Innerhalb der letzten 7 Jahre wurden in raspiBackup immer wieder neue und nuetzliche Features i.d.R. auf Vorschlag von Benutzern eingebaut. Ich moechte in diesem Thread immer mal wieder nicht so bekannte Features kurz vorstellen damit alteingesessene raspiBackup Benutzer die vermutlich die raspiBackup Weiterentwicklung nicht oder kaum verfolgt haben auch diese Features kennenlernen und vielleicht auch beginnen zu nutzen. Alle verfuegbaren Optionen sind auf dieser Seite beschrieben.
Fast alle Optionen koennen entweder beim Aufruf oder in der Konfigurationsdatei /usr/local/etc/raspiBackup.conf angegeben werden.
Aufrufoptionen
- -B (Sichert die Bootpartition nicht mit dd sondern mit tar)
- -c (Eine Sicherung des Backups ist auf der Rootpartition möglich)
- -F (dry run von raspiBackup um z.B. die eMail Konfiguration oder die Stop/Start Befehle zu testen). Es wird raspiBackup durchlaufen aber keine Backups erstellt. Dadurch kann Vorgenanntes wesentlich schneller getestet werden.
- -L (Definition wo das Debuglog und die Laufzeitmeldungen gespeichert werden sollen)
- -M (Erstellt ein raspiBackup Snapshot). Eine Option die ich jedem der anfaengt eine neue Raspberry aufzusetzen dringend empfehle zu nutzen um im Fehlerfalle nicht immer wieder von vorne beginnen zu muessen !
- -g (Fortschrittsanzeige einschalten)
- --ignoreAdditionalPartitions (Es koennen mehr als zwei Partitionen auf der SD Karte existieren)
- -k (Definition der Anzahl der vorzuhaltenen Backups pro Backuptyp)
- -P (Partitionsorientierter Backup fuer USB Boot Modus Systeme)
- --systemstatus (Ausgabe der aktiven Services und offenen Dateien im Debuglog vor dem Start des Backups)
- -u (Ausnahme von Dateien und Verzeichnissen vom Backup)
- --smartRecycle (Generationenprinzip bei der Verwaltung der Backups)
- --telegram (Benachrichtigungen an Telegram schicken)
- --timestamps (Alle Meldungen werden mit einem fuehrenden Zeitstempel versehen)
- --dynamicMount (Die Backuppartition wird vor dem Backup gemounted und am Ende wieder umounted)
- --keep-type (Angabe wie viele Versionen eines bestimmten Backuptyps vorgehalten werden sollen. Nuetzlich wenn man ab und zu mal einen Vollbackup per tar erstellt und den keep Parameter anders als bei rsync haben moechte)
- --rebootSystem (Am Ende des Backups wird das System restartet)
- --unsupportedEnvironment (Aufruf von raspiBackup auf einer nicht Raspberry HW oder keinem RaspbianOS)
Reine Konfigurationsoptionen
- DEFAULT_DD_BACKUP_SAVE_USED_PARTITIONS_ONLY (Sichere nur die definierten Partitionen mit dd und reduziere dadurch die Backupgroesse und -zeit)
- DEFAULT_MAIL_ ON_ ERROR_ ONLY (Nur im Fehlerfalle wird eine Benachrichtigung geschickt)
- DEFAULT_RSYNC_BACKUP_ADDITIONAL_OPTIONS (Reduzierung der rsync Ausgabeliste bei der Option -v auf Fehlermeldungen. Dadurch werden Warnmeldungen von rsync wesentlich leichter gefunden).
- DEFAULT_COLOR_ CODES (Aenderung der Farben die in der eMail sowie auf der Konsole fuer Warnungs- und Fehlermeldungen genutzt werden)
- DEFAULT_SLACK_WEBHOOK_URL et al (Benachrichtigungen werden per Slack versendet)
- DEFAULT_PUSHOVER_TOKEN et al (Benachrichtigungen werden per PushOver versendet)
Restoreoptionen
- --resizeRootFS (Die Rootpartition wird nicht expandiert dass die ganze SD Karte benutzt wird)
- --updateUUIDs (Es werden neue UUIDs und PARTUUIDs generiert)
- -0 (Nutzung der existierenden Partitionierung auf dem Restoredevice)