Model B: Welches Ubuntu ?

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Leutz,

    wollte meine Erfahrung mit euch teilen, und eure Sichtweise hören.

    Gestern habe ich mich entschieden, weg vom alten OS und ein neues OS aufs Model B zu installieren. So weit so gut.

    Ich habe diverse Male (64 bit) ubuntu-core (1x), ubuntu-server (18.04,20.04) mit unterschiedlichen Desktops ausprobiert und richtig zufrieden bin ich kein einziges Mal geworden. Wobei pro Installation war mind. mit 1h zu rechnen + damit spielen 2h bis man ich feststellen konnte, dass es nicht tauch.

    • ubuntu-core mit Graifk aufzupeppeln, viel Spass beim viel Zeit verschwenden
    • ubuntu-server 20.04 hat 2x gecrashed beim booten nach neu Installation und einige Pakete zusätzliche installieren. Hatte keine Lust neu zu installieren.
      • allein das sudo apt upgrade funktioniert nicht ... muss man austricksen etc.
      • lubuntu - von wegen Light ... stolze 3.5GB und am Ende läuft nichts auf dem RPi
    • ubuntu-server 18.04
      • kubuntu-desktop crashte zu oft,
      • xubuntu beim abspielen von videos mit vlc auch immer gecrashd.
      • Laut tutorial lubuntu soll auch für 18.04 vorhanden sein. Ist aber nicht.
      • MATE war schwer und langsam für Model B. Also

    Jedes dieser Erkenntnise kostete mir mind 1h + 1h Spielerei.

    Und das Ergebnis Ubuntu und Raspberry Pi 3 Model B sind zwei Welten, die sich nicht vertragen.

    Nervig, das nirgendwo offiziel dokumentiert ist, dass es so ist.

    :wallbash: An welcher Stelle hätte ich aufhören müssen, bzw. was habe ich übersehen ? :danke_ATDE:

    3 Mal editiert, zuletzt von protu (6. August 2020 um 15:30) aus folgendem Grund: 64bit Ubuntu

  • An welcher Stelle hätte ich aufhören müssen, ... ?

    Ungefähr an dem Punkt, als Du auf die merkwürdige Idee gekommen bist, ein Ubuntu anstatt Raspbian auf dem PI zu installieren.

    jm2c.

  • Offiziell wird Ubuntu mit RPi verheiratet.

    Vielleicht vertue ich mich, vielleicht bin ich nicht mehr auf dem aktuellen Stand, aber meines Wissens ist der RPi offiziell mit Raspbian verheiratet. Alles andere sind "Third Party Operating System Images". Und ich übersetze das mal nicht ganz korrekt mit der Frage "Warum sollte ich überhaupt die dritte Wahl einsetzen wollen?" Solche Varianten würde ich persönlich nur verwenden, wenn ich auch versuchen würde, nen 8-Eck in 'nem Kreis unterzubringen.

  • Vielleicht vertue ich mich, vielleicht bin ich nicht mehr auf dem aktuellen Stand, aber meines Wissens ist der RPi offiziell mit Raspbian verheiratet. Alles andere sind "Third Party Operating System Images". Und ich übersetze das mal nicht ganz korrekt mit der Frage "Warum sollte ich überhaupt die dritte Wahl einsetzen wollen?" Solche Varianten würde ich persönlich nur verwenden, wenn ich auch versuchen würde, nen 8-Eck in 'nem Kreis unterzubringen.

    Mir fehlen nur die Hinweise, dass die Problem wirklich so groß mit Ubuntu sind. Mit LibreELEC dagagen, hatte ich überhaupt kein Problem. Nur mit Ubuntu.

    Heißt jetzt Raspberry Pi OS.

    Ja, ganz offiziell auf Ubuntu mit einer stolzen Seite:

    https://forum-raspberrypi.de

  • Du hast es auf dem PI3 mit Ubuntu 18.04 versucht. Dazu kann ich nichts sagen. Ich kann nur vermelden, dass ich auf dem Pi4 Ubuntu-20.04 in 21 unterschiedlichen Desktopvarianten (64Bit) getestet habe und dabei auf keine massiven Probleme gestoßen bin.

    Womöglich lautet dann die Aussage: RPi3 veträgt sich nicht mit den Anforderungen von Ubuntu an Hardware.

  • Moinsen,

    in einer der letzten ct's wurde das ausgiebig behandelt.

    Ergebnis: andere OS taugen meist auf dem RPi wenig, weil Konflikte mit der speziellen Hardware vorprogrammiert seien (mal sinngemäß zusammengefasst), besser beim Original bleiben (außer für Labortests), wirklich stabil isses nicht.

    Die ct hat vor einiger Zeit sogar mal jemanden gezwungen (hihi), win10 drauf zu packen und damit zu arbeiten....joah, lief nicht so super...

    ;)

    Grüßle,

    the other


    Gesund bleiben! Abstand halten! Mund-Nasen-Schutz tragen! Freundlich bleiben!

  • Moinsen,

    muss mal schauen, habe es in der oldschool Papierform gelesen...


    Moinsen,

    also: das Thema wurde in ct Heft 8 aus diesem Jahr auf mehreren Seiten (zum Thema andere Distributionen und Probleme mit Upgrades) behandelt...

    Fazit Seite 129 "Letztlich muss man sich aber bei allen genannten Distributionen gut überlege, ob ihre Vorteile die Nachteile aufwiegen, die sie im Vergleich zum hoch optimierten Raspbian aufweisen"

    Heise gibt den softlink http://ct.de/ynuh dazu an....kann sein, dass das hinter heises Paywall steht.


    Moinsen,

    yup: Paywall...

    https://www.heise.de/select/ct/2020/8/2006906164345789886

    Grüßle,

    the other


    Gesund bleiben! Abstand halten! Mund-Nasen-Schutz tragen! Freundlich bleiben!

    Einmal editiert, zuletzt von hyle (6. August 2020 um 17:50) aus folgendem Grund: 2 Beiträge von the other mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • protu

    Der Raspi 1B oder 1B+ hat eine 700MHz single core cpu, selbst der Raspi Zero oder der Raspi Zero W haben 1GHz CPUs.

    Auch der Hauptspeicher ist knapp (512 MB, evtl sogar nur 256 MB)

    Schönen Gruß, kle

    Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst. Das hier ist ein Thread über RPi3 (Model B)

  • Vielleicht vertue ich mich, vielleicht bin ich nicht mehr auf dem aktuellen Stand, aber meines Wissens ist der RPi offiziell mit Raspbian verheiratet. Alles andere sind "Third Party Operating System Images". Und ich übersetze das mal nicht ganz korrekt mit der Frage "Warum sollte ich überhaupt die dritte Wahl einsetzen wollen?" Solche Varianten würde ich persönlich nur verwenden, wenn ich auch versuchen würde, nen 8-Eck in 'nem Kreis unterzubringen.

    So wie es aussieht, RPi3 gehört der Vergangenheit. Mit dem neuen RPi OS laufen einige Programe echt lahm und was ich gerne benutze, der VLC Player stürzt ständig ab. Adio RPi3.

    Es bleibt dennoch eine Frage: Warum ist RPi OS 32 bit nur ?!? (und 64 nur in beta). Na ja, hab mir RPi 4 bestellt. So kann ich vermutlich ubuntu 64 darauf lassen können ... tbc

    Einmal editiert, zuletzt von protu (6. August 2020 um 23:26)

    • Offizieller Beitrag

    Adio RPi3.

    Ganz im Gegenteil! Hallo RPi3!

    Der RPi4 wird zwar z.T. als PC-Ersatz beworben, aber mal ehrlich... Wer dieses Klickibunti braucht und dann noch die Performance eines PC erwartet, der ist hier an der falschen Stelle. Der sollte etwas mehr Geld in die Hand nehmen und sich einen richtigen PC oder vergleichbar kaufen. Das wäre sogar eine Win-Win-Situation. :thumbup: Der Anwender hätte Spaß mit seinem Computer und wir könnten uns auf die User konzentrieren, die den eigentlichen Sinn eines RPi verstanden und Spaß am Basteln oder Programmieren haben.

    Ich wundere mich hier immer wieder wie hoch die Erwartungen an einen Mini-Computer mit der Leistung eines alten Smartphons sind. :conf: Da ist Frust und Enttäuschung vorprogrammiert.

  • Wer dieses Klickibunti braucht und dann noch die Performance eines PC erwartet, der ist hier an der falschen Stelle. Der sollte etwas mehr Geld in die Hand nehmen und sich einen richtigen PC oder vergleichbar kaufen. Das wäre sogar eine Win-Win-Situation. :thumbup: Der Anwender hätte Spaß mit seinem Computer und wir könnten uns auf die User konzentrieren, die den eigentlichen Sinn eines RPi verstanden und Spaß am Basteln oder Programmieren haben.

    Auch wenn ich dir extremst ungern widerspreche, lieber hyle, kann ich sagen, dass sich das Eine und das Andere nicht ausschließen. Ich bin wirklich ein (wenn auch vielleicht etwas dilettantischer) Bastler und Programmierer und betreibe dennoch den Pi4 als Surf- und Officerechner und bevorzuge ihn sogar inzwischen gegenüber meinem "Großrechner". Ich bin mit dem laufenden 64-Bit-Manjaro ziemlich happy, da das lautlos und ziemlich flüssig läuft und erheblich schneller bootet als mein Linux auf dem Großen. Den fahre ich jetzt nur noch für Anwendungen hoch, die für den Pi nicht verfügbar sind.

  • OT: Mit einem rpi4 4/8 gb sollte eine Ubuntu 64 Bit Version kein Problem darstellen, besser gesagt, würde gerne mal einen hardinfo Vergleich mit dem alten, neuen OS der RPI Fondation sehen. Es gibt Ubuntu 64 Bit Versionen die sogar sudo raspi-config , GPIO etc. unterstützen ;). Wie mein alter Dozent immer gesagt hat "Das Bessere ist des Guten Feind" na ja, gibt noch mehr Sprüche vom ehemaligen Doz. ^^. Bei einem RPI3 zb. würde ich bei Raspbian bleiben. Ab der RPI4 Version gibt es viel Auswahl, sagt ein überzeugter RPI4@Ubuntu64Bit-unofficial Anwender. BG ux-0

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