Neben Nextcloud noch weitere Programme Sinnvoll?

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Aladin033,

    das kann dir keiner ganz genau beantworten. Je mehr Dienste du benutzt, desto komplexer wird das Ganze. Wenn alles nur im LAN bleibt, die Ports sich nicht gegenseitig behindern, Backups vorhanden und die Auslastung/Performance ok sind, spricht meines Erachtens wenig dagegen, mehrere Dienste auf einem Raspberry Pi 4 mit 4GB RAM laufen zu lassen. Wenn allerdings alle/einige Ports ins Internet freigegeben werden und ein Dienst davon automatisch Rootzugang per SSH erlaubt oder es beanspruchen mehrere Webserver Port 80, dann muss die Konfiguration geändert werden. Beispielsweise müssen Ports geändert werden oder die Weboberfläche von Pi-hole wird bei der Installation weggelassen usw.

    Standardanleitungen abzutippen klappt in diesem Fall nicht mehr.

    Sachen, die sich für mich gut kombinieren lassen, packe ich einfach gemeinsam auf einen Raspberry (wie pi-hole mit lighttpd, dazu kleinere lokale Webseitenprojekte auf dem gleichen Webserver und eine Datenbank).

    Anderenfalls trenne ich die Dienste mit LXC. Da bekommt jedes Containerbetriebssystem eine eigene IP-Adresse. Obwohl alles auf einem Raspberry läuft, kann Port 80 auch in vielen Containern problemlos benutzt werden.

    Viele Grüße,

    Tigerbeere

  • Hi,

    also ich habe auf meinem Pi4 (Raspbian Buster) mit 4 GB Arbeitsspeicher + SSD Festplatte folgende Dienste laufen:

    Nextcloud inkl. SSL-Verschlüsselung

    + Einige andere Software welche über den Webserver laufen

    OpenVPN über port 443 --> Portshare mit Apache2 für SSL (habe es schon oft gehabt, das Hotspots alle Ports außer 80 & 443 Blocken deshalb lasse ich OpenVPN auf Port 443 lauschen, und share den Port mit dem Apache)

    Pi-Hole via Docker

    FTP-Server (für meinen Drucker, da ich dann direkt in die Nextcloud Scannen kann)

    Das war es aktuell.

    Arbeitsspeicherauslastung liegt bei 600mb.

    Nextcloud und die anderen Webdienste laufen Flink.

    Überlege aber gerade auf Ubuntu Server in arm64 zu wechseln, um Collabora auf dem Pi mitlaufen zu lassen, dann kann ich meine Dokumente auch in der Cloud bearbeiten... aber mal schauen, ansonsten werd ich mir mal nen zweiten Raspberry 4 bestellen oder halt nen lüfterlosen MiniPC mit i3 Prozessor und alles darauf zu ziehen, und den PI in andere Projekte einbinden (RetroPI oder Kodi oder ähnl.)

  • Also ich habe es warum auch immer nie geschafft, neben pihole, Kodi und omv noch Nextcloud zu installieren, daher hab ich jetzt extra einen pi 4 geliehen um dort einfach mal Nextcloud zu installieren. Habe jetzt einfach entschieden das beide pi´s dableiben.

  • Naja,

    Stromkosten sind beim Pi ja so gering da ist des ned ganz so schlimm.

    Aber ich denke mir so verschenke ich keine ressourcen....

    Wobei bei mir das PiHole redundant läuft, habe noch einen alten Pi der ersten Serie am laufen.

    Da läuft PiHole als Backup DNS.

    Falls der eine mal ausfällt.

  • Ich denke auch, dass man die Stromkosten bei einem Pi vernachlässigen kann.

    Aber ja der Gedanke, keine Ressourcen zu verschenken ist gar nicht so verkehrt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!