Was der Opa noch wusste...

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Optimist, Hotel Mama und nach dem Studium mit 30 wenns gut läuft

    Mein Stiefsohn hat jetzt auch sein Studium mit 30 beendet. (Master Informatik) Aber Hotel Mama war nicht, sondern Wg in Dortmund.

  • meine Hochachtung, in Mechanik behielt ich immer einige dieser absolut überflüssigen Schrauben übrig und trotzdem funktionierte es meist

    :@:lol:

    Dafür baue ich am Computer genügend Bockmist :shy:

    Hatte zwar schon immer einen PC, der erste war mit Windows 95 (genauers weis ich nicht mehr), hatte aber nie wirklich größeres Interesse daran. Ich bin mit der Mechanik aufgewachsen und dafür kann ich mich auch noch immer begeister, egal in welche Richtung es geht. Vor drei Jahren entschied ich mich doch noch für ein Studium und damit entdeckte ich zu erst VBA und dann den Raspberry. Seit dem lässt mich das nicht mehr los, wer hätte es gedacht :stumm:

    Vom "Opa" bin ich noch ein paar Jahrzehnte weg und halte mich hier nun auch wieder raus (konnte das mit den Schrauben nicht unkommentiert lassen^^)

    Edit: Franjo G es gibt auch Ausnahmen, meine Lehre hat auch mit 15 Jahren begonnen und mit 20 Jahren habe ich Schotterwerke aufgebaut :P

    Grüße

    Dennis

    🎧 With the music execution and the talk of revolution, it bleeds in me and it goes 🎧

  • framp

    Apropos Grufti.

    Ein Freund von mir hatte mal einen BMW 745i (Sondermodell) von seinem Vater geerbt. Der lief auch eine Zeit einwandfrei.

    Aus heiterem Grund gab es ein Problem mit der Heizung. Die ließ sich nicht mehr ausschalten und lief auf volle Pulle.

    Mein Freund musste Sommer wie Winter mit offenem Fenster kühlen.

    Nach mindestens 10 Besuchen verschiedener Werkstätten und Kosten von mehreren 1000 € ohne Erfolg fand er dann einen "Grufti", der seit mehr als 5 Jahren in Rente war. (ehemaliger BMW Mechaniker) Der hat das Problem innerhalb von 30 Minuten gelöst.

    Heutzutage kennt sich doch kein Mechaniker mehr mit der Materie aus.

    Da heißt es nur noch Diagnosegerät, austauschen und fertig.

  • Heutzutage kennt sich doch kein Mechaniker mehr mit der Materie aus.
    Da heißt es nur noch Diagnosegerät, austauschen und fertig.

    oh ja, das kenne ich auch, leider: Die Autos von Mitte der 90er bis kurz nach 2000 waren technisch ausgereift (Verbrennungsmotor mit elektronischem Steuergerät auf µC-Basis und EEPROM mit den Drehzahlkennlinien), danach kam immer mehr Elektronikfirlefanz dazu. In den Markenwerkstätten gibt's nur noch sog. Mechatroniker (=Teiletauscher). Echte Mechaniker und Tüftler gibt's (wenn überhaupt) nur noch in freien Werkstätten. Nur die können einen Motor noch überholen.

    Die neumodernen Karren zicken herum oder bleiben mitunter gar stehen, weil ein Software-Update nicht ausgeführt wurde. Ab in die Werkstatt! Da werden bei der Gelegenheit im Auftrag des Herstellers bestimmte Features gleich noch deaktiviert, die man als Extra gekauft gemietet hat oder womöglich gar vom Vorbesitzer für einen höheren Kaufpreis abgekauft hat. Und im Infotainment-Bereich kein open-source weit & breit, dafür Android Auto...

    Mitunter In der Regel kann man bei Autos neuer 10 Jahre nicht einmal das Radio tauschen, ohne dadurch zig weitere Baustellen aufzureißen.

    Und das gilt leider sowohl für neue Verbrenner als auch für Elektroautos.

    Sorry für den OT, aber das musste raus!

  • Verdammt, die Forenregeln verbieten leider, dass ich auf Herrn Kaiser's Behauptung Sinclairianer wären die besseren Programmierer als C64-Besitzer angemessen antworten kann. ?

    Ich habe mit dem C64 angefangen. Mitte der 80er in der Schule, ab 1988 dann mit einem eigenen Gerät zuhause. Das beste am C64 finde ich im Rückblick das schlechte BASIC was die Hardware kaum unterstützt, weil man dadurch im Grunde gezwungen war sich mit Maschinensprache auseinanderzusetzen.

    Anfang der 90er kam dann ein 386er als Familien-PC hinzu, also eigentlich nicht meiner, aber ich glaube ich habe da mehr Zeit dran verbracht als der Lebensgefährte meiner Mutter.

    Wohl auch deswegen dann mein erster eigener 486er.

    Re „viel Geld“: Ich habe neulich mal eine alte Anzeige aus den 90ern gesehen was der HP Deskjet 500 vom Familien-PC damals gekostet hat. Ich finde es leider gerade nicht wieder aber das waren wohl so um die 1500 DM. ?

    Den C64 habe ich nie so richtig aufgegeben und der kommt mindestens um Weihnachten herum auch immer noch zum Einsatz um so viel wie möglich beim Advent of Code darauf zu lösen. Wobei die Programmentwicklung mittlerweile hauptsächlich auf dem PC passiert.

    Mit der Zeit konnte ich mir da auch eine Menge nette Hardware drumherum kaufen, die man sich als Schüler damals nicht leisten konnte. Neben gebrauchtem Kram von damals auch das eine oder andere was heute neu entwickelt wird. RAM-Erweiterungen, 3½"-Laufwerk, SD-Karten als Massenspeicher, …

    jar: Wieso 14x 20GB für den Schrott? Hätte man die nicht einfach zusätzlich in den Rechnern lassen können?

    “Dawn, n.: The time when men of reason go to bed.” — Ambrose Bierce, “The Devil's Dictionary”

  • jar: Wieso 14x 20GB für den Schrott? Hätte man die nicht einfach zusätzlich in den Rechnern lassen können?

    damals war kein Platz dafür und es waren MFM Platten, soweit ich mich erinnere nur mit einem Anschluß, bevor IDE kam, oder es war schlichtweg kein Platz für 2 Festplatten.

    Bilder zeigen dir die mechanischen Größen damaliger Platten.

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…_disk_drive.JPG

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (11. November 2020 um 10:22)

  • 2 Platten gingen immer

    da muss man vorsichtig sein "immer" ist so beliebig, wir hatten slimline (schmale) Gehäuse bestellt die zwischen 19" passten.

    Mit Diskette und Platte waren alle Einbauplätze voll auch wegen der 8 ISA Plätze, als Prüfrechner!

    Da die Software auf einem Laufwerk entwickelt werden musste war auch irgendwie der nächste Buchstabe nicht einpflegbar.

    Eine mögliche Verschiebung auf andere Laufwerke störte auch die SW Entwicklung.

    Kurz und gut es gab Gründe warum die 20 MB Laufwerke nicht weiterverwendet werden konnten, wie geschrieben 32/33 Jahre her.

    Ich weiss nur die Platten waren nicht weiter nutzbar, ist Fakt.

    Schrott ist vielleich zu hart, aber was machte man zu dieser Zeit mit den Platten, wir wollten nich abteilungsübergreifend auf Verwendungsuche gehen, also für den Schrott!

    bedenke volle Bauhöhe Platte >80mm + Diskette 41mm Gehäuse ungefahr 150mm innen nutzbar.

    Platte + Floppy belegte die 3 Plätze in der Höhe, das Netzteil dahinter!

    8 ISA Karten daneben den Rest in der Breite

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    2 Mal editiert, zuletzt von jar (11. November 2020 um 09:55)

  • Aber 2 HD Buchsenleisten (Master, Slave) waren am AT Mainboard imho immer vorhanden. Dass neben dem Floppy Laufwerk kein Platz mehr vorhanden war, ist ein anderes Kapitel.

    Ich habe auf den ATs nie ein zweites HD-Laufwerk gebraucht. Recht bald ist dort aber ein Laufwerk F: bei meinen Damen aufgetaucht.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Aber 2 HD Buchsenleisten (Master, Slave) waren am AT Mainboard imho immer vorhanden

    jetzt wo du es sagst hast Recht :thumbup:, aber der Platz für 2 full size MFM fehlte halt!;)

    geändert!

    soweit ich mich erinnere nur mit einem Anschluß

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  • "Nun ja, Monitor hoch, Bios Batterien ( 4xAA) gewechselt und das Ding lief wieder :-)"

    Ja, das Ding hatte noch keine CMOS Batterie auf dem Board, das speichern der Einstellung wird von 4 AA Batterien gestützt, die oben im Gahäuse waren.

    Problem dabei, man brauchte ein Programm dazu, das auf den Original 5,25" Disks enthalten ist und sonst nirgends.

    Ohne dises Programm hatte man Schwierigkeiten die Einstellungen vorzunehmen.

  • Dafür gab es in manchen Kreisen eine eigene, nichtolympische Disziplin

    ich hatte später auf dem Atari daheim weiter SW geschrieben mit 40MB Platte und SyQuest 44MB Wechselplatte und sagenhaften 2,5MB speicher!

    Der 286er war mir immer zu eng, bedenke mehr als 640KB Ram braucht kein Mensch.

    Als ich mir dann 1990 meinen ersten PC zulegt war RAM schon bei 1MB den ich dann baldmöglicht auf 4MB aufrüstete, die 16MB waren dann nicht erreichbar weil die SIMM Module mit 4MB nicht kaufbar waren.

    Ich versenkte lieber mein Geld für 6 Monate in ein Kombiboard mit ISA und local Bus 486er/66 MHz und 2000,-DM. Das war ein Fehlkauf denn ISA war tot und es kam PCI.

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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Bin 65 und in Rente, bei mir hat die sucht :) angefangen durch einen Bekannten, Anfang 80 habe ich einen Kurs belegt in Basic! Habe Koch und Kellner gelernt! Habe dann Berufsbegleitend eine Ausbildung als PC-Techniker gemacht! Und bei einen Medizintechnischen Betrieb in der IT-Abteilung bis zu meiner Rente gearbeitet! Mein erster war ein Sinclair ZX81, C-64 später 386 und 486 usw. 2012 kaufte ich mir den ersten Raspberry Pi, und habe alle Modelle davon, bin begeisternd am Basteln! Es ist Faszinierend was man mit dem Raspi alles machen kann! Mit meinem Enkel bin ich gerade mit Freenove Robot Dog Kit am Basteln:)

    Gruß Karl :)

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  • Ist eben eine Bezeichnung der Jugend für alle jenseits von - je nach Alter - 40, 50

    Oder 60

    Ich bin über 40, bitte helft mir vom Laufband.

    MfG

    Jürgen

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