Hallo liebes Raspberry Pi Forum!
Das ist mein erster Beitrag hier, also bitte nehmt es mir nicht krumm, wenn ich dumme Fragen stelle
Ich habe kürzlich angefangen, mit einem Raspberry Pi 3 Model B zu arbeiten. Der Anfang war für mich äußerts holprig: Erst der vierte Monitor wollte mir ein Bild anzeigen, bis das Internet funktioniert hat, hat es Stunden gedauert und ich stelle fest, dass bei den meisten meiner Raspbian-Probleme erst die mindestens fünfte online vorgeschlagene Lösung funktioniert.
Jetzt läuft es aber halbwegs und ich möchte (beruflich) ein Projekt bearbeiten. Ich will die Stellung eines Schalters (normally closed) mit mehreren Metern Kabel dazwischen abfragen, in dieser Schaltung:
(Aus https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2006051.htm entnommen)
R_Pulldown ist bei mir 1 kOhm. Der Raspberry Pi schickt mir, wie von mir vorgesehen, beim Trennen des Schalters eine E-Mail über SMTP. Aktuell habe ich nur ein durchgängiges Kabel ohne Schalter dazwischen und stelle fest, dass er mir trotzdem alle paar Stunden eine E-Mail schickt. Mein Python-Script hat also mit dem GPIO-Modul eine Falling Edge erkannt.
Folgendes habe ich bereits probiert:
- 1 A-Netzteil durch 2 A-Netzteil ersetzt (Fehler seltener, aber noch vorhanden)
- Schaltung ohne Pulldown (Viel schlechter, mit 10 kOhm-Pulldown ebenfalls schlechter)
- Interner Pulldown (scheint keinen Einfluss zu haben, ist aber gerade an)
- Falling Edge Event Detection durch zeitversetzte Abfrage [True, 1s später False?] ersetzt (kaum Fehler, ist aber von der Logik her schlechter und sporadische Fehler würden kaum erkannt werden)
Meine nächsten Schritte wären:
- Irgendeine Art von Tiefpass mit einem Kondensator
- Software-mäßiger (Pseudo-)Tiefpass
- Den Raspberry Pi in einem satanistischen Ritual verbrennen und die Asche in einem scheiß Conrad verstreuen
Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen?
Ich bin leider Maschinenbau-Ingenieur und bin elektrotechnisch nur bedingt fähig.
Danke euch schonmal!
Felix