Mehrere Systeme auf einem Raspberry laufen lassen?

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  • Hallo zusammen,


    ich überlege gerade mir einen Raspberry Pi 4 4G zuzulegen und möchte eigentlich mit libreelec etwas experimentieren, aber auch gerne mit Raspberry Pi OS.


    Ist es möglich auf einer microSD Karte libreelec zu installieren, und auf einer anderen Raspberry Pi OS, und dann einfach immer die microSD Karte zu tauschen? Funktioniert das dann ohne Probleme mit einer Raspberry Pi? So könnte ich beide Systeme parallel testen und experimentieren.


    Gruß, Viper

  • Super! Vielen Dank für die schnelle Antwort.

  • Hey,


    ja das funktioniert. Ich habe auch mehrere Karten mit verschiedene Betriebssysteme drauf, die ich je nach Bedarf benutze.

    Die SD-Karte des Pi‘s kannst du mit der Festplatte des PC‘s vergleichen.


    Grüße

    Dennis


    Edit: War mal wieder zulangsam

    🎧 Marylin´s Befehle an meine Junge Seele hör ich in jedem Lied. Heimlich eingegeben, in mein Innenleben, durch den Hard-Rock Beat 🎧

  • Mahlzeit,


    du kannst auch Multiboot auf dem Raspi betreiben.


    Einmal mit Noobs.

    Dort hast du aber nur eine begrenzte Liste an Systemen die du gleichzeitig auf eine SD-Karte speichern kannst. Bei jedem neuem Boot, kannst du auswählen welches System gerade geladen werden soll.


    Der zweite Weg wäre mit Berryboot.

    Unter Berryboot hast du die Möglichkeit noch andere Systeme hinzuzufügen.

    Also deine Auswahl ist größer als bei noobs.

    Wobei ich das Berryboot noch nicht getestet habe.


    Hier noch eine englische Anleitung.


    Ganz nett wenn man nur eine SD-Karte nutzen will.


    Beste Grüße

  • Noobs gefällt mir auch gut, ich denke dann fange ich damit mal an.

    Danke für den Tipp.

  • Und Vorsicht bei Berryboot ! Der benutzt einen stehenden Kernel, sprich kein "rpi-update" möglich, andernfalls wird die "squashfs" Partition (da wo die OS Image liegen) zerstört und die SD Karte/SSD/HDD kann formatiert werden.

  • Bei mir hat Multiboot nur Probleme gemacht. Zumal Noobs kein richtiges Multiboot ist und Berryboot ist, wie @repa1971 schon schrieb auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Bei den Preisen von SD-Karten stufe ich es eigentlich als unsinnig ein, mehrere Systeme auf einer SD-Karte zu haben.

  • Es gibt auch eine mechanische Kartenhalterung, die 2 Micro SD-Cards kann und wo man, nach runterfahren des 1. Systems, dann umschalten und das System auf der 2. Micro SD booten kann.

    Nachteil ist aber, das das Teil einiges aus dem PI herausragt und bei einem entspr. Gehäuse dann im Weg wäre!

    Link

  • Ich benutze zur Zeit auf einer USB SSD 2 Betriebssysteme (Raspberry Pi OS 32bit Full und Raspberry Pi OS 64bit beta mittels der neuen Version von "Pinn" Mit voller USB MSD Unterstützung und läuft wirklich gut. Einfach Pinn-light runterladen, die Dateien entpacken (ca. 50mb groß) und auf eine leere SD Karte, HDD, SSD oder Stick kopieren und dann das Laufwerk in den Pi stecken und booten. Der Rest erklärt sich von selbst.

    Wenn man noch die Speicherbelegung der jeweiligen Betriebssysteme ändern will dann kann man auf der folgenden Seite virtuell den Datenträger bestücken und dann die Partitionen in der Größe andern und es wird eine neue cmdline.txt erstellt, die man downloaden kann.

    https://pinn.mjh.nz/

  • Ich denke ich werde einfach mal rumprobieren mit getrennter Karte und Noobs. Eigentlich bin ich auch eher für getrennte Karten, das ist dann eine Saubere Sache. Ich denke für die eine oder andere Anwendung wird Noobs schon ok sein, werde ich ja dann sehen.

  • Ich denke ich werde einfach mal rumprobieren mit getrennter Karte und Noobs.

    Also die Variante zwei SD-Karten mit jeweils einem anderen Betriebssystem UND Noobs ist sinnfrei. NOOBS verwendet man (falls überhaupt) allenfalls nur dann, wenn man auf einer SD-Karte zwei verschiedene Betriebssysteme unterbringen will.

    Eigentlich bin ich auch eher für getrennte Karten, das ist dann eine Saubere Sache.

    Dann mach's doch einfach so und ohne NOOBS! An dieser Lösung ist nix verkehrt!


    Ich empfehle allen Anfängern zudem, noch ein paar SDs in Reserve zu halten, wenn man schnell etwas probieren will. Dann ist man nicht gezwungen, ein funktionierendes System zu sichern und zu überschreiben (lästige Zeitverschwendung). Grundsätzlich reichen Karten mit 8GB Speichergröße, aber mittlerweile gibt es für's gleiche Geld auch 16GB-Karten.

    Persönlich werde ich nervös, wenn ich weniger als drei leere*) SD-Reservekarten herumliegen habe. :lol:


    *) leer: Fabrikneu oder mit alten Daten bespielt, die ich nicht mehr benötige.

  • Und Vorsicht bei Berryboot ! Der benutzt einen stehenden Kernel, sprich kein "rpi-update" möglich, andernfalls wird die "squashfs" Partition (da wo die OS Image liegen) zerstört und die SD Karte/SSD/HDD kann formatiert werden.

    rpi-update: Neben den Pseudo-Bootloadern NOOBS etc. das andere Unding im Zusammenhang mit dem RPi. Auch das nimmt man nur her, wenn man ganz genau weiß, was man tut!

  • Also ich habe nun mal Raspberry Pi OS auf einer microSD Karte installiert, läuft. Full HD Auflösung (oder sogar 4K, wo kann man das nachsehen?). Auf jeden Fall extrem kleine Schrift und gestochen scharfe Auflösung.


    Auf einer anderen microSD Karte habe ich mit dem SD Imager libreelec mit Kodi installiert, hier bekomme ich in Kodi nur 1024x768 maximal angezeigt zum einstellen. Ich würde aber gerne Kodi in 1920x1080 laufen lassen, aber diese Auflösung gibt es nicht in Kodi. Kabel etc. müsste OK sein, sonst würde Raspberry OS ja nicht in hoher Auflösung laufen. Kann ich Kodi hier irgendwie zwingen mir auch die FullHD Auflösung anzubieten? Auf dem großen TV sieht 1024x768 nicht wirklich schön aus...

    Hat jemand eine Idee was das sein könnte bzw. wie ich das beheben könnte mit der Auflösung in libreelec / Kodi?

  • Schau Dich mal hier auf der Seite der RPi-Foundation (http://www.raspberrypi.org) um.

    In der Datei /boot/config.txt kann man ggf. bestimmte Auflösungen hart erzwingen. Dafür existieren u.a. folgende Einträge: