USB HDD Langsame schreib Geschwindikeit

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • War nur neugierig von wo du das weist

    Manche Leute haben hier ein Gedächtnis von 12 Uhr bis Mittags,

    und manche ein Elefantengedächtnis.

    MfG

    Jürgen

  • Aber der Rpi4 kann ja max 5V und 3A aufnehmen oder?

    5,1 Volt ! Das Meanwell-Netzteil ist regelbar.

    3,0 A, richtig, es kann aber auch kurzfristig mal etwas mehr werden.

    Wichtig ist dabei das dann die Spannung nicht so schnell einknickt.

    MfG

    Jürgen

  • Aber der Rpi4 kann ja max 5V und 3A aufnehmen oder?

    Ich zitiere mal aus der Rezension Deines Netzteiles (halt mit anderen Stromstärken):

    Zitat

    Sind 3ampere nicht bisschen zuviel für ein raspberrypi? optimalerweise sollten es ja immer 1a sein  [Anzeige]

    Antwort:

    Mit Sicherheit nicht. Stimmen muss die Spannung mit 5 Volt. Die Stromstärke wird vom Pi reguliert. Etwas mehr Strom zur Verfügung stellen schadet niemals

    Von LoRi am 23. Januar 2019

    Mit anderen Worten, der Pi und seine Peripherie nimmt so viel Strom auf, wie er braucht. Wenn das Netzeil mehr hergeben würde, ist das kein Nachteil. Wenn der Pi aber mehr will das das Netzteil her gibt, ist es eines. Zuviel Stromstärke ist nur im Fehlerfall ein Problem, deshalb sichert man ab, um größere Schäden zu verhindern, falls ein Defekt auftritt....

    Mit der Spannung ist das anders - zu wenig oder zu viel sind meist nicht gut.

    ...wenn Software nicht so hard-ware ;) ...

    Freue mich über jeden like :thumbup:

  • Ich habe meinen Rpi4 übertaktet

    Keine Erfahrung/Ahnung, ich habe keinen übertakteten RPi4B.

    Das hättest Du uns aber auch mal voher mitteilen können.

    MfG

    Jürgen

  • Ich zitiere mal aus der Rezension Deines Netzteiles (halt mit anderen Stromstärken):

    Mit anderen Worten, der Pi und seine Peripherie nimmt so viel Strom auf, wie er braucht. Wenn das Netzeil mehr hergeben würde, ist das kein Nachteil. Wenn der Pi aber mehr will das das Netzteil her gibt, ist es eines. Zuviel Stromstärke ist nur im Fehlerfall ein Problem, deshalb sichert man ab, um größere Schäden zu verhindern, falls ein Defekt auftritt....

    Mit der Spannung ist das anders - zu wenig oder zu viel sind meist nicht gut.

    Also der RPi könnte auch 5A aufnehmen?

  • Jain, Normalerweise reicht das 3A Netzteil. Wenn aber Stromhungrige Peripherie mitbetrieben wird (z.B. Display), kann es schon eng werden.

    Da Deine Festplatte ja extra versorgt wird, sollte das aber kein Problem sein. Das Übertakten wirkt sich natürlich auch negativ auf den Stromverbrauch aus - aber ich vermute mal, dass bei 3A nicht nur der Prozessor sondern auch andere Peripherie überlastet wird (z.B. der 3,3V Regler).

    Ich will keine Diskussion anfangen und auch nicht OT werden, aber ich verstehe nicht (mehr) warum man den armen PI übertakten muss. Der relativ geringe Leistungsgewinn steht doch nicht dafür, dass man sich ein ggf. unstabiles System schafft oder es eventuell sogar zerstört?

    EDIT: Aber wenn Du ein 5A Netzteil hast, kann das zumindest "länger" Strom liefern als wenn Du ein 3A Netzteil hast. Mit Länger ist aber gemeint, dass Du hier mehr Geräte mitbetreiben kannst, die auch an den 5V "saugen"...

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  • Das sind meine Meßwerte des letzten Jahres, ermittelt mit einer PIUSV+

    Legende:

    Code
                    Maximal    Mittel   Aktuell
    I rasp (mA):     2579.0     834.0     871.0 

    Der lief schon immer mit einer 110GB SSD, seit heute mit dem neuen Adapter.

    Das dürfte am Stromverbrauch aber nichts ändern.

    MfG

    Jürgen

    Edit: Dieser RPi läuft headless

  • Wenn Du übertaktest braucht der Prozessor mehr Strom - er wird ja gezwungen schneller zu arbeiten.

    Wenn Du es so übertreibst, dass Dein Prozessor so viel zieht, dass das Netzteil nicht mehr genug her gibt, dann wird er das nicht lange überleben. Auch die Komponenten die den Prozessor betreiben sind nicht darauf ausgelegt und könnten sich verabschieden. Aber das ist in meinem Fall eher theoretisch da ich mich mit dem Übertakten des PI nicht beschäftigt habe...

    Kurz gesagt, wenn Du den PI halbwegs normal ohne stromhungrige Peripherie betreibst bist Du mit dem original Netzteil gut bedient. Deshalb wird es ja auch in diesem Forum immer wieder empfohlen...

    ...wenn Software nicht so hard-ware ;) ...

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  • An Deiner Stelle würde ich das Übertakten erstmal sein lassen, es könnte eine Fehlerquelle sein.

    Bringe erstmal das System stabil zum laufen, erst dann weitere Experimente.

    Step by Step, erst wenn der Schritt sicher funktioniert mache den nächsten.

    Man kann auch 2 Schritte auf einmal machen und aufs Maul fallen, welcher Schritt ist dann für die blutige Lippe zuständig?

    MfG

    Jürgen

    Edit: FipTehler

  • Also der RPi könnte auch 5A aufnehmen?

    Der Verbraucher - also der Pi - bestimmt den Stomverbrauch (in Ampere), nicht das Netzteil.

    Das Netzteil hat nur dafür zu sorgen, dass bei höherem Stromverbrauch auch noch eine ausreichende, gleichmässige (Gleich-)Spannung zur Verfügung steht. Durch höhere Ströme steigt der Leitungswidertand (an den Leiterbahnen und Stromkabeln) und die Spannung fällt beim Verbraucher ab, auch wenn am Netzteilausgang weiterhin 5,1 V abgegeben werden.

    Linux hat eine Software-Sicherung im Kernel eingebautt die bei zu grossem Spannungsabfall aktiv wird und sich mit "undervoltage detected" im Logfile meldet. Dabei springt Linux in einen Stomsparmodus, der alle System- und Peripherie-Takte herunterregelt. um einen Komplettabsturz (Kernel Panik + reboot) zu vermeiden. Dass dadurch alle internen und externen Übertragungsgeschwindigeiten leiden, liegt auf der Hand.

    Die Undervoltage Strategie wird erst beendet, wenn wieder ausreichende Spannung vorhanden ist. Das kann nach 1 - 2 Sekunden mit dem Logeintrag "undervoltage finished", oder so, Schlimmstenfalls schaltet er gleich darauf wieder den Stromsparmodus ein.

    Sie Stromsparstradegie wird bei/um 4,85 V aktiviert, was wohl darin seinen Ursache hat, dass ein Spannungswandler im Regelfall eine mindestens um 1,5 V höhere Eingangsspannung braucht, als er am Ausgang abgibt. Um auf 3,3 V zu "wandeln", werden 4,8 V mindestens benötigt. Darunter versagt die 3,3 V Versorgung am Pi.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

    Einmal editiert, zuletzt von RTFM (26. Dezember 2020 um 11:40)

    • Offizieller Beitrag

    Hab die Beiträge jetzt nur mal überflogen und hoffe es nicht übersehen zu haben.

    Leider fehlt hier der wichtige Teil der Ausgabe, nämlich Rest der mount-Optionen der HDD:

    └─/mnt/HDD-1 /dev/sda1 ext4 rw,nosuid,nodev,noexec,relat

    Kannst Du die bitte mal noch nachreichen?

  • Hab die Beiträge jetzt nur mal überflogen und hoffe es nicht übersehen zu haben.

    Leider fehlt hier der wichtige Teil der Ausgabe, nämlich Rest der mount-Optionen der HDD:

    Kannst Du die bitte mal noch nachreichen?

    Das ist meine fstab Datei:

    Code
    proc            /proc           proc    defaults          0       0
    PARTUUID=01e29f7d-01  /boot           vfat    defaults          0       2
    PARTUUID=01e29f7d-02  /               ext4    defaults,noatime  0       1
    UUID=17f1c538-4b58-e643-baf3-486f4160660b   /mnt/HDD-1   ext4   auto,nofail,sync,users,rw   0   0
  • sync

    Wo hast Du das her?

    Zitat

    Die Option sync bedeutet, dass alle Änderungen am entsprechenden Dateisystem sofort auf die Festplatte geschrieben werden. Auf die entsprechenden Schreibvorgänge wird gewartet. Bei mechanischen Laufwerken bedeutet dies eine erhebliche Verlangsamung, da das System die Plattenköpfe in die richtige Position bringen muss. mit syncdem userland Prozess muss warten, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Im Gegensatz dazu asyncpuffert das System die Schreiboperation und optimiert die tatsächlichen Schreibvorgänge. In der Zwischenzeit wird der Prozess im Userland nicht blockiert, sondern weiter ausgeführt. (Wenn etwas schief geht, close()kehrt er -1mit zurück errno = EIO.)

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