Soundqualität einer HiFiBerry DAC+ Pro im Vergleich zur Soundblaster Live Value

  • Hallo,

    ich habe an meinem Raspberry eine USB Soundkarte.

    Der Klang ist nicht schlecht, reicht aber keinesfalls an meine alte Soundblaster Live Value ran.

    Was kann ich denn von einer der HIFIBerry erwarten? Sicher kann man das pauschal so nicht

    sagen, aber sollte sie gleichwertig sein, oder eventuell besser?

    Gruß Reinhard

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  • Also mit den HifiBerry-Produkten bin ich sehr zufrieden. Sie nutzen ja auch die native I2S-Schnittstelle des RPi.

    Die Modelle ohne eigenem Verstärker (hier die einfachste Version vom HifiBerry DAC+) sind top.

    Selbst mit dem relativ einfach gestrickten MiniAmp macht man bei dafür passenden Anwendungen nicht viel falsch.

    Siehe auch hier.

    ...und meine nachgezeichneten Stromlaufpläne:

    Stromlaufplan HifiBerry DAC+

    Stromlaufplan HifiBerry MiniAmp 1.0

    Viel Spaß beim Lesen :)

  • Zitat

    Soundqualität einer HiFiBerry DAC+ Pro im Vergleich zur Soundblaster Live Value

    Hi,

    die Soundblaster Live war ja nun auch als Musikinstrument zu nutzen.

    Ich weiß nicht, ob du vor hast, mit dem Raspi evtl. Musik zu machen.

    Falls dem so ist und Du möchtest auch mal z.B. mit Sunvox, Lmms, Zynaddsubfx, Fluidsynth usw.

    produktiv werden, scheinen mir die HIFIBerrys dafür nicht sonderlich geeignet.

    Die mögen zwar sehr gut klingen, haben aber wohl grauenhafte Latenzen

    und sind in dieser Hinsicht mitnichten einer PCI Soundkarte gleichwertig.

    Hier:

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    gibt es einen schönen Vergleich der Latenzen von HIFIBerry DAC+ und dem Behringer

    UCA202 USB Audio, wobei letzteres natürlich auch über einen guten Stereo-ADC

    mit Line Eingang verfügt (Der CODEC da drin ist nach meinen Recherchen sogar ein Burr/Brown von TI:

    PCM2902.)

    Für jemanden, der nur Audio über den Raspi hören möchte, ist die Frage der Latenz

    wahrscheinlich nicht so interessant, aber was mich noch interessieren würde ist,

    ob sich diese Latenz auch bei Filmwiedergaben (Youtube, mplayer usw.) bei dem HIFIBerry bemerkbar macht

    (Lippensynchronizität)?

    "Volt, Watt, Ampere, Ohm, ohne mich gibts keinen Strom"

    Der Elektrolurch (Guru Guru)

  • Das ist eine völlig falsche Schlussfolgerung. Die I2S Schnittstelle des HifiBerry ist die latenzfreiste Art und Weise, aus dem PI Sound zu bekommen. Wir nutzen den DAC+ mit einen YOCTO Linux und fahren problemlos Buffergrössen von 128 Frames. Wir haben auch 64 und 32 laufen gehabt, doch die Trade offs in der Menge der berechenbaren Musik hat uns auf 128 gehen lassen. Wir haben das System blind getestet mit einer ganzen Reihe von Kollegen, allesamt Musiker. Nur einer konnte einen Unterschied zwischen 64 und 128 heraushören - er ist ein profilierter Fingerdrummer.

    Auch unserer Freunde von MOD Devices nutzen einen I2S Chip (anderer ARM, aber das ist egal), und kommen auf 8ms gesamt Latenz. https://wiki.moddevices.com/wiki/FAQ

    Das Problem hier ist der betrübliche Zustand der Linux Audio Landschaft. Die überfordert viele User, und das führt dann zu solchen Problemen wie im Video.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyFlower59469 (30. November 2020 um 09:21)

  • Ohne das konkrete Modell der Soundkarte zu kennen, kann man das schlecht vergleichen. Ich würde eher keine große Veränderung erwarten, die DACs nehmen sich nicht viel oder sind einfach Baugleich. Wenn ein Verstärker ins Spiel kommt, ist das nochmal ein bisschen was anderes. Aber nacktes Audio sollte linear genug sein.

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