Tobias Claren „Normale Kinder lesen mit 3 Sartre, […]“ — spätestens danach sind's keine normalen Kinder mehr. ? Im Grunde auch vorher nicht, sollten sie das tatsächlich verstehen was sie da lesen. Menschen werden nicht mit der Fähigkeit abstrakt zu denken geboren, das kommt erst später und AFAIK *deutlich* nach dem dritten Lebensjahr.
Ich denke Du siehst das zu optimistisch. Es gibt einen gewissen Satz an Leuten die nicht programmieren lernen können. Wahrscheinlich eng verwandt mit Leuten denen Mathematik Probleme bereitet. Die Problemlösungsansätze sind da ja sehr ähnlich, und wer diese Art zu Denken und zu abstrahieren nicht hinbekommt, kann halt nicht Programmieren.
Das nächste ist, das auch die die in der Schule etwas ausreichend gut gelernt haben, das auch sehr schnell wieder verlernen wenn sie es nicht anwenden. Ich hatte Englisch und Französisch in der Schule und auch keine wirklich schlechten Noten in Französisch, aber ich kann davon heute nix mehr. Nie wirklich verwendet. Englisch dagegen ”verwende” ich so gut wie täglich passiv — Lesen im Internet und Youtube-Videos zu Themen die mich interessieren + Filme und Serien. Und aktiv wenn ich mit Leuten kommuniziere die kein Deutsch können.
Ich würde übrigens schon erwarten, dass bei einer Ausbildung im Bereich Tourismus durchaus auch Englisch-Kurse dabei sind, weil man auch bei vorausgesetztem Schulenglisch da durchaus noch Luft hat was Geschäftsenglisch allgemein und Tourismus-Fachbegriffe und Gepflogenheiten im Besonderen betrifft.
Nach der Schule reicht es IMHO völlig aus, wenn die Abgänger eine Idee/ein Verständnis davon haben was programmieren ist, und vor allem, dass Computer die scheinbar Entscheidungen treffen, die nicht zwangsläufig so treffen müssen. Also hauptsächlich damit sie mündige Bürger sein können, die Sätze wie „das hat der Computer/Algorithmus so entschieden, da kann man nichts machen“ nicht einfach so unhinterfragt hinnehmen. Computer/Algorithmen entscheiden nicht selbst, das haben vorher Menschen entschieden a) das Computer/Algorithmen entscheiden und b) wie die Entscheidung zustande kommt. Bei b) manchmal auch, dass man wissentlich in Kauf genommen hat, dass die Entscheidung am Ende nicht nachvollziehbar ist. In dem Fall sind aber trotzdem die Menschen zur verantwortlich, die es zugelassen haben, dass Entscheidungen nicht nachvollziehbar sind.
Manul Bezüglich des C64-Handbuchs [1] erinnerst Du Dich wohl nicht ganz korrekt, denn dort sind andere Zahlen abgedruckt, als die, die man von dem Beispielprogramm bekommt, mit dem festen Seed-Wert der beim Start oder nach einem Reset des Rechners gesetzt wird. Man merkt das also erst wenn man das Beispielprogramm mehr als einmal laufen lässt *und* dazwischen den Rechner neu startet oder ”resettet”.
Der Satz nach der Programmausgabe ist natürlich trotzdem sehr irreführend.
[1] Quelle(n): deutsches Handbuch mit Klebebindung S. 49, älteres deutsches Ringbuch S. 49, und englisches Ringbuch S. 53.