufgefallen, daß Chromecast auf dieser Ubuntu Version nicht funktioniert..so ein Mist. Unter Raspi os 64bit kein Problem. Muss mal schauen, ob es Alternativen gibt. Weil wenn Bluetooth Audio nicht funzen würde das wäre kein Problem damit könnte ich leben aber "mkchromecast" sollte schon funzen. Klatscht mir beim connecten zwischen dem Raspi und meiner "JBL Playlist" weg.

  • Das BT-Headset Micro Problem ist nicht wirklich schön. Anbei ein neuerer Link mit einem experimentellen Problemlösungsansatz => https://github.com/pali/hsphfpd-prototype. Mit diesem Github Rep. funktioniert das Micro => https://github.com/Arkq/bluez-alsa . Ist allerdings eine, na ja etwas aufwendigere Konfiguration. Der neuere Ansatz wird über das Wochenende getestet. Chromcast dito. 18.04 / Bionic -300 MB :2cents:. Bis später + Good Luck ux-0


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    2002 | 2019+

  • Habe eine Idee wie ich "mkchromecast" unter Ubuntu zum laufen bekommen könnte. Statt /usr/bin/mkchromecast --encoder-backend parec -c mp3 -b 320

    mit Python also: python mkchromecast.py --encoder-backend parec -c mp3 -b 320 verwenden. Wenn das auch nicht fruchtet dann haue ich mir "castnow" drauf. (sudo npm install castnow -g) Soll zwar nicht so stabil laufen weil es öfter zu disconnects kommt aber naja...

    Ich überlege, Ubuntu gleich auf eine SSD zu schmeißen also /boot von SD Karte und der Rest von SSD. Dann läuft das ganze auch noch etwas fluffiger.

  • Nochmal kurz zurück zum Thema ;)

    Ich habe in Sachen Performance noch kleine Veränderungen vorgenommen, die die Welt nicht verändern, aber vielleicht doch die "Experience" noch leicht verbessern können. Zum Einen habe ich das System auf direkten USB-Boot via SSD umgestellt. Die Verbesserungen in den Benchmarks (hardinfo) sind nicht so krass wie erhofft, aber dafür durchgängig.

    Ferner habe ich desktopify veranlasst, ein schlankeres Mate zu installieren, indem ich im Script in Zeile 167 ubuntu-mate-desktop durch ubuntu-mate-core ersetzt habe. Das entstandene System besteht dann fast nur noch aus kleinen System-Tools (von denen Mate erstaunlich viele mitbringt!). Die einzige installierte "große" Anwendung ist Firefox. Und das ist auch gut so, sonst könnte desktopify ja nicht die entsprechenden Firefox-Optimierungen vornehmen. Zur Verbesserung der Boot-Geschwindigkeit habe ich cloud-init deinstalliert, was gelegentlich unnötige Verzögerungen bewirkt hat. Dann habe ich noch über die Steuerzentrale einen ganzen Haufen von Startprogrammen deaktiviert. Alles, was mir nicht direkt etwas sagt oder von dem ich wusste, dass ich es nicht benötige, habe ich erst einmal herausgeworfen. Da mein Raspi ja kein Produktiv-Werkzeug ist, kann ich mir das Experimentieren erlauben. Bisher gab es keine spürbaren Nachteile.

    Das htop-Ergebnis direkt nach Installation des Mate-Core-Systems und den desktopify-Anpassungen: nach Systemstart 588MB RAM-Belegung. Nach den weiteren beschriebenen Maßnahmen: 449 MB.

  • Nice Day zusammen,

    die Tests am Wochenende waren bescheiden.

    Chromecast -> Kein Erfolg.

    BT-Headset Mikrofunktion -> https://github.com/pali/hsphfpd-prototype / Neuerer Lösungsansatz läuft in der Bionic Umgebung nicht.

    Die Tage -> https://github.com/Arkq/bluez-alsa . Möglicherweise ist die Audioanbindung über Alsa der direktere / Hardware nahe Ansatz um das BT Mikrofon Problem anzugehen.

    Herr Kaiser :thumbup:. Lasst sich ggf. eine weitere Desktopumgebung / lxde installieren. sudo apt install lxde ? Wäre vom Speicherverbrauch mit der 18.04.. LTS Variante / Bionic nett für einen Vergleich. Unter der Denktopumgebung Xubuntu kommen um die 600 MB Speichergrundlast zum tragen. Der wirkliche Unterschied zwischen Xubuntu + lxde ist der Speicherbedarf mehrere Firefox-Instanzen / Tabs unter youtube. Xubuntu kann max. 4 Tabs, dann hängt sich das System auf weil kein freier Speicher mehr zur Verfügung steht. Bei lxde können mehr als 6 Tabs mit youtube offen sein. Ebenfalls bei der Performance, lxde kann (yt) mit der 1080 (60 Frames) Auflösung ohne die 4 Kerne CPU des rpi auf 100% Auslastung zu fahren. Bei xubuntu funktioniert die Auflösung 1080 nicht wirklich. Soweit die Beobachtungen aus der Bionic Testumgebung. Thx ux-0


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    2002 | 2019+

  • Herr Kaiser:thumbup:. Lasst sich ggf. eine weitere Desktopumgebung / lxde installieren. sudo apt install lxde ? Wäre vom Speicherverbrauch mit der 18.04.. LTS Variante / Bionic nett für einen Vergleich.

    Ja, ich hatte mit desktopify zwischenzeitlich auch ein Lubuntu installiert. Lief auch gut. Messwerte habe ich aber nicht erhoben. Hab aber eine für mich verblüffende Erfahrung gemacht: Als ich sogar KDE Plasma installiert habe, was im Vergleich zu den bisher genannten ja eher als eine ziemlich fette DE gilt, und da ähnliche Optimierungen durchgeführt habe, wie das desktopify-Script das für Mate gemacht hat, war das genauso flott und in den Benchmarks teilweise sogar noch geringfügig besser! Hinsichtlich der Performance scheint es demnach eher eine Frage der Einstellungen zu sein, als eine Frage der gewählten Desktopumgebung. Wenn man bei Plasma beispielsweise die Fileindexierung im Hintergrund stoppt, die Desktopeffekte deaktiviert, außerdem ein paar unnötige Startprogramme und vor allem auch den Composer ausschaltet, hat man schon wesentliche Bremsen gelockert und ein ziemlich fixes System. Man muss sich also auch auf dem Raspi nicht mit Minimaldistributionen abfinden, sofern man auf das ein oder andere Eyecandy der "großen" Distros verzichten kann. :)