HDMI-Rätsel mit Raspberry 4

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  • Ich kannte diese Abhandlung bereits.

    kennen und anwenden sind aber zweierlei:

    "Was hast du bisher unternommen, um das Problem zu lösen?"


    Das mit anderen Kabel versucht kam ja erst JETZT zuletzt:conf:

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Ja. Dafür kam alles mögliche andere, das ich unternommen habe. Ich habe auch, ehrlich gesagt, nicht nach Belehrungen gefragt, in welcher Reihenfolge und mit welchen Wörtern ich mein Problem zu schildern habe, sondern ich hatte gehofft, jemand könnte mir bei diesem helfen. Darum haben sich ja auch einige hier sehr hilfsbereit bemüht. Dass es nicht gelungen ist, liegt nicht an ihnen. An mir allerdings auch nicht. Und damit soll’s genug sein.

  • Ich habe auch, ehrlich gesagt, nicht nach Belehrungen gefragt

    OK dann willst du keine weiteren Hilfen, auch OK!:wallbash:

    Einer mehr auf meiner Ignoreliste;)

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Da kommt:

    Code
    Group CEA has 4 modes:
               mode 4: 1280x720 @ 60Hz 16:9, clock:74MHz progressive
               mode 16: 1920x1080 @ 60Hz 16:9, clock:148MHz progressive
               mode 95: 3840x2160 @ 30Hz 16:9, clock:297MHz progressive
               mode 97: 3840x2160 @ 60Hz 16:9, clock:594MHz progressive

    Was heißt das? Soll ich es mit Mode 4 probieren?

    Hast Du diesen Mode 4 mal getestet? Ich hoffe, ich habe es nicht überlesen, falls bereits geschehen :)

    Die Auflösung 1280x720 ist das "normale" HD, das vor ca. 10(?) Jahren gerne als "HD ready" beworben wurde, als die FullHD-Geräte (1920x1080) noch selten und teuer waren.


    Probiere es doch mal damit aus, ob's überhaupt funzt. Auch wenn damit ein schwarzer Rand am Fernseher entsteht oder das Bild auf die tatsächliche Displaygröße gerendert wird (mit Artefakten und so).


    Ich habe derzeit auch in meiner Arbeit mit dem Thema HDMI, EDID etc. u.a. auch zusammen mit RPi zu tun und mich hierzu bereits im Forum ausgekotzt.


    Viel Glück!

  • Vielen Dank für den neuen Versuch!


    Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, ob ich das schon ausprobiert habe. Und ich weiß jetzt auch nicht, wie die genaue Einstellung ist. Ist das so in Ordnung?

    Code
    hdmi_ignore_edid=0xa5000080
    hdmi_force_hotplug=1
    hdmi_drive=1
    hdmi_group=2
    hdmi_mode=4

    So habe ich es jetzt. Das hilft nichts. Wenn es korrekt ist, bringt es also nichts…

    Edited once, last by Auerhahn ().

  • schade!

    Von den obigen Einträgen her sollte Deine /boot/config.txt passen.


    Dieses hdmi_timings ist ebenfalls unter https://www.raspberrypi.org/do…ation/config-txt/video.md aufgeführt. Es ist der letzte Notnagel, wenn sonst nichts mehr anbeißt. Die einzelnen Parameter sind allerdings nicht leicht zu verstehen. Ich versuche mal eine Erklärung mit meinem beschränkten Wissen in dieser Thematik.


    Mit den Leerzeichen versuchte ich, die Zahlenkolonne zu gliedern:

    1. Block: horizontale Auflösung

    2. Block: vertikale Auflösung

    3. Block: Weitere Detailparameter, die ich nicht exakt zuordnen kann und die auf 0 bleiben sollten. Die 60 ist die Bildwiederholfrequenz (fps, frames per second). Der vorletzte Wert ist die Pixel Clock in Hz, also die Signaldauer für einzelne Bildpixel, das was bei Deinem Beispiel oben für Mode 4 mit 74MHz angegeben ist und mit höherer Bildauflösung bei gleicher fps entsprechend höher werden muss. Hier 32,2MHz für 800x480. Der letzte Wert ist das Seitenverhältnis (aspect ratio). 6 steht für 15:9 (800:480)


    Zur Bildsynchronisation benötigt ein Bildschirm (im Verhältnis zur Länge der einzelnen Pixelsignale) relativ lange gleich bleibende Signalpegel (high oder low), damit die Elektronik im Bildschirm erkennt, wann ein neues (Teil-)Bild beginnt (VSYNC). Gleiches gilt für die einzelnen horizontalen Zeilen der Bilder (HSYNC). Zum eigentlichen Synchronisationsimpuls kommt jeweils noch die vordere und hintere Austastlücke (front/back porch) hinzu. Da dieser Teil in der Bildschirmelektronik flankengesteuert ist, kann man hier versuchsweise auch höhere Werte angeben, als in irgendwelchen Datenblättern/Anleitungen oder EDID drinstehen. Siehe meinen Beitrag hier.



    Wenn man mit diesen Werten herumspielt, und insbesondere die Dauer der Synchronisationsimpulse erhöht, kann man auf Displays mit exotischen Auflösungen durchaus ein Flackern oder gar ein schwarzes Bild o.Ä. weg bringen. Gerade bei Consumerelektronik ist zu beobachten, dass bei fehlerhafter Synchronisation anstelle von flackernden Bildern lieber gleich ein schwarzes Bild angezeigt wird. Das könnte ich mir bei Deinem Fernseher gut vorstellen.


    Zu beachten ist, dass bei Vergrößerung der Synchronisationsimpulse auch die Pixel Clock angepasst werden muss:

    Bruttobreite * Bruttohöhe * fps

    Mit "brutto" meine ich die Anzahl der sichbaren Pixel + front porch + sync + back porch


    Jetzt wünsche ich Dir nochmals viel Glück/Spaß/Geduld!

  • Ach, Du Schreck! Da hast Du Dir aber wirklich viel Mühe gemacht. Herzlichen Dank!


    Ich fürchte aber, das war umsonst, weil mich das einfach übersteigt. Ich schaue mir das heute abend mal an, aber ich fürchte, das wird nichts. Ich muss da wohl eine andere Lösung suchen. Das geht zum Glück auch, diese wäre mir aber lieber gewesen. Und ich hätte gern gewusst, woran es eigentlich liegt. Aber ich fürchte, das ist einer der Punkte, in denen ich dumm sterben muss… :)

  • Danke. Das probiere ich nachher mal aus.


    EDIT: Hat nichts geholfen. Trotzdem natürlich vielen Dank für den Tip! Es gibt anscheinend keine Lösung, da kann man nichts machen. Allerdings habe ich in einem Schubfach noch einen Raspi3B+ gefunden, und mit dem – oh Wunder! – geht es ohne jedes Problem. Es ist eben nicht jeder Fortschritt eine Verbesserung. (Allerdings kann ich auf diesen Pi nicht von Windows aus zugreifen. So langsam hängt mir das alles zum Halse raus…)

    Edited once, last by Auerhahn ().

  • Allerdings kann ich auf diesen Pi nicht von Windows aus zugreifen.

    Wieso kannst Du auf den RPi4 von Windows aus zugreifen und auf den RPi3 nicht? Das liegt für mich ausschließlich an unterschiedlich installierter und/oder eingerichteter Software auf den beiden RPis (Netzwerkzugang, WLAN-Passwörter, Raspbian-Einstellungen).

    Den einfachsten Zugriff erhältst Du über ssh. Und das Coole an Windows 10 ist, dass es (im Gegensatz zu Win7) dort das Kommando ssh out of the box gibt. Auf dem RPi muss nur der SSH-Server freigeschaltet sein/werden: In der boot-Partition des RPi die Datei ssh anlegen oder besser in raspi-config im Menüpunkt

    5 Interfacing Options-->P2 SSH-->Would you like...enabled? <yes>

    aktivieren.

    Wenn das steht, sind weitere Zugriffsvarianten von Windows auf den RPi eher einfach einzurichten.


    Habe ich gerade wieder nebenbei mit meinem RPi-DAB-Radio gemacht und es läuft in meinem Keller geschmeidig Rockantenne :)
    Alles von Win10 aus.

  • Danke der Nachfrage! Das Problem hat sich schon erledigt (und gehörte ja auch sowieso nicht hierher). Es ging nicht um den Zugriff über ssh, der perfekt funktioniert hat, sondern über den Explorer. Der ging nicht, weil Windows seltsamerweise beim ersten Mal nicht nach dem Passwort gefragt hat. Nachdem ich die Daten unter »Anmeldedaten« eingegeben habe, lief es wie gewohnt. Das ist also nun in Ordnung. Und mit dem Pi3 funktioniert auch der Anschluss an den Fernseher. Leider sieht mein bevorzugter Kodi-Skin (GRID) auf diesem Bildschirm nicht gut aus, und läuft auch zu langsam, so dass ich auf einen anderen zurückgreifen muss, aber das ist auszuhalten. Im Moment scheint alles, wenn auch mit geringfüfigen Einschränkungen, in Ordnung zu gehen.