Backup von mehreren Festplatten über RaspberryPi

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  • Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und habe eine Frage bezüglich Backups von externen Festplatten. Ich verwende zur Zeit ein MacBook mit wenig Speicher und habe deshalb 3 externe Festplatten über einen Hub mit dem MacBook verbunden. Es sind 2 SSDs (eine für MacBook Backups und eine für Videoschnitt) und eine große HDD(große Daten & Archiv). Jetzt möchte ich gerne, dass alle 3 Festplatten einmal die Woche automatisch auf eine weitere große HDD gebackupt werden. Toll wäre, wenn auf der Backup HDD jeweils ein Ordner für die gesicherte Festplatte wäre. Dabei ist mir der Raspberry Pi eingefallen und meine Frage ist nun, ob es dafür ein Programm gibt? Leider konnte ich dazu nichts im Internet finden.

    Gruß Niki

  • derNicki Wie soll denn da der Raspi ins Spiel kommen und das auch noch automatisch? Wenn der Hub am MacBook als Host hängt, dann kann *der* auf die Platten zugreifen. Wenn das der Raspi können soll, dann musst Du mindestens da schon mal manuell den USB-Stecker vom MacBook an den Raspi umstecken. Und nach dem Backup wieder zurück.

    Ansonsten gibt es für Backups unter Linux eine ganze Menge Programme. Die muss man dann entweder konfigurieren oder man skripten. Läuft vom Aufwand am Ende so ziemlich auf das gleiche hinaus.

    Simpelste Möglichkeit sind 1:1 Kopien der Platte(n) oder einzelner Partitionen per ``dd`` oder ``ddrescue``. Die kommen mit jedem Dateisystem zurecht weil ihnen das Dateisystem total egal ist.

    Falls man Platz sparen möchte und nur den belegten Platz in der Sicherung haben möchte, gibt es auch diverse Programme wie partclone, partimage, oder FSArchiver. Da gibt es dann aber jeweils Beschränkungen mit welchen Dateisystemen die klar kommen um feststellen zu können welche Sektoren tatsächlich belegt sind, und welche nicht kopiert werden müssen.

    “Dawn, n.: The time when men of reason go to bed.” — Ambrose Bierce, “The Devil's Dictionary”

  • Genau das plane ich auch mit dem Raspi zu machen, und das sollte theoretisch gut funktionieren. Auf dem Raspi netatalk installieren, der Mac kommt ja schon mit Timemachine, und dann sollte das ganze an sich ein guter Ersatz für eine Original Apple TimeCapsule sein.

    Testweise hatte ich das als Proof of Concept auf meinem alten Raspi B+ schon am Laufen, aber der ist der Praxis natürlich viel zu langsam. Daher habe ich auch den Raspi 4 gekauft, kämpfe aber noch mit der Hardware.

    Wenn man nicht firm in Linux ist, könnte es sein, dass „OpenMediaVault“ das alles sogar von Haus aus mitbringt.

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