Maulwurf / Wühlmaus Scheuche auf elektronisch

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  • Vor etwa einem Jahr trieb ein Maulwurf sein Unwesen im Garten des Nachbarn. Er fragte mich, ob ich eine Idee hätte, wie man das Problem lösen könnte. Eine Befragung der grossen Suchmaschine ergab, dass diese Tiere Lärm nicht mögen. Also galt es, unterirdischen Lärm zu erzeugen, der die Nachbarn nicht stört.

    Meine stromsparende Lösung sieht nun relativ simpel aus:

    Ein Tiny13 wird an 2xAA oder 3xAA angeschlossen. An einen Ausgang wird ein kleiner N-FET/Transistor montiert. An den N-FET/Transistor wird ein Piezo Summer angeschlossen. Meiner hat folgende Daten: 75dB - DC 3-12 Volt 400Hz.

    Da ich für ein anderes Projekt schon einen nahezu identischen Sketch geschrieben habe, konnte ich diesen mit minimalen Anpassungen einsetzen.

    Der Tiny wird in den Tiefschlaf geschickt, wacht zyklisch auf, lässt den Summer ertönen und schläft dann wieder.

    Damit der Lärm möglichst gut im Erdreich übertragen wird, wird die gesamte Konstruktion in ein (gespültes) Glas mit Schraubverschluss (Gurken, Marmelade, etc.) gepackt. Dazu ein Säckchen mit Silikatgel, damit die Elektronik keinen Feuchteschaden erleidet. Der Summer sollte natürlich am Glas anliegen und daher evtl. mit einem Tropfen Heisskleber fixiert werden. Das Glas wird nun im Erdreich versenkt.

    Der Buddler muss wohl unserem Gespräch gelauscht haben, denn als ich alles fertig hatte, war von ihm nichts mehr zu sehen. Also wurde die Lösung ins Regal gestellt. Vor rund 4 Wochen allerdings kam der Nachbar noch einmal zu mir. Der Buddler war wieder aktiv. Also wurde die Elektronik aktiviert und das Glas eingebuddelt. Schon nach wenigen Tagen hat es den Buddler vertrieben. Es scheint also zu funktionieren.

    Da das Glas noch im Erdreich steckt, habe ich kein Foto von der gesamten Konstruktion. Die ist aber insgesamt so überschaubar, dass ich denke, dass kein weiteres Foto notwendig ist.

    Auf dem vorhanden Bild ist die Platine mit dem Tiny und dem N-FET/Transistor zu sehen. Links die Kabel zum Batteriehalter und rechts die Kabel des Summers.

    Von den Platinen habe ich noch einige hier liegen. Wer Interesse hat, kann sich gerne melden.

  • Ich wollte hier keine Debatte darüber starte, ob das "gute" oder "schlechte" Tiere sind, sondern eine Möglichkeit aufzeigen, wie man seinen Garten halbwegs hügelfrei halten kann, ohne die Tiere zu verletzen oder zu töten.

    Hofei

    Der Summer braucht mindestens rund 3V. Der Tiny verträgt maximal 5V5. Alles dazwischen wird ohne LDO Stepup/Stepdown funktionieren.

    3xAA NiMh sollte also auch gehen. 4 Stück könnten frisch geladen etwas viel für den Tiny sein.

    Alternativ könnte man auch 1x18650 LiIon nehmen. Allerdings gibt es keine Spannungsüberwachung. Daher würde ich für diesen Anwendungsfall eher 3xAA Primärzellen einsetzen.

  • Menschen (Gas + Streichholz)

    [O.T.]

    Mein Vater nahm immer Karbid und Kuhscheisse.

    Karbid ins Loch und mit einer großen Schaufel Kuhscheisse das Loch verschließen.

    Dann war Ruhe. Ob das umweltfreundlich war hat vor 40 Jahren niemand interessiert/gewußt.

    Nach dem Tod meines Vaters hatte meine Mutter das gleiche versucht.

    Es war im Sommer ein paar Tage trocken und sie hatte in die Löcher Karbid getan.

    Nur die Kühe gab es nicht mehr.

    Dann stand ich mit ihr auf dem Balkon und es setzte leichter Regen ein.

    Auf einmal gab es an allen Ecken und Enden kleine Stichflammen im Garten, war ein beeindruckendes Feuerwerk.

    [/O.T.]

    MfG

    Jürgen

  • Mein früherer Nachbar gebürtiger Ungar und Rentner, hatte da seine eigene Methode zum Wühlmaus "verscheuchen".

    Der buddelte den gesamten Garten um, sprich er grub jenem Gang nach, bis er das Nest fand.

    Der Garten sah zwar danach aus wie ein Bombenübungsfeld mit lauter Krater, aber er hatte dann sein Ruhe, auch die Jahre danach.

    Denn er sagte "Wo einmal eine Wühlmaus ist, da gibt es auch ein Nest und das muss weg, damit Ruhe ist, sonst tauchen immer wieder Wühlmäuse auf!".

    Im dem Jahr hat er nicht mehr viel geerntet, aber das Jahr drauf, gab es das herrlichste Gemüse und Tomaten, Fleischtomaten, aus denen man aus einer einen ganzen Tomatensalat machen konnte.

    Die zog er selber, wohl eine spezielle Sorte aus Ungarn.

    Seine Tomaten hatten auch Geschmack, besser wie die gekauften!

    Schade das es ihn schon länger nicht mehr gibt, ich habe immer gerne mit ihm etwas gequatscht.

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas H (10. September 2020 um 14:47) aus folgendem Grund: Fehlerkorrektur und Ergänzung

  • Ich hatte vor ca. 4 Jahren etwas ähnliches verwirklicht. Dazu hatte ich 4 Klopfer gebaut. Ein Klopfer besteht aus einem Gurkenglas, in dessen Deckel an der Innenseite ein Hubmagnet montiert ist. Beim Bestromen des Hubmagnetes prallte der 8 mm Stößel dann gegen den Glasrand. Das gibt dann einen ganz schönen Schlag. 4 Stück habe ich davon in meinem Grundstück vergraben (ca. 0,5 m tief). Wenn man über dem vergrabenen Klopfer steht, hört man es noch ganz leise und dumpf pochen. Diese 4 Stück Klopfer werden über einen Arduino (Betrieb mit Steckernetzteil) über einen Zufallsgenerator angesteuert. z.B. 1 min Ruhe dann wechselseitig Klopfer 1 und 3 4x mal Klopfen. Ich habe hier verschieden Muster programmiert die über eine generierte Zufallszahl aktiviert werden. Nun, was war das Ergebnis. Im ersten Jahr nach der Installation kein Maulwurf mehr. Aber ab dem 2. Jahr hatte ich schon einen Maulwurf, der direkt und dauerhaft neben einem aktiven Klopfer gebuddelt hat. Meine Erkenntnis daraus: der Maulwurf gewöhnt sich scheinbar an jedes Geräusch. Aktuell habe ich die Sache deaktiviert da aktuell auch kein Maulwurf vor Ort ist.

  • Mein frühere Nachbar lies Maulwürfe in Ruhe, selbst wenn sie im Beet Haufen machten.

    Denn es störte ihn nicht, für ihn waren es Nützlinge.

    Ein Maulwurf frisst keine Wurzeln an, wie Wühlmäuse, dafür Engerlinge, Würmer, Larven und andere Insekten.

    Gut auf unseren Mischobstwiesen hatte wir auch Maulwurfhaufen, aber die störten nur beim Mähen und wurde deshalb davor Glatt gezogen.

    Ansonsten liesen wir die Maulwürfe in Ruhe.

    Im Garten bei uns Zuhause hat sich bisher noch keiner blicken lassen, dazu ist da zu nahe an der Straße und wohl zu laut für einen Maulwurf.

  • Das ist eine automatisch übersetze Webseite. Und das Ganze eher unter Spam einzustufen.

  • Beitrag von Friemler (13. Juli 2021 um 21:50)

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