Wassersensor Beschaltung

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Jonas,

    Hallo zusammen,


    Habe gerade den Sensor im Netz gefunden: H-Tronic Wassersensor WS 10

    Die Elektroden sind laut Webseite aus Edelstahl (chlor- und salzwasserbeständig (Edelstahl AISI 316 / V4A)), zeitabhängige Widerstandschwankungen sollten damit denke ich ausgeschlossen sein.

    Dann halte ich eine Prozesssicherheit nicht für gegeben. Mit solchen Sensoren wird üblicherweise die Leitfähigkeit in salzarmen wässrigen Lösungen (z.B. aufbereitetes Wasser) gemessen. Also bewegtes Wasser geringer Salzkonzentration. Das bewegte Wasser sorgt dafür oder soll dafür sorgen, dass sich auf der Sensoroberfläche kein Biofilm ansetzt. Dieser Biofilm hat dann auch wieder seinen Einfluss auf die Messgröße und auf die BEschaffenheit der Sensoroberfläche.

    Das Wasser im Schacht ist sicherlich nicht steril UND unbewegt. Das heißt, dass Du innerhalb sehr weniger Stunden mit der Ausbildung eines die Messung stark verfälschenden Biofilms rechnen musst.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber wurden der Pegelstand nach ähnlichem Prinzip gemessen. Mehrere Edelstahldrähte unterschiedlicher Länge waren im "Tiedebereich" je nach dem, welcher Draht im Wasser war, wurden Pumpen über eine Auswerteelektronik an- und abgeschaltet.

    Das funktionierte relativ sicher.

    Wenn Deine Elektroden länger wären, dann wäre der Widerstand vielleicht auch geringer.......

  • Hallo zusammen,

    hiermit melde ich mich mal wieder aus der Versenkung.

    Nachdem das Thema eine Weile liegen geblieben war, nun folgender Stand:

    In Kombination aus externem Pulldown-Widerstand und zusätzlich aktiviertem internen Pulldown hatten wir die Sensoren tatsächlich zum "prozessicheren" Schalten bewegen können.

    Das Glück war allerdings nicht von Dauer, während einer der Sensoren nachwievor klaglos seinen Dienst verrichtet, stellten die anderen beiden nach einigen Tagen ihre Arbeit ein. Der Fehler war schnell gefunden --> Biofilm, keine Leitfähigkeit zwischen den Elektroden mehr. Ein kurzes Abreiben hat geholfen, aber natürlich nicht auf Dauer.

    Andreas Jaja, wer nicht hören will muss fühlen, ich weiß ;)

    Deshalb gebe ich nun doch nach, jetzt sollen Schwimmersensoren [Anzeige] her. Hoffentlich vereinfacht sich das Thema damit wie erhofft.

    Zusätzlich wünscht sich der Kollege nun noch einen Alarm bei Wassereintritt, Läutstärketechnisch in der Größenordnung eines Feuermelders :@

    Habe jetzt sowas gefunden, jedoch wird ggf. die Lautsärke bei 3,3V direkt vom GPIO nicht reichen.

    Deshalb dachte ich, den Summer über den 5V-Pin oder gar eine externe Blockbatterie zu speisen und mittels Transistor zu schalten (siehe Anhang).

    Bin ich damit auf dem richtigen Weg?

    Grüße Jonas

  • Hallo zusammen,

    auch wenn das Thema einige Zeit zurückliegt will ich noch ein Update nachliefern:

    Schlussendlich haben sich die bisher eingesetzten Sensoren tatsächlich als ungeeignet herausgestellt,

    mit dem Einsatz von Schwimmersensoren hat das Ganze auf Anhieb funktioniert.

    Das Ganze ist nun, neben der Alarmabsetzung über NodeRED (Mail), noch um eine Alarmsirene mit 9V-Blockbatterie erweitert, was über einen Transistor angesteuert wird.

    Seit ca. 4 Wochen scheint die Konstellation so jetzt einwandfrei zu funktionieren.

    An der Stelle nochmal ein großes Dankeschön für alle Tipps und Hinweise,

    damit setze ich das Thema auf erledigt.

    Gruß Jonas

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