Erfahrungen zu Mehrfachnetzteilen als alternative zum original Raspinetzteil?

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  • Servus :)

    also ich habe zwei Raspberrypi nebeneinander laufen. Eines läuft aktuell über ein original Netzteil, das andere über ein iPad Netzteil (gabs früher mal aber nicht mit dem Ladeadapter verwechseln, ob das funktionieren würde habe ich nicht probiert).

    Heute habe ich auf der Ikea Mehrfachsteckdosen mit eingebauten USB Anschlüssen entdeckt und fände die Teile ne super Idee. Hat irgendwer Erfahrungen mit diesen oder ähnlichen Mehrfachsteckdosen?

    vg stefan

  • Erfahrungen zu Mehrfachnetzteilen als alternative zum original Raspinetzteil?? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Da ich keine Lust habe, auf der Ikea-HP nach deinen Steckdosen zu suchen :no_sad:: Hast du mal nen Link? :daumendreh2:

    Zumindest bei den Pi4 b / 400 wirst du damit nicht glücklich werden, die benötigen 5.1 Volt und 3 A, also 15,3 W. Die liefern alle mir bekannten Steckdosen mit eingebautem Adapter alle nicht. Bei einem 3a oder 3b mag das an solchen Adaptern noch gut gehen, aber auch die brauchen nach Spezifikation schon 2,5 A-Netzteile. In den Steckdosen sind LADEgeräte verbaut, keine NETZteile.....

    Diese LADEgeräte sorgen immer wieder für Mysterien

    Der einzige Rechner, der hier im Haus an einem USB-Port (einer Fritzbox) hängt, ist ein orange Pi zero. Aber der zählt nicht :lol::lol::lol:

    Spoiler anzeigen

    Pi4 V1.1, 4 GB, USB3-Hub, 250 GB SSD, Bullseye 64, Mate-Desktop, SD-Card Extender (ruht)
    Pi3b Pihole (Buster)
    Pi3b, 128-GB-SSD, Buster, mit 10,1" Monitor als MM (ohne Spiegel ;) )
    orangepi zero, ohne Beschäftigung
    Pi 5 4 GB im GeekPi-Gehäuse mit externer SSD (Bookworm)


    Warnung: Raspi und Co. machen süchtig! :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Urs-1956 (21. November 2020 um 13:02)

  • Die 2,1 A aber für beide Anschlüsse insgesamt, oder? So kenne ich das...

    Spoiler anzeigen

    Pi4 V1.1, 4 GB, USB3-Hub, 250 GB SSD, Bullseye 64, Mate-Desktop, SD-Card Extender (ruht)
    Pi3b Pihole (Buster)
    Pi3b, 128-GB-SSD, Buster, mit 10,1" Monitor als MM (ohne Spiegel ;) )
    orangepi zero, ohne Beschäftigung
    Pi 5 4 GB im GeekPi-Gehäuse mit externer SSD (Bookworm)


    Warnung: Raspi und Co. machen süchtig! :)

  • Ich weiß nur mittels Android Battery app das 1,4 Amper angezeigt werden.

    Benutzt werden die höchstens für Powerbanks bei denen es eh egal ist :)

    *edit*

    Es kommt auch brutal auf die Kabel an, die zum laden benutzt werden.

    Ich hab erst kürzlich mit dem Smartphone (kurzzeitig nur zum Messen) verschieden Kabel und Netzteile in kombination getestet.

    Und ich kann nur sagen das Netzteil und kabel für das Gerät benutzen wie sie in der Schachtel waren. Alle anderen kombinationen zerstören den Akku

    Einmal editiert, zuletzt von det_lev_da (21. November 2020 um 13:23)

    • Offizieller Beitrag

    Bei diesen Mehrfachsteckdosen mit USB oder Mehrfachnetzteilen geht es doch nur um eine Ladefunktion für Telefone, Tablets usw., das ist nicht vergleichbar mit einem Netzteil, das für eine stabile Spannung auch unter Last sorgt.

    Ein Link: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/1912111.htm

  • Also ich hab mittlerweile mindestens 10 Kabel mit unterschiedlicher länge. Es kommt auf das Kabel an! wieviel Strom gezogen werden kann.

    Hat man z.B ein schwaches Kabel, was auch nicht mit dem Smartphone verkauft wurde, kann man den Akku innerhalb einmaligem Aufladung zerstören.

    z.B

    Wenn der Strom nur 400 mA ist, mit dem Kabel, und ein Smartphone was mit 1,6 A normal geladen wird, ist der Akku danach am Ende wie nach 2 Jahren.

    Ich kann nur empfehlen das Ladegrät nehmen mit dem Kabel was auch in der Schachtel war. An so einer Steckdose würde ich nicht mal im Notfall ein teures Gerät laden.

  • Hallo hyle,

    Du bist ja 'ne echte Miesepriemel und'n Spielverderber obendrein. ;)

    Du nimmst doch jetzt die Möglichkeit, durch Spieltrieb die Erkenntnisse zu erwerben, die unter meiner Linkliste zum Mysterium aufgeführt sind.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Ich will nur sagen immer das Ladegerät und das Kabel benutzen, welche auch mit dem Gerät verkauft wurden.

    Ich hab ja eine Android ap die klingelt wenn der akku 54 % erreicht hat (eine Stunde laden), und ausgesteckt. Der Akku hat 24 Stunden gehalten und wurde sogar besser (meine Meinung nach). Dann bin ich auf die Idee gekommen, dass da ziemlich viel Strom gezogen wird, nimmst ein schwächeres Ladestecker und jetzt ist der Akku so was von am Ende :) :) Das ist der gleiche Effekt wie wenn man ein schwaches Kabel nehmen würde. (Hab echt so aufgepasst das der Akku hält zumidest bevor es durch runterfallen am Ende ist :) :)

  • Also bzgl. der Smartphoneladerei ist mir auch aufgefallen, dass mit manchen Kabeln / Ladegeräten, das Laden länger dauert - was ja nicht verwundert, wenn weniger Leistung rauskommt. Allerdings kann ich mir echt nicht vorstellen, dass durch ein zuschwaches Ladegerät, der Akku schaden nimmt. Bei guten Ladegeräten für Lipos (bspw. von Modellflugzeugen,...) kann man einstellen, mit welcher Stromstärke geladen wird und hier empfehlen die Hersteller immer, so wenig wie möglich einzustellen und die Hersteller der Akkus geben zusätzlich noch eine maximale Stärke (meist das 1x oder 2x der Kapazität) an.

    Also für mich habe ich beschlossen, wohl einfach noch n Netzteil für den Raspi zu kaufen und das andere Zeugs halt für Esps u.ä. zu verwenden...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andreas,

    wir wissen doch beide wie das sonst wieder endet. Die anfänglichen Falschinformationen aka. "bei mir gehts, also funktionieren auch Ladegeräte" lagen schon in der Luft. Bevor sich hier wieder 20 Leute mit einem doch sehr offensichtlichen Fehler beschäftigen, habe ich die Abkürzung gezeigt. ;)

    Ob der To das Spiel durchzockt oder meinen "Cheat" verwendet um schneller ins Ziel zu kommen, bleibt ihm überlassen. Ein Spielverderber bin ich nur für die Zaungäste. :baeh2:

  • Was ich schon gelesen hab ist, das sich da "Dentrieten" bilden können. So eine Art Nagel der wächst, weil die Ionen nicht an ihren Ursprünglichen Platz gehen.

    Mit zu wenig "Power" werden diese Partikel vielleicht nicht so gut "angeschubst" :) :) Eigentlich ist so ein Akku schon ein Pulverfass :) :)

  • Kann gut funktionieren. Ein Raspi 3 von mir tut seit Jahr und Tag seinen Dienst hervorragend an so einer Mehrfachsteckdose. Einfach ausprobieren.

  • Alle Steckdosen mit USB-Anschluss, die ich kenne sind für das Laden von Handys ... ausgelegt und haben je nach Hersteller.... einen Ladestrom von 2.1 -2.7 Ampere (gesamt) sowie eine Spannung von 5,0 V.

    Diese sind für einen Raspberry Pi definitiv nicht geeignet.

    Ich selber habe 3 Stück davon.

    2 Wandsteckdosen verschiedener Hersteller mit jeweils 2x USB

    1 Mehrfachsteckdose (Wlan) mit 2x USB.

    @rayjoe Wenn es bei dir mit einem Raspi 3 funktioniert, Glückwunsch.

    Bei einem Pi 4 geht es definitiv nicht, und bei 2 Raspi's schon mal gar nicht.

    Also meine Antwort auf #1 : Lass es, der Ärger folgt garantiert

  • So, jetzt will ich aber auch mal "schlaumeyern":

    Grundsätzlich wird der Raspberry Pi mit einer Spannung von 5,0 Volt (V) am Micro-USB-Eingang mit Energie versorgt. Genau genommen sind es 5,1 V, was die meisten USB-Steckernetzteile auch liefern. Es sind deshalb 5,1 V, weil durch Steckverbindungen und Leitungen Verluste entstehen. Außerdem unterliegt eine Spannungsstabilisierung immer auch einer Exemplarstreuung und geringe Schwankungen bei der Stabilisierung. Etwas Überspannung macht an dieser Stelle Sinn.

    Natürlich kann man einen Raspberry Pi auch unter 5,0 V betreiben. Bis zu einer Spannung von 4,75 Volt sollte das kein Problem sein. Darunter sollte man peinlichst auf eine stabilisierte Betriebsspannung sorgen, weil es sonst zu erheblichen Instabilitäten kommen kann.

    Grundsätzlich sollte man nicht versuchen einen Raspberry Pi mit Unterspannung zu betreiben, wenn man sich nicht damit auskennt.

    Wer seinen Raspi über die gpio Pins befeuert, hat weniger Spannungsverlust (z.B. ArgonOne Gehäuse).

  • Genau genommen sind es 5,1 V, was die meisten USB-Steckernetzteile auch liefern.

    Das hat mit Schlaumeiern nichts zu tun.

    Gute Steckernetzteile bedingt, aber keine Steckerladegeräte... weil diese enorme Spannungsschwankungen aufweisen, bis zu 7 Volt ( und weit unter 5 Volt) , was den Handys-akkus bzw. Powerbanks.... nichts ausmacht.

    Bzgl. der Frage des TO hinsichtlich einer Steckdose mit USB-Anschluss handelt es sich hierbei um nicht stabilisierte USB-Ladegeräte und keinesfalls um stabilisierte USB Netzteile.

    Außerdem war die Frage des TO nach zwei Pi'S über eine solche Steckdose.

    Und genau deshalb kann die Antwort nur lauten "FINGER WEG"

  • Franjo G

    Ja schon klar, manche "Quick Charger" gehen bis 12V hoch, aber das wird durch die Ladekontrolle des jeweiligen Geräts gesteuert. Ich wollte vielmehr darauf hinaus, warum diese 5.1V für einen stabilen Betrieb "wünschenswert" sind.

  • warum diese 5.1V für einen stabilen Betrieb "wünschenswert" sind.

    Das sollte mittlerweile den meisten klar sein.

    Aber wie gesagt die Frage des TO bezog sich auf Mehrfachsteckdosen mit USB, und das sind in der Regel Ladegeräte mit keiner stabilen Spannungsversorgung und einer nicht ausreichenden Stromstärke.

    Damit sollte die Frage beantwortet sein.

  • Es kommt auch brutal auf die Kabel an, die zum laden benutzt werden.

    Ich hab erst kürzlich mit dem Smartphone (kurzzeitig nur zum Messen) verschieden Kabel und Netzteile in kombination getestet.

    Und ich kann nur sagen das Netzteil und kabel für das Gerät benutzen wie sie in der Schachtel waren. Alle anderen kombinationen zerstören den Akku

    • Kabel sind unterschiedlich gut, je nachdem, wieviel Kupfer (Querschnitt) in den D+ und D- Adern verbaut wurde.
    • Solche Messungen habe ich vor Jahren auch gemacht...
    • Deine letzten beiden Sätze ist Unsinn:
      • Die mitgelieferten Kabel sind meist von ausreichender Qualität, mehr nicht (siehe Punkt1)
      • Die mitgelieferten Ladegeräte (keine Netzteile(!)) sind ausreichend, aber eben nicht mehr.
      • Ein Laden mit einem anderen, besseren Ladegerät (höhere mögliche Stromlieferung) kann den Ladevorgang beschleunigen, muss es aber nicht.
      • Ein Laden mit einem besseren Kabel (mehr Kupfer) kann den Ladevorgang beschleunigen, muss es aber nicht.
      • Entscheidend bzgl. der beiden vorhergehenden Punkte ist u.a., welche Stromstärke das USB-Gerät (hier Handy) "anfordert". Wenn das mitgelieferte Kabel und Ladegerät diese Stromstärke optimal unterstützt, ist bei besseren Ladegeräten und mit besseren Kabeln keine Beschleunigung des Ladens festzustellen..
    • UND
      • Werden schlechtere Ladeteile bzw. Kabel verwendet, wird das Handy versuchen, einen höheren Strom anzufordern, jedoch registrieren, dass die Spannung absinkt (egal, ob es das "weiche" Ladegerät ist oder das miese Kabel ist, an dem durch den höheren Innenwiderstand die Spannung abfällt).
        Der resultierende Ladestrom wird absinken und die Ladung dauert länger
    • ABER
      • LiPo-Akkus haben einen maximal zulässigen Ladestrom, jedoch keinen minimal zulässigen Ladestrom.
      • Werden LiPo-Akkus mit dem max. zulässigen Ladestrom geladen, werden sie warm. Diese Erwärmung fördert im Akku die Zellchemie insofern, dass die Ladungsträgerbeweglichkeit zunimmt. Als Optimum werden Temperaturen um 40-50°C angesehen (Herstellerabhängig).
        Wird der Akku ZU WARM, geht er kaputt (Deswegen kühlen eAuto-Hersteller ihre Akkus beim Laden als auch beim Entladen, wenn nötig).
      • Ein LiPo-Akku geht NICHT KAPUTT, wenn er mit einem geringeren Strom geladen wird, im Gegenteil: Die Lebensdauer steigt.
        (Ich bin eDampfer und lade meine Hochstromakkus nicht mit den zulässigen 4-6 (10)A sondern mit 0,5A, das dauert wesentlich länger, dafür leben die Akkus auch schon 3 Jahre OHNE nennenswerten Kapazitätsverlust).

    Zur Versorgung aus einem "Mehrfach-Ladenetzteil-Steckdose" ist ja von anderen schon geschrieben worden:

    Nur soviel von mir:

    Wir haben hier im Forum SEIT JAHREN immer wieder das Thema "WLAN bricht nach Zeit x ab und der RP ist nicht mehr erreichbar" ... Diese Threads schmirgeln immer wieder hoch, so erst wieder letzte /vorletzte Woche.

    Das Thema wird meist ausführlichst ventiliert und irgendwelche Scripte zum Reconnecten angeboten, die Ursache liegt aber m.M. nach zu 95% bei der Stromversorgung.

    Das Thema ist hier im Forum unter "Musterium" zu finden... (Ellenlanger Thread aus 2016...), ich hatte vor einigen Tagen in dem letzten Thread auch was geschrieben..

    Insofern: Lass es.

    Versorge deine RP mit richtigen Netzteilen und gut. Alles andere ist sparen am falschen Ende.

    Edit (aus aktuellem Anlass): Stromversorgung

    (Eine simple Messung hätte genug gezeigt... oh man...)

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