Raspberry Pi mit Solarpanel betreiben

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  • Hey, wie kann ich einen Raspberry Pi mit Solarpanel und Akku betreiben?

    Ich hätte mir das so vorgestellt, dass ich das Panel an den Laderegler und diesen an den Akku anschließe, woran dann der Raspberry hängt?

    Kann ihn leider nicht mit Strom aus der Steckdose betreiben, da ich draußen keine habe...

    Ist das realistisch?

    Habe ich was vergessen?

    LG Arne :)

    Panel:

    https://www.berrybase.de/raspberry-pi-c…hlstecker?c=348

    Laderegler:

    https://www.berrybase.de/raspberry-pi-c…24v-solar-panel

  • Eines dieser Panel wird in der prallen Mittagssommersonne gerade genügen, um den Pi zu betreiben... Weit kommst du damit aber nicht.

    Was willst du denn mit dem Pi machen, so mitten in der Landschaft ohne Steckdose? Vielleicht bietet sich eine Sparsamere Lösung an.

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  • Eines dieser Panel wird in der prallen Mittagssommersonne gerade genügen, um den Pi zu betreiben... Weit kommst du damit aber nicht.

    Was willst du denn mit dem Pi machen, so mitten in der Landschaft ohne Steckdose? Vielleicht bietet sich eine Sparsamere Lösung an.

    Soll meine Gartensteuerung mit Wlan usw werden, denke ich werde dafür einen zero einsetzen...

    Klappt es vllt wenn ich zwei Panels parallel Schalte?

  • Ist das realistisch?

    Mit 5W kommst Du nicht weit, Du solltest so etwa 50W-100W anpeilen.

    Es gibt auch Tage wo die Sonne kaum scheint, dann brauchst Du jedes Watt von den vorigen Sonnentagen.

    5W bei 6V ist nicht mal 1A.

    MfG

    Jürgen

  • Magnetventile auch noch steuern... ohne Steckdose...? Mit so nem Popelpanel? Na, du hast ja Vorstellungen...

    Jedenfalls solltest du erst mal vom Pi weg und einen Mikrocontroller einsetzen (ESP32 bietet sich an). Der braucht so wenig Strom, dass er sich leicht mit Solar betreiben lässt. Für die Aktoren (Ventile) brauchst du erst mal genügend Energie. Im Sommer mag das ja gehen, aber was machst du im Spätherbst oder winter?

    1 Watt Peak-Leistung eines Panels erzeugt übers ganze Jahr ungefähr 0,8 Kwh (reale Erfahrungswerte einer größeren Solaranlage). Das sind rechnerisch 0,1 Watt durchschnittliche Leistung. Das Modul erzeugt also maximal 0,5 Watt im Schnitt. Wandlerverluste, Batterieentladung usw. noch nicht eingerechnet.

    Du solltest also erst mal berechnen, welchen Energieverbrauch du hast und wie er sich zeitlich verteilt, damit du die Kapazität eines Akkus und die Leistung der Solarmodule halbwegs abschätzen kannst.

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  • ca 10 Meter bis zum Wlan als Bebauung gäbe es nur eine Mauer... Ich denke auch nicht, dass ich da ein Problem habe, da ich dort auch Wlan mit meinem Handy habe.

    Entweder Du ziehst ein Stromkabel dorthin oder Du siehst Dir einen ESP32 mal genauer an.

    Der hat WLAN onBoard, kann messen und steuern.

    Den kann man auch schlafen legen und per Timer/Watchdog wieder aufwecken.

    Und braucht wesentlich weniger Strom als ein Raspberry.

    Programmieren kann man den mit der Arduino-Ide, die Programmiersprache hat starke Ähnlichkeit mit C++.

    Nur so eine Idee ...

    MfG

    Jürgen

  • Arduino ist für mich leider keine Option, da ich das Projekt nutzen will um meine Pythonkenntnisse zu festigen. Beim verlegen eines Stromkabels hätte ich ehrlich gesagt etwas Angst, gerade wegen Wasser usw

  • Für ESP gibt es auch (Micro)python - wenn es dir so sehr um die Sprache geht.

    Für den Pi alleine brauchst du grob gepeilt ca. 10 von den Modulen + Akkus und Ladeelektronik, wenn er 24/7 das ganze Jahr laufen soll.

    Für Magnetventile brauchst du zusätzlich Energie. Bevor du das nicht ordentlcih durchgerechnet hast, brignt das wenig.

    Mal übern Daumen: Wenn du 5 Watt permanent verfügbar haben willst (das würde mal grad für den Pi reichen), und man mal davon ausgeht, dass du 1/3 des Jahres überbrücken musst, weil der Ertrag im Winter beinahe null ist. Dann brauchst du einen Speicher von 5 Watt x 120 Tage x 24 h ~ 15 KWh. Wenn du 12V Autobatterien als Speicher einsetzt sind das 15000 / 12 = 1250 Ah. Selbst fette 80 Ah-Batterien bräuchtest du dann 15 Stück (das erscheint sogar mir sehr viel - hab ich mich verrechnet?). Verluste noch nicht eingerechnet.

    Wenn du einen µC nimmst (der quasi gar keinen Strom braucht) und die Ventile nur im Hochsommer mal ein paar Minuten zur Bewässerung öffnest, sieht das schon ganz ander aus.

    Und wenn es unbedingt ein Pi sein soll, dann könntest du den mit einem µC steuern und alle paar Stunden hochfahren, seinen Job machen lassen und dann wieder ausschalten.

    Also, da würde ich noch mal über Kabel nachdenken... zumal ich gehört habe, es sollen auf dieser Welt schon mal Kabel unter der Erde verlegt worden sein...

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  • steuern von Magnetventilen

    Magnetventile ziehen ordentlich Strom, wenn sie aktiv sind. Hier bietet sich als Alternative ein Ventil mit zwei Schaltstellungen an, welches lediglich zum Umschalten Strom benötigt. Allerdings auch immer mit dem Nachteil, dass es bei Stromausfall im ungünstigen Fall offen steht.

  • Beim verlegen eines Stromkabels hätte ich ehrlich gesagt etwas Angst, gerade wegen Wasser usw

    es sagt ja keiner, dass es ein 230V Kabel sein muss

    was ist denn wenn Du die 5V USB durch den Garten die 10 Meter legst. da reicht ja nen 2poliges Kabel, was ev. 2A transportiert und nen geringen Querschnitt hat.

    Auch 5V können einen kurzen haben, aber am Ende ist es für den Mensch nicht gefähtlich, nur für die Technik

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