Support für Raspbian Stretch wegen Webserver?

  • Hallo zusammen,

    seit ein paar Monaten läuft bei mir auf einem Raspberry Pi 2B mit Raspbian Stretch Lite ein Webserver.

    Ich wollte fragen, wie lange es für diese Version noch Support in Form von Sicherheitsupdates gibt.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist der eigentliche Support von Debian Stretch nur bis Mitte 2020 gelaufen, doch Sicherheitsupdates gibt es bis 2022. Stimmt das bzw. trifft das auch auf Raspbian zu?

    Als ich das Betriebssystem installiert habe, gab es das "Raspberry Pi OS" noch gar nicht, sondern nur "Raspbian" und damals konnte Buster auf dem Pi 2B aufgrund der Hardware nicht installiert werden.

    Das Raspberry Pi OS, das ja eigentlich normales Raspbian Buster ist, kann aber auf dem Pi 2B installiert werden. Kann bitte jemand erklären, warum das jetzt möglich ist?

    Und noch eine dritte Frage:

    Ist es empfehlenswert, für einen Webserver auf dem Raspberry Ubuntu Server statt Raspbian/Raspberry Pi OS Lite zu installieren? Gibt es Leistungsunterschiede, Kompatibilitätsprobleme o.Ä.?

    Grüße

    Michael :)

  • Stretch ist LTS, also SecSupport bis 2022. Dabei bitte beachten, dass die Pflege dann von anderen Leuten (LTS-Team, Freiwillige) übernommen wird. Das ist idR. kein Problem, sollte man aber bedenken, denn das offizielle Debian-Security Team kümmert sich nicht darum.

    Wenn du mit RaspberryPI OS klar kommst, gibt es keinen Grund etwas anderes zu nutzen. Performance eines Webservers, zumal auf einem RPi2, etc. bei Ubuntu-Server dürfte sich kaum bis gar nicht unterscheiden.

    Mache ein Upgrade auf Buster, oder warte auf Bullseye und dann (nach der Setzphase). Wobei sich da eine Neuinstallation evtl. anbieten würde, um den alten Krempel loszuwerden.

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

  • Ubuntu mate 16.04 für den Raspberry kann ich nur empfehlen geht aber nur bis Raspberry 3, der 3b+ geht auf jedenfall nicht mehr und es gibt noch 1 Jahr support. Das ist auch das einzigste Betriebsystem bei dem der Header zum Kernel passt und man dvb2 Sticks compilieren kann.

    Leider gibt es das nur noch als Torrent zum Downloaden, und es kann sein das dieses Torrent nicht mehr geht :) :)

    Updates gehen auf jedenfall noch auch wenn man es praktisch nicht mehr herbekommt :) :)

    *edit*

    Es ist LTS und kann sein nur noch 3 Monate mit Updates versorgt!!! Ich stell das auf oldrelease weil es auch nicht vom Internet aus erreichbar ist, ist es wurscht aber funktioniert zumidest im Gegensatz zum damaligen Raspbian :) :) :)

    Einmal editiert, zuletzt von det_lev_da (27. Januar 2021 um 17:25)

  • Normalerweise (auf puren Debianen) machen solche Versions-Upgrades keine Probleme, wenn man die Changelogs bzw. upgrade-notes aufmerksam liest. Beim RPi würde ich wahrscheinlich auch eine Neuinstallation anstoßen.

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

  • Okay, danke vielmals euch allen :danke_ATDE:

    Gibt es denn eine Möglichkeit, die selbst installierten (exklusive der vorinstallierten) Pakete anzuzeigen?

    Und kann mir wer sagen, wo die MySQL-Datenbanken gespeichert sind zwecks Export?

  • a. zB

    comm -23 <(apt-mark showmanual | sort -u) <(gzip -dc /var/log/installer/initial-status.gz | sed -n 's/^Package: //p' | sort -u) 

    b. mysqldump oder ähnliches Tool nutzen um Datenbanken zu exportieren, nicht einfach Dateien aus /var/lib/mysql/ - das geht oft schief.

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

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