Frage ob Relais-Verkabelung richtig ist

  • jar Kennst du für mich eine frei zugängliche Quelle zum Nachlesen bzgl der maximalen Trennstecke.

    Die aktuelle Norm DIN EN 61810-1 VDE 0435-201:2015-10 Elektromechanische Elementarrelais ist leider nicht in meinem Abo enthalten.

    Was mich im Datenblatt von dem Relais verwirrt sind diese Felder:

    Contact Ratin (Res. Load): 10A 277VAC/24VDC (nach dem wärs nämlich ok)

    Max. Switching Voltage: 250VAC/30VDC (nach dem wieder nicht mehr)

    Das Relais hatte übrigends ein TÜV Zertifikat, leider jedoch mittlerweile abgelaufen. Anscheinend hatte keiner erwähnt, das man das verlängern muss.

    https://www.certipedia.com/certificates/02034012?locale=en

    Vor 20 Jahren entsprach das Relais also auf alle Fälle den unsrigen Vorgaben.

  • jar Kennst du für mich eine frei zugängliche Quelle zum Nachlesen bzgl der maximalen Trennstecke.

    leider nicht, wenn dann würde ich mich bei Finder umsehen dort gibt es Relais für 230V auch sieht man an den Pinabständen die deutlich weiter sind die Seriosität.

    Von Finder gibt es auch Hutschienensockel für Printrelais, für die Nichtlöterfreunde.

    https://www.findernet.com/de/germany/products/families/10

    https://www.findernet.com/de/germany/pro…es/10/series/48

    dann gibt es ja auch noch die Kontaktbeschichtung, für ohmsche Lasten, induktive Lasten uvam.

    vielleicht findet sich bei Finder mehr Infomaterial.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Das ist ein anderes Relaismodul wie im 1. Schaltbild".

    Das ist jetzt scheinbar dieses hier.

    Auch verwechselt du die LED am Relaisausgang, mit der am GPIO Eingang.

    Und immer noch hängt Plus an Pin 1, dem 3.3V Pin!

    Diese Leitung muss auf Pin 2 oder 4!

    Klackt es denn deutlich, wenn ein Relais schaltet?

    Bei 3.3V Versorgungsspannung glaube ich das nicht!

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas H (15. September 2020 um 11:38)

  • Also jetzt werde ich immer mehr verwirrt.

    Nachdem ich mich jetzt über den Optokoppler schlau gemacht habe und das eigentlich verstanden habe, dachte ich jetzt, dass ich besser gleich ein Relaisboard mit integriertem Optokoppler kaufe anstelle dem was ich bisher habe. Das spart am Ende Steck- oder Lötarbeit. macht doch grundsätzlich Sinn, oder nicht?

    Im Link von Thomas wird nun genau das Relaisboard welches ich hier habe als "Relaisboard mit Optokoppler" verkauft. Verwirrung pur für mich. Was ist da los? Auf dem Relaisboard ist doch gar kein Optokoppler, das wäre ja ein Bauteil mit 4 Pins. Oder wo ist jetzt mein Denkfehler?

    Und was ich auch noch nicht so ganz verstehe, wie ich ein solches Relaisboard extern mit Strom versorgen kann, da es ja nicht den Strom vom Raspi ziehen soll. Bei den Beispielen die ich so finde sind die Relaisboards immer direkt mit dem Raspi verbunden. Und braucht ein Relaisboard mit Optokoppler nicht nur Strom vom Raspi um die Lichtquelle im Optokoppler zum Leuchten zu bringen? Was ja nahezu kein Verbrauch ist?

  • Also jetzt werde ich immer mehr verwirrt.

    nun rate mal warum man den Beruf lernen und studieren muss.

    Klar einiges geht auch mit guten Physikkenntnissen, aber alles wird schwer!

    Es gibt Relaisboards ohne Optokoppler, es gibt Relaisboards mit Optokoppler, es gibt welche die mit der PI GPIO Spannung von 3,3V zurechtkommen und auch welche die nur mit dem GPIO Strom von 3mA zurechtkommen.

    Was genau verwirrt dich denn nun?

    Du zeigtst nur ein Bild von deinem Modul, sollen wir daraus den echten Schaltplan erstellen?

    Das ist doch ohne Vorlage deines Modul im Rahmen eines Forums nicht möglich, nur du kannst alle Bauteile und deren echter Verschaltung ausmessen, wir aus einem Foto eben nicht!

    Du zeigst ja nicht mal die Rückseite bezüglich der Sicherheitsabstände!

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  • Nein, der Optokoppler in den Relais, wo er eingebaut ist, ist leider meistens genau so verbaut, dass er das Problem nicht löst.

    Der Link erzählt ganz offensichtlich Unsinn - da ist kein Optokoppler.

    Das Relais braucht Strom für die Spule (5 V, ca. 70 mA) und, wenn es einen Optokoppler hat, eben auch Strom dafür (5 V, 3 mA genügt). Da der Pi aber nur 3,3 V über die GPIOs liefern kann, genügt das nicht mal für den Optokoppler. Dann brauchst du einen weiteren Transistor oder Optokoppler, um das Modul zu schalten. Das Problem ist, dass die meisten dieser Module einen Widerstand (1 KOhm), eine Status-LED und den Optokoppler haben. Das ist in Summe so ausgelegt, dass es mit 5 V gut klappt. 3,3 V sind aber reichlich mager, um das sauber zu schalten. Meist geht es, aber es ist fraglich, ob es verlässlich ist.

    Es gibt einige wenige Relaimodule, die sich problemlos direkt mit dem Pi ansteuern lassen. Du musst dich aber recht genau schlau machen, welche du genau kaufen musst. In den meisten Fällen klappt es mit Relais, die sich per Jumper von High-Level-Trigger auf Low-Level-Trigger umstellen lassen. Diese haben meist einen AC-Optokoppler und der Schaltungsaufbau gewährleistet, dass man sie problemlos mit dem Pi schalten kann. Dieses hier müsste zum Beispiel gehen. Wegen des AC-Optokopplers liegt die Status-LED hier nicht im Stromkreis des Optikopplers, sondern parallel zum Spulenkreis. Dadurch ist der Spannungsabfall im Optokopplerkreis geringer und es geht auch mit 3,3 Volt.

    Alternativ könnte man auch die Widerstände auf den Modulen umlöten und kleinere nehmen, das würde auch gehen. Statt 1000 Ohm sowas um die 100-200 Ohm - das müsste man aber ausprobieren, weil es von den Kennlinien der LEDs abhängt.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

    Einmal editiert, zuletzt von Gnom (14. September 2020 um 22:42)

  • Post #11 ?

    OK übersehen, sowas passiert wenn Infos kleckerweise kommen!

    bleibt noch die 250V Begrenzung und die Pinabstände!

    und immer wieder

    Wie frage ich nach Hilfe?

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  • Im Link von Thomas wird nun genau das Relaisboard welches ich hier habe als "Relaisboard mit Optokoppler" verkauft. Verwirrung pur für mich. Was ist da los? Auf dem Relaisboard ist doch gar kein Optokoppler, das wäre ja ein Bauteil mit 4 Pins. Oder wo ist jetzt mein Denkfehler?

    Das Ding hat auf den Bildern auch keinen Optokoppler, sondern nur einen Transistor!

    Die Bezeichnung "Relaisboard mit Optokoppler" ist da in dem Shop Falsch.

    Oder das Relaisboard wurde zwischenzeitlich ersetzt, denn ich komme nicht mehr auf den Shop oder den gesetzten Link zum Relaisboard.

    Aber du hast recht ein Optokoppler hat mindestens 4 Anschlüsse ist wesentlich größer wie der kleine Transistor auf dem Board.

    Das hie [Anzeige]r ist eines mit Optokoppler.

    Man sieht, neben dem großen Optokoppler, das trotzdem noch ein kleiner Transistor mit drauf ist, der dann das Relais schaltet, wenn der Optokoppler ein Low oder High Signal bekommt, das kann man auf dem Board sogar per Jumper einstellen.

    Für Spannung bis ca. 24V AC/DC sind diese Boards OK, bei 230V AC wäre ich vorsichtig.

    Solche Module sind halt für Hobbyelektronik zu verwenden und für Kleinspannungen unter 30V DC oder AC, aber nicht für 230V AC.

    230V AC damit zu schalten evtl. dann noch 10A, das kann dann gewaltig in die Hose gehen.

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