Ich habe mein Raspbian mit aktuellen Updates/Upgrades von der SD-Karte mit SD Card Copier auf eine SSD (Lexar SL100 Pro, 500 GB) kopiert (damit brauchte ich dann das Filesystem nicht mehr vergrößern, die ganze SSD ist verwendet) und nach diversen Anleitungen dafür gesorgt, dass mein Raspi 4 von der SSD bootet. So weit, so gut.
Der Raspi 4 ist mit WLAN im Netz, Router ist Fritzbox 7490. Gehe ich mit VNC headless auf den Raspi, gibt es nach kurzer Zeit einen Verbindungsabruch von Seiten des Raspi . Neuverbindung ist möglich, dann nach einiger Zeit wieder Verbindungsabbruch - außerdem schien mir der Bildschirmaufbau zeitweise extrem langsam. Ich habe dann in der Fritzbox geprüft, wie der Raspi angebunden ist: 5 GHz mit 6MBit !!!! Durchsatz. Kein Wunder, dass VNC zusammenbricht. Reboot des Raspi bringt 108 MBit, mit VNC geht es dann wieder rapide abwärts, vor allem wenn noch Internetverkehr hinzukommt. Mit SSH ohne VNC bleibt der Raspi schneller angebunden, aber die Welt ist es auch nicht (ca. 20-30 MBit).
SSD abgesteckt, Boot von SD-Karte: Die Fritzbox zeigt den Raspi mit 52-108 MBit im WLAN, auch mit dem VNC-Zugang.
Es scheint, dass die SSD soviel Strom aus dem USB3-Port zieht, dass für den internen WLAN-Adapter, der beim Raspi ja wohl über USB2 angebunden ist, nichts mehr übrig ist. Hat hier jemand Erfahrungen oder weitere Infos? Ich würde mich darüber freuen.