Raspberry per Funk mit anderem Raspberry verbinden. 1,5Km

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  • Raspberry per Funk mit anderem Raspberry verbinden. 1,5Km? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Ich empfehle die Prüfung zum Amateurfunker zu machen. Da wird dir das notwendige Wissen vermittelt.

  • Weil das bewilligungsfreie Herumfunken auf den dafür freigegebenen Frequenzen von einer höchsten minimalen Sendeleistung (am Rundstrahle) abhängig ist, mit der Du die gewünschte Entfernung niemals überbrücken kannst.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Ich möchte 2 Raspberrys mit Funk über eine Strecke von 1,5 Kilometern verbinden.

    Also einen Raspberry bei mir Zuhause und einen weiter weg.

    Mit den Passenden Antennen gibt es wenige Gründe, weshalb das nicht gehen sollte.

    Einer der Grüne wäre unter anderem, dass es nichts zwischen den beiden Antennenstandorten im Weg steht.

    Keine Bäume, keine Häuser, keine 'Berge' man muss von dem einen (Antennen)Standort den anderen sehen können.

    Dann benötigt man bei jedem PI eine passende Antenne mit einem passenden USB-Modul, da sie vorhandenen Antennen in den PIs dafür nicht geeignet sind.

    Auch möchte ich wissen ob ich den Raspberry der weiter weg ist, gegen einen Esp8266 tauschen könnte?

    Bei diesem ist es mit der Antenne und der Sendeleistung noch ... schwieriger.

    Wenn die Verbindung über die Grundstücksgrenzen geht, ist es rechtlich erforderlich, dass sie Anlage bei der BNetzA angezeigt wird.

    Eine Genehmigung ist, wenn man die entsprechende Sendeleistung beachtet, nicht notwendig.

    Übrigen: Bei 5GHz darf die Sendeleistung im richtigen Frequenzbereich höher als bei 2,4 GHz sein.

    Computer ..... grrrrrr

  • Das war von mir durchaus ernstgemeint. Es gibt in diesem Zusammenhang diverse Regulierungen, und du kannst nicht einfach Funkanlagen nach gusto in Betrieb nehmen. Das ISM-Band steht dir frei, aber es gibt Beschraenkungen in der Sendeleistung und auch der Protokolle. So kann man zB nicht einfach beliebige Richtantennen draufkloppen, weil die abgestrahlte Leistung dann groesser als erlaubt wird. Man muss in Europa "Listen before Talk" beruecksichtigen. Und so weit ich weiss sind auch Freigaben fuer Sprache nicht automatisch mit Digitalen Daten nutzbar, weil sich das ggf. mehr stoert. Etc.

    Und zusaetzlich dazu fehlen natuerlich jede Menge Angaben von deiner Seite. Was soll denn da uebertragen werden? Gelegentlich mal ein Byte mit einem Temperaturwert? Ein Videostrom in HD? Besteht Sichtlinie, oder muss es um den Mount Everest herum? Das alles hat Auswirkungen auf die verwandte Technik, und ob du damit hantieren darfst.

  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten - abhängig von den gewünschten Datenraten und dem Budget.

    - bei kleinen Datenmengen (Sensordaten zum Beispiel) kannst du es mit LoRaWAN versuchen.

    - mittlere Datenmengen gehen vielleicht mit einem GSM-Modul und SIM-Karte.

    - für höhere Datenraten müsstest du auf UMTS ausweichen oder ein in der Nähe befindliches WLAN anzapfen, wenn es das gibt.

    Vielleicht kannst du uns ein wenig erläutern, worum es dabei genauer geht.
    Wenn du statt des entfernten Pi einen ESP nehmen willst, geht es wahrscheinlich eher um weniger große Datenmengen...

    Ein ESP32 kann bereits WLAN. Wenn eins da ist, ist das eine einfache Lösung. Ansonsten kannst du ihn auch mit LoRa- ,GSM- oder UMTS-Modulen verbinden.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Das war von mir durchaus ernstgemeint. Es gibt in diesem Zusammenhang diverse Regulierungen, und du kannst nicht einfach Funkanlagen nach gusto in Betrieb nehmen. Das ISM-Band steht dir frei, aber es gibt Beschraenkungen in der Sendeleistung und auch der Protokolle. So kann man zB nicht einfach beliebige Richtantennen draufkloppen, weil die abgestrahlte Leistung dann groesser als erlaubt wird. Man muss in Europa "Listen before Talk" beruecksichtigen. Und so weit ich weiss sind auch Freigaben fuer Sprache nicht automatisch mit Digitalen Daten nutzbar, weil sich das ggf. mehr stoert. Etc.

    Und zusaetzlich dazu fehlen natuerlich jede Menge Angaben von deiner Seite. Was soll denn da uebertragen werden? Gelegentlich mal ein Byte mit einem Temperaturwert? Ein Videostrom in HD? Besteht Sichtlinie, oder muss es um den Mount Everest herum? Das alles hat Auswirkungen auf die verwandte Technik, und ob du damit hantieren darfst.

    Ich möchte einen Gps Tracker bauen der in einem Radius von 2Km funktioniert und über Funk die Position mir mitteilt. Das Signal geht durch die Stadt und Rechtlich ist alles Ok.

  • Möchte den gleichen Funk wie bei einem Walkie Talkie einsetzen. Aber wie heißt der?

    Die Walkie-Talkies arbeiten in einem Frequenzband, der für solche Bastelleien von Menschen ohne Lizenz nicht freigegeben ist


    Zitat

    Ich möchte einen Gps Tracker bauen der in einem Radius von 2Km funktioniert und über Funk die Position mir mitteilt. Das Signal geht durch die Stadt und Rechtlich ist alles Ok.

    Also keine Richtfunkverbindung. Da würde dann SigFox und LoRaWan zur Auswahl stehen.

    Bei LoRaWan könnte man seinen eigenen Gaetway aufbauen und damit den anderen LoRaWan-Leuten helfen, auf jeden Fall aber die Signale, die man selber ausstrahlt, empfangen und verarbeiten.

    Im Falle von LoRaWan gibt es viele Seiten, die einem die benötigte Hardware erklären und einen auf die Notwendigen Lizenzen informieren.

    SigFox ist ein Produkt der entsprehenden Firma.

    Computer ..... grrrrrr

    Einmal editiert, zuletzt von Rasp-Berlin (2. September 2020 um 18:58)

  • Natürlich könnte ich eine Sim Karte verwenden, möchte ich aber nicht. Er fungiert als Gps Tracker für eine Reichweite von 2 km

  • Also deine Katze bekommt einen ESP um den Hals mit einem GPS-Empfänger und der soll die Position "nach Hause telefonieren".

    Der entscheidende Punkt ist die Energieversorgung. Wenn deine Katze keine Autobatterie auf dem Rücken tragen soll, musst du energiesparende Technik einsetzen. Ein ESP oder ähnliches (Arduino pro mini) mit LoRaWAN-Sender und ein passender Empfänger können das hinkriegen. Der Pi ist dafür ungeeignet.

    Ist der Sender in einem Auto, ist die Energieversorgung weniger kritisch. Dann kannst du auch einen Pi mit GSM/UMTS nehmen. Generell ist aber eine Lösung mit ESP oder Arduino sparsamer und stabiler.

    WLAN fällt bei einem bewegten Sender aus, da du ja wahrscheinlich nicht alle WLANs im Umkreis von 2 Km für dich nutzen kannst.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Danke

    Werde LoRa verwenden. Wie weit kann der senden?

  • Also deine Katze bekommt einen ESP um den Hals mit einem GPS-Empfänger und der soll die Position "nach Hause telefonieren".

    Der entscheidende Punkt ist die Energieversorgung. Wenn deine Katze keine Autobatterie auf dem Rücken tragen soll, musst du energiesparende Technik einsetzen. Ein ESP oder ähnliches (Arduino pro mini) mit LoRaWAN-Sender und ein passender Empfänger können das hinkriegen. Der Pi ist dafür ungeeignet.

    Ist der Sender in einem Auto, ist die Energieversorgung weniger kritisch. Dann kannst du auch einen Pi mit GSM/UMTS nehmen. Generell ist aber eine Lösung mit ESP oder Arduino sparsamer und stabiler.

    WLAN fällt bei einem bewegten Sender aus, da du ja wahrscheinlich nicht alle WLANs im Umkreis von 2 Km für dich nutzen kannst.

    Die Stromversorgung hab ich.

    Wlan wird schwierig.

    Und es übermittelt villeicht keine Gps Position aber so etwas ähnliches wie Sensor Daten.

  • Es gibt Videos von einem Schweizer, der da einiges getestet hat. Abhängig von Verschattungen hat der glaube ich bis zu 14 Km geschafft... Allerdings bei völlig freier Sichtlinie.

    Eine Katze im Unterholz ist natürlich schwieriger als ein Laster mit Antenne in 3 Meter Höhe.

    Dein Empfänger sollte "empfangsfreundlich" möglichst hoch auf einem Mast, Turm oder Haus montiert sein, so dass er gut Verbindung zum Sender bekommt. Dort wiederum brauchst du dann aber mindestens Strom, besser noch LAN oder WLAN, um das Empfangene weiter zu leiten.

    Es hängt also stark von deinen Gegebenheiten ab.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Es gibt Videos von einem Schweizer, der da einiges getestet hat. Abhängig von Verschattungen hat der glaube ich bis zu 14 Km geschafft... Allerdings bei völlig freier Sichtlinie.

    Eine Katze im Unterholz ist natürlich schwieriger als ein Laster mit Antenne in 3 Meter Höhe.

    Dein Empfänger sollte "empfangsfreundlich" möglichst hoch auf einem Mast, Turm oder Haus montiert sein, so dass er gut Verbindung zum Sender bekommt. Dort wiederum brauchst du dann aber mindestens Strom, besser noch LAN oder WLAN, um das Empfangene weiter zu leiten.

    Es hängt also stark von deinen Gegebenheiten ab.

    Ich hab nen Server bei mir zuhause stehen. Also dass ist kein Problem.

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