Backup bei SSD

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Moin Experten,

    habe in der Vergangenheit 16GB- SD- Karten verwendet und für diese über "dd" auf meinem NAS ein Image erzeugt. Dieses habe ich meist anschließend mit geparted auf ca. 10GB verkleinert.

    Jetzt steckt eine SSD mit 120GB. Alles prima, die Sache läuft.

    Wenn ich jetzt aber nach dem gleichen Image- Rezept arbeite, erhalte ich ein Image von 120GB. 110GB davon sind "warme Luft" deren Erzeugung auch ewig dauert.

    Gibt es ein Rezept wo in Linux die zwei relevanten Partitionen als Image abgelegt werden, oder macht man das besser in Windoofs?

    Vielleicht hat jemand ein gangbares Rezept. Danke im voraus !!

  • Warum sicherst du per 'dd'?

    Warum nicht einfach nur die Dateien?

    Das geht recht einfach mittels 'tar', so bekommst du jeweils eine Datei, die du dann wieder zurückspielen kannst. Auf den/die gleichen Datenträger oder auf neue, wobei du dann in den 'Startdateien' noch nur neuen Part-UUIDs der Partitionen eintragen musst.

    Computer ..... grrrrrr

  • über "dd" auf meinem NAS ein Image erzeugt.

    Ein Image, das immer erst einmal genau so groß ist, wie der Quelldatenträger. Das Ergebnis könntest Du mit pishrink verkleinern. Für Deinen Fall würde ich Dir jedoch @framps raspiBackup empfehlen. Das kann auch rsync komplette Backups herstellen.

  • 110GB davon sind "warme Luft" deren Erzeugung auch ewig dauert.

    Die Frage ist ob Du unbedingt ein dd Backup haben willst/musst. tar und rsync sichern nur die existierenden Daten - keine "heisse Luft". Falls es ein dd Backup sein muss bietet raspiBackup eine Loesung dafuer an mit der Option DEFAULT_DD_BACKUP_SAVE_USED_PARTITIONS_ONLY, Ich wuerde Dir aber empfehlen rsync zu nehmen wenn moeglich.

  • Moin Experten,

    zunächst wieder einen herzlichen Dank für die zahlreichen Hinweise.

    Das dd gefällt mir, weil es recht unkopliziert ist, und bisher zuverlässig funktioniert.

    Die count= - Option kannte ich nicht, habe sie aber gleich ausprobiert.-----> funzt

    Dazu habe ich noch eine ergänzende Frage:

    ... bs=1M ist sicher nicht verkehrt. Ich will nun ein Image von ca. 10MB herstellen.

    Habe gelesen daß der count- Wert ein Vielfaches von 512 sein muß.

    Wenn das so ist, kann ich entweder count=8192 oder count=16384 setzen.

    Damit wird das image ca. 8 oder 16 GB groß. Praktisch ist bei mir 8GB zu klein und

    die 16,3 GB passen auf keine 16ner SD- Karte.

    Kann man die beiden Werte auch anders wählen??

  • ch will nun ein Image von ca. 10MB herstellen.

    Habe gelesen daß der count- Wert ein Vielfaches von 512 sein muß.

    Nein, count= gibt die Anzahl der durch bs=xxx festgelegten Blöcke (default bs=512 (bytes)) an. Die Blocksize sollte immer Vielfache von 512 betragen bzw. Einheiten wie k, M, G nutzen.

    10MB ~ dd bs=1M count=10 if=.....

    oder

    10MB ~ dd bs=2M count=5 if=.....

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

  • Ich sehe das anders, aber es lohnt sich nicht unbedingt, darüber zu streiten.

    1 kg = 1000 g

    1 kbyte = 1000 byte

    1 kibyte = 1024 byte

    Damit ist die Sache sauber und jeder weiß bescheid.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Byte

    Wie gesagt ....... wir wissen was gemeint ist .....

    Ich habe mir gemerkt: Wenn ein "i" im Vorsatz ist, ist der Wert immer der größere.

    Einen schönen Sonntag !!

  • Ob KiB oder KB, ich habe für mich für meine Backups "SD-Card-Copier" oder, das ist meines Erachtens der bessere Name, "piclone" entdeckt. Damit mache ich von der internen 240 GB-SSD meines "Arbeits-Pi" einen Clon auf eine externe 250-GB-SSD und gegebenenfalls wieder zurück. Funktioniert prima. Vor einer Installation einer neuen Software etc. kurz piclone starten, ein paar Minuten warten und schon hat man ein lauffähiges Backup.

    Meine sonstigen Testinstallationen sichere ich mit Win32Diskimager und lasse dann pishrink drüberlaufen. Diese Archive kommen dann auf eine externe 2-G(i)B-HDD. Das dauert allerdings erheblich länger.

    Edith 2 T(i)B.-HDD, Danke an RASdete

    Spoiler anzeigen

    Pi4 V1.1, 4 GB, USB3-Hub, 250 GB SSD, Bullseye 64, Mate-Desktop, SD-Card Extender (ruht)
    Pi3b Pihole (Buster)
    Pi3b, 128-GB-SSD, Buster, mit 10,1" Monitor als MM (ohne Spiegel ;) )
    orangepi zero, ohne Beschäftigung
    Pi 5 4 GB im GeekPi-Gehäuse mit externer SSD (Bookworm)


    Warnung: Raspi und Co. machen süchtig! :)

    Einmal editiert, zuletzt von Urs-1956 (14. Februar 2021 um 19:02)

  • Ja, du hast Recht ;);)

    Spoiler anzeigen

    Pi4 V1.1, 4 GB, USB3-Hub, 250 GB SSD, Bullseye 64, Mate-Desktop, SD-Card Extender (ruht)
    Pi3b Pihole (Buster)
    Pi3b, 128-GB-SSD, Buster, mit 10,1" Monitor als MM (ohne Spiegel ;) )
    orangepi zero, ohne Beschäftigung
    Pi 5 4 GB im GeekPi-Gehäuse mit externer SSD (Bookworm)


    Warnung: Raspi und Co. machen süchtig! :)

  • Hallo

    ich bin neu im Foum und Klinke mich gleich mal hier ein.

    Ich habe eine SSD Platte mit 115 GB Platz.

    Das Backup auf meine NAS dauert mit raspiBackup ungefähr 2h. Wird auch mit dd gemach und danach verkleinert. Rückspielen hat mich schon einmal gerettet und würde ich daher ungern ändern - soweit bin ich noch nicht.

    Hab nun meine Platte mit Gparted folgendermaßen verkleinert.

    NumberStartEndSizetypefile Systemflags
    32,3kB4194kB4162kBFree Space
    14194kB273MB268MBprimaryfat32bla
    273MB99,1GB98,8GBFree Space
    299,1GB120GB21,0GBprimaryext4

    Die Option DEFAULT_DD_BACKUP_SAVE_USED_PARTITIONS_ONLY hat leider nix gebracht. Er sichert trotzdem die leeren Partitionen mit :(.

    Was für Alternativen fallen euch noch ein? Die Partitionen wieder zurückpartitionieren und dann mit dem count arbeiten? Muss ich das mit der Boot und der ext4 Partition machen?

    Shaun

    Einmal editiert, zuletzt von Shaun72 (15. März 2021 um 20:33)

  • Bevor Du eine Partition verkleinerst, musst Du vorher das Filesystem (EXT4) verkleinern (= shrinken). Das Ende der zu verkleinerten Partition ergibt sich aus der neuen Grösse des geshrinkten (verkleinerten) Filesystems. Der Start(sektor) der alten und der verkleinerten Partition muss zunächst derselbe sein.

    Am einfachsten, finde ich, als Einheit zum Partitionieren "Sektoren" zu verwenden.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!