Raspberry Pi 3 bootet nicht mehr (OSMC)

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  • Hallo,

    nach 2 problemlosen Jahren bootet seit gestern mein Raspi nicht mehr. Als Betriebssystem ist OSMC installiert.

    Die rote LED leuchtet nach Anschluß ans Netz, die grüne LED blinkt 3x kurz 1x lang.

    Unter Linux sind beide Partitionen der SD problemlos lesbar.

    Eine 2. SD mit Raspbian bootet fehlerfrei.

    Mein Verdacht nach etlicher Sucherei ist eine - wie auch immer - beschädigte Datei. Ein möglicher Weg wäre eine komplette Neuinstallation. Vielleicht kann ich aber auch - wenn ich erfahre, welche, wie und woher - die evtl. beschädigte Datei austauschen. Hat jemand dazu eine Idee für mich?

  • Mach eine Sicherheitskopie von der Originalen SD-Karte. Und dann wuerde ich mal probieren, die FAT-Partition (die erste Partition) zu kopieren. Denn wenn du so gar nichts siehst, dann deutet das zumindest erstmal auf einen defekten Bootloader hin.

  • Ja. Habe ich verstanden. Der Bootloader sollte aber gleich sein. Theoretisch kann man da an den configs was drehen, aber to boot or not to boot sollte damit belegbar sein.

  • Hallo und vielen Dank für die Hinweise.

    Mit dem Raspbian-Bootloader wollte mein osmc leider auch nicht hochfahren. Da ich auf der SD keine wichtigen Daten gespeichert habe (mp3, die ich jederzeit vom PC wieder rüberkopieren kann), habe ich osmc nach etlichem Herumtesten neu installiert. Jetzt läuft es wieder.

    Das einzige Rätsel, was mir geblieben ist, ist der Zugriff von anderen Rechnern auf den Raspi:

    Mit FTP kann ich problemlos Daten übertragen, mit VNC den Raspi fernsteuern. Will ich aber vom Windows-PC aus per "Netzlaufwerk verbinden" an die freigegebenen Verzeichnisse gelangen, werden Anmeldefehler (user oder PW) angemeckert. Sambaserver ist auf dem Raspi eingerichtet....

    Für mich ist das sehr rätselhaft.

  • Sambaserver ist auf dem Raspi eingerichtet....

    Für mich ist das sehr rätselhaft.

    Dem kann abgeholfen werden.

    Welche Verzeichnisse hast Du wie freigegeben?

    Wie hast Du samba eingerichtet? Hast Du den samba user angelegt?

  • Hallo,

    installiert habe ich Samba über "sudo apt-get install samba samba-common-bin", einen samba user (der Einfachheit halber "osmc") habe ich ebenfalls angelegt, jedenfalls sagt mein System beim Versuch der Neuanlage:

    "The user `osmc' is already a member of `sambashare'."

    Als freigegebenes Verzeichnis habe ich "/home/osmc" und denke, daß dies die Unterverzeichnisse einschließt.

    Um Passwortprobleme zu umgehen, habe ich sogar vorübergehend eine Änderung zu "public=yes" vorgenommen.

    Um keine Details auszulassen, habe ich meine smb.conf mal angehängt, evtl. finden sich dort unsinnige Einträge oder Lücken...

  • der Einfachheit halber "osmc")

    Darf denn der Nutzer "osmc" überhaupt auf das zugreifen, was Du in seinem Namen freigibst? Warum hast Du das händisch eingerichtet, ungter osmc kannst Du das doch einfach installieren lassen und es sollte hernach funktionieren.

    Wo ist denn diese wilde smb.conf her?

    public=yes umgeht keine Passwortprobleme, sondern gibt für jeden frei. Nix gut. Außerdem hackt sich das mit den anderen optionen.

  • Darf denn der Nutzer "osmc" überhaupt auf das zugreifen, was Du in seinem Namen freigibst? Warum hast Du das händisch eingerichtet, ungter osmc kannst Du das doch einfach installieren lassen und es sollte hernach funktionieren.

    Ich denke schon, daß der Nutzer "osmc" zugreifen darf. Wenn ich mich per FTP mit dem Raspi als "osmc" verbinde, kann ich dort Dateien schreiben. Die "händische" Installation per "apt-get install" habe ich gemacht, weil ich erst mal nicht gesehen hatte, daß ich auch eine Installation über den hauseigenen App-Store machen kann. Da ich eben gesehen habe, daß dort doch etwas verfügbar ist, habe ich die "händische" Installation entfernt und eine Samba-Neuinstallation über den App-Store durchgeführt. Damit habe ich auch die osmc-eigene smb.conf erhalten

    Zitat

    Wo ist denn diese wilde smb.conf her?

    public=yes umgeht keine Passwortprobleme, sondern gibt für jeden frei. Nix gut. Außerdem hackt sich das mit den anderen optionen.

    Die beiden Punkte erübrigen sich dann ja....

    Nur: jetzt habe ich zwar Samba via osmc installiert, ein Zugriff funktioniert von meinem Windows-System über "Netzlaufwerk verbinden" immer noch nicht.

    user `osmc' is member of `sambashare' und hat schreibenden Zugriff auf /home/osmc incl. Unterverzeichnisse.

    Was könnte ich noch zur Fehlersuche und -beseitigung anstellen?

  • ein Zugriff funktioniert von meinem Windows-System über "Netzlaufwerk verbinden" immer noch nicht.

    Da "funktioniert nicht" die wohl schlechteste Fehlerbeschreibung überhaupt ist, sag doch bitte, was genau wo passiert (was tust du?, gibt's (Fehler)meldungen und so'n Zeug)

  • "funktioniert nicht" etwas klarer beschrieben:

    Am Windows-PC: "Netzlaufwerk verbinden", Eingabe der IP und des Verzeichnisses, also \\192\weitere Blöcke\osmc\home

    Häkchen in "Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen"

    Eingabe des Passwortes (mit dem ich mich auch per FTP anmelden kann, per "sudo smbpasswd -a osmc" hatte ich es sicherheitshalber auch noch mal eingegeben)

    Fehlermeldung:

    Fehlercode 0x80070043

    Der Netzwerkname wurde nicht gefunden

    Wenn ich den Pfad hinter der IP weglasse, kommt die gleiche Meldung. Ein Ping vom PC aus zeigt die IP als gut erreichbar an.

  • \192\weitere Blöcke\osmc\home

    Du brauchst die private IP Adresse nicht verschleiern, da kann eh keiner was mit anfangen. Der Fehler steht da : Der Netzwerkname wurde nicht gefunden Und das wiederum bedeutet vom Win Rechner aus: Da is nix (oder auch: ich find nix).

    Läuft samba überhaupt (In den Einstellungen kontrollieren, dort muss dann running stehen)?

    Und das home am Ende ist sicher auch falsch. Ich hab kein osmc, daher muss ich in die Doku des Projekts sehen:

    Hier findest Du etwas.

    Zitat

    To share OSMC’s files using SMB, install the Samba server from the AppStore. The server automatically shares your home directory and any removable media. OSMC’s automount feature and Samba use the partition LABEL (see above) as the mountpoint and share name. Make sure you set that to something recognisable when you format the drive. Configuration files for the server are in /etc/samba. If you want to change the SMB version or other defaults, create a new file smb-local.conf as described in smb.conf. OSMC’s samba server by default will support any SMB version. To browse to the samba shares from Windows, turn on the SMB 1.0/CIFS Client in Windows features. To force a more secure protocol, add server min protocol = SMB2_10 to the [global] section of smb-local.conf. You may find adding lanman auth = yes and ntlm auth = yes necessary as well.

  • Mit den o.g. Unterverzeichnissen hatte ich mich bezügl. der Reihenfolge vertippt. Erst mal zum möglichen Auffinden des Servers das Ping-Ergebnis.

    SSH-Login (Putty), sicherheitshalber erneuter Start des Sambaservers und Versionskontrolle stehen in screenshot "OSMC_Putty.JPG", der folgende Verbindungsversuch und die dazugehörende Fehlermeldung in "Login1.jpg" und "Login2.jpg".

    "smbstatus" gibt mir folgendes aus (mein "Linux-Latein" reicht leider nicht aus, zu erkennen, ob die leeren Zeilen nun bedeuten, daß keine Verbindung existiert, oder daß der Server nicht richtig läuft):

    Code
    Samba version 4.9.5-Debian
    PID     Username     Group        Machine                                   Protocol Version  Encryption           Signing
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    
    
    Service      pid     Machine       Connected at                     Encryption   Signing
    ---------------------------------------------------------------------------------------------
    
    
    No locked files
  • Sorry, aber die IP oder die Hostnamen in Deinem Netzwerki solltest Du schon kennen, bzw. selber herausfinden. Dabei kann Dir keiner helfen.

    Na, daß die IP korrekt war/ist, sollte eigentlich aus den Angaben oben (IP beim ping und in der Windows-Fehlermeldung) erkennbar sein. Ich zweifle ja gerne schon mal an der Richtigkeit eigener Aktionen, aber das hatte ich mehrmals kontrolliert...

    In Login1 sehe ich keine Fehlermeldung, wohl aber ein zu langes Passwort. OSMC Dokumentation

    Das Standard-Passwort ist natürlich "osmc", beim ersten Login via SSH kam aber die Aufforderung, das Passwort zu ändern, der ich gefolgt bin (sudo smbpasswd -a osmc). Daß das neu vergebene Passwort stimmt, vermute ich wegen des weiter erfolgreichen SSH-Zugriifes (mit eben diesem Passwort). Betriebssystem-(Linux) und Samba-Passwort halte ich über "libpam-smbpass" synchron....

    Ergänzung: ein soeben versuchter Zugriff aus meiner Linux-Installation (Mint20) verlief so, wie es m.E. sein sollte. Im Dateimanager "Nemo" sehe ich nach Login unter der Adresse "smb://osmc.local/osmc/Music" alles, was ich dort erwartet hatte. Ich vermute also eher ein Windows-Problem.....

    Einmal editiert, zuletzt von Lucullus (10. Januar 2021 um 12:02)

  • Ich befürchte, daß mein Raspi eine Hardware-Macke hat.....

    Über "Netzwerk" im Explorer kann ich mich verbinden und auf die freigegebenen Verzeichnisse zugreifen, während über "Netzlaufwerk verbinden" die gezeigten Fehlermeldungen erscheinen.

    Ferner hat der Raspi sich jetzt schon mehrfach während der Musikwiedergabe (seine Hauptaufgabe) aufgehängt. Am angeschlossenen Monitor konnte ich dann zwar die Kodi-Oberfläche incl. des zuletzt abgespielten Titels zum Zeitpunkt des Abbruches sehen, über die angeschlossene Maus oder Tastatur (USB-Bluetoothe-Adapter) gab's aber keine Reaktion. Nach einem Neustart klappt - außer Samba - erst mal wieder alles.

    Auslöser meiner Probleme waren Stromschwankungen incl. mehrerer Stromausfälle im Haus, während der Raspi eingeschaltet war. Danach wollte er (s. Start des Threads) von der eingelegten SD-Karte nicht mehr starten. Nach Installation von osmc auf eine frisch formatierte Karte funktionierte - außer Samba - erst mal wieder alles.

    Bleibt mir zunächst, herauszufinden, ob die Macke die Raspberry-Platine oder die Hifiberry-Platine betrifft.

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