Raspi-Backup von SSD schlägt fehl

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  • Raspi-Backup lief bei mir von der SD-Karte auf eine SSD (Raspi 4/4GB, aktuelles RaspiOS und Bootloader). Nach dem Umzug auf SSD (der soweit unauffällig verlief) habe ich Raspi-Backup neu eingerichtet. Jetzt habe ich einen USB-Stick (64GB) neu als Backup-Ziel ext4-formatiert (eine Partition) und in /backup eingehängt. Die beiden ersten Partitionen der zu sichernden SSD sind kleiner als der Stick, mit der dritten würde es dann größer. Sichern möchte ich aktuell nur die ersten beiden Partitionen.

    Leider klappt es nicht. Hier die beiden Probeläufe. Die Fehlermeldungen sind auf der raspi-backup-Seite nicht aufgelistet. Im zweiten Lauf wurde der Parameter "-P" in den Aufruf eingefügt.

    framp:helpnew:

  • --ignoreAdditionalPartitions hilft im ersten Falle. Das werde ich auch mal zu der Fehlermeldung dokumentieren wenn ich vom Strand komme.

    Zum zweiten Fall: Das sollte eigentlich funktionieren. Zur Analyse bräuchte ich das Debug log . Du kannst es mir ja an meine eMail schicken.

    EDIT: RKB0013E ist jetzt in Fehlermeldungen, Ursachen und Aktionen dokumentiert.

  • Hallo framp , mit dem --ignore... ist es durch gelaufen.

    Zwischendurch dachte ich schon, es hat sich aufgehängt - Backupzeit für das erste Backup waren RBK0078I: Backupzeit: 11:37:57. Dabei wurden (nur ?) 9,14GB gesichert.

    Das zweite Backup lief dann flott durch, RBK0078I: Backupzeit: 00:31:33.Es sind jetzt 10,3 GB auf dem Sicherungsstick.

    Das ist nur FYI, kein offener Handlungsbedarf.

    Setze jetzt meinen zweiten Pi analog dazu auf und schaue mal, was passiert.

    Es wäre super (hat aber Zeit !), wenn die Sache so angepasst wird, dass auch das automatische Backup richtig eingestellt läuft. Ich habe noch keines laufen gehabt, bin auf 1x wöchentlich gegangen und Sonntag früh als Zeitplan. Schauen wir mal ...

  • Der erste rsync Backup dauert immer laenger als alle weiteren Backups da ja erst einmal saemtliche Daten gesichert werden. Warum das nun 11 Stunden gedauert hat kann ich mir nicht erklaeren. Wenn Du das DebugLog hast kann ich ja mal da nachsehen ob ich eine Indikation finde.

    Das Debuglog mit -P habe ich mir angesehen und auch den Grund gefunden: Der -P Mode funktioniert nur fuer eine SD Karte. Du bootest aber von USB :)

    Es wäre super (hat aber Zeit !), wenn die Sache so angepasst wird, dass auch das automatische Backup richtig eingestellt läuft

    Den Kommentar verstehe ich nicht. Was ist nicht angepasst?

    PS: framp brauchst Du nicht zu nutzen. Ich bin auf dieses Subforum abonniert und bekomme somit jeden Update mit ;)

  • Nun ja - wenn für das manuelle Backup spezielle Parameter notwendig sind, damit es durch läuft, gehe ich davon aus, dass dies auch für das automatische gilt.Die Log-Datei suche ich dir mal raus, wenn ich dazu komme.

    Jetzt habe ich es mit dem Raspi-Backup-Config aufgesetzt, rsync, wöchentlich Sonntags um 03.00h. Mal sehen, was passiert.

    Thema SSD: Ich gehe davon aus, dass die Umstellung auf SSD der Pi4 jetzt mächtig Fahrt aufnehmen wird. Mit dem neuen eeprom / Bootloader ist das wirklich ein Kinderspiel: Die Config auf den richtigen Boot-Modus einstellen, die SD-Karte auf die SSD kopieren (ich habe ganz klassisch Balena Etcher genommen), statt der SD-Karte anschließen, booten, läuft.

    Meine 240GB SSD hat 29€ gekostet, plus ein gutes Gehäuse. Da bist du für 50€ mehr als großzügig mit Speicherplatz versehen, und hast den Geschwindigkeitsvorteil. Es wäre super, wenn es in Raspi-Backup eine ebenso einfache Einrichtungsvariante gäbe, die komplette SSD mit allen Partitionen zu sichern.

    Habe noch eine 500er rumliegen, die wäre dann auch versorgt :angel:

  • Es wäre super, wenn es in Raspi-Backup eine ebenso einfache Einrichtungsvariante gäbe, die komplette SSD mit allen Partitionen zu sichern.

    Dazu ist der partitionsorientierte Backup gedacht - aber eben nur fuer eine SD Karte. Leider ist raspiBackup vom Design her so ausgelegt dass nur die /boot und / Partition gesichert werden. Damals gab es keinen USB Boot Mode. Als dann NOOBs kam habe ich mit viel Aufwand den partitionsorientierten Mode eingebaut und stellte dann enttaeuscht fest dass er nur zu ca 10% genutzt wird. Deshalb habe ich mich entschieden den partitionsorientierten Modus in raspiBackup zu deprecaten. Es kostet mich einfach immens viel Aufwand Code fuer den Modus zu aendern und zu erweitern.

  • Es wäre super, wenn es in Raspi-Backup eine ebenso einfache Einrichtungsvariante gäbe, die komplette SSD mit allen Partitionen zu sichern.

    Solange du die SSD auf 2 Partitionen begrenzt, ist das ja kein Problem. Das heißt, die Boot-Partition mit 256 MB und den Rest als Root-Partition.

    Dann kannst du auch die ganze SSD sichern.

    Wenn's unbedingt ne dritte Partition sein soll, musst du sie halt zusätzlich manuell oder mit einem kleinen Script sichern.

  • Aktuell weiß ich noch nicht genau, wie ich es organisieren werde. Soooo viel Platz sind wir ja eher nicht gewohnt, und ihn munter voll und leer und weg schreiben zu können auch nicht. Irgendwie hat man nach den SD-Karten doch noch so ein Rohe-Eier-Syndrom.

    Was ich inzwischen gelernt habe, ist das manche Operationen stumpf den ganzen Datenträger abschreiben, auch wenn es 200GB voll mit Nullen sein sollten. Das motiviert mich dazu, aktuell die Partitionen eher klein zu halten.

  • Es wäre super, wenn es in Raspi-Backup eine ebenso einfache Einrichtungsvariante gäbe, die komplette SSD mit allen Partitionen zu sichern.

    Das hat mir heute Nacht keine Ruhe gelassen :no_sad: denn es ist ein valides und zunehmend wahrscheinliches Usage Szenario.

    Ich denke ich habe eine Moeglichkeit gefunden wie ich das in raspiBackup mit vertretbarem Aufwand einbauen kann :shy: Ich habe dazu jetzt diesen git Issue erstellt.

  • wird wohl erst zum Jahresende Zeit sein sich der Sache anzunehmen

    I.d.R. ist es anders herum: Man schaetzt ein SW Projekt ab und findet dann raus dass die Schaetzung zu optimistisch war. In diesem Falle ist es umgekehrt :lol:. Es waren nur wenige Zeilen Code zu aendern. Die laengste Zeit brauchte ich dann fuer den Test :shy:

    Der aktuelle Developmentstand auf github kann jetzt alle existierenden Partitionen oder selektiv gewisse Partitionen mit der Option -T ein USB gebootetes System im partitionsorientierten Backupmodus (Option -P) sichern und wiederherstellen.

    Wenn jemand mal Lust und Zeit hat das bei sich zu testen waere sehr hilfreich.

    Es ist ein Developmentstand der noch ein paar weitere kleine Aenderungen enthaelt die aus meiner Sicht aber unkritisch sind. Aber trotzdem sollte die Version nicht in Produktion eingesetzt werden (Das schreibt auch raspiBackup beim Starten) :no_sad:

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