Pi als Stream-Client übers Internet

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo,

    bin neu hier und in der Pi-Welt :)
    Bin durch Zufall über ein Studiumkollegen auf das Pi gestoßen und bin total begeistert.
    Habe mir direkt eins bestellt und warte schon ganz ungeduldig drauf.

    Habe mich schon eingelesen. Unix-Kenntnisse habe ich auch. Jetzt meine Frage:
    Das das PI über DLNA Medieninhalte empfangen kann ist klar. Aber geht das auch übers Netz?
    Die Idee dahinter ist die folgende:

    Ich bearbeite nebenher Videos, schneide diese, jag die Filme durch diverse Filter, usw. usf.
    Habe dafür auch schon ein Server im Netz, auf dem ich das ganze erledige und dann quasi das fertige
    Video dem Endkunden zur Verfügung stelle.
    Nun muss der Endkunde das Video aber immer erst herunterladen, oder blöd über VLC, welches ständig abkackt am Rechner anschauen. Dies ist den meisten zu umständlich - also laden sich die meisten das Video komplett herunter. Gefällt was nicht, ist der Traffic verschwendet - tja Pech gehabt.

    Ist es möglich ein Pi so einzurichten, dass dieses Zugriff auf den Server hat - quasi wie per DLNA - aber nur übers das Internet? So in der Konstellation habe ich noch keine Antwort darauf gefunden. So könnte ich dem Endkunden quasi erst einmal einen Teil als z.B. .avi oder .mkv zur Verfügung stellen, per Pi hinfahren, oder mein Pi mitgeben, der schließt's bequem am TV an und schaut sich das Video an. Fertig.

    Ist das möglich?
    Wenn ja, was brauche ich explizit dafür? Funktioiert das ganze mittels XBMC?
    Wäre astrein, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.

    Falls ich die Antwort darauf übersehen habe, bitte ich dies zu entschuldigen.

    Gruß
    Era

  • Sieht mit jetzt so aus als würde man das Video ebensogut auf einen simplem Stick packen können... oder habe ich da was nicht begriffen? Ich meine, wer unbedingt solche offenbar kommerziellen Videos (die Kunden) betrachten muss, der hat doch wohl die Ausrüstung und die Fähigkeiten sich ein MPEG vom Stick anzusehen, oder nicht?
    Schon mein nicht so übermäßig teurer Flachfernseher spielt einwandfrei von USB-Quellen.

    Ratlos...

  • Also, nicht jeder, der Videos für Geld erstellt, muss gleich fette Kohle für eine Großausrüstung haben ;)
    Ich mache z.B. Videos von Hochzeiten und dann geht es oftmals um kleinste Kleinigkeiten, was der Kunde doch noch mal schnell geändert haben will.
    Und wenn der Kunde nicht gerade um die Ecke wohnt, nutzt der schönste Stick wenig, wenn man mehr Zeit wegen Vorführung eines Zwischenstandes verfährt, statt sie zum Videoschnitt zu nutzen.
    Ich finde die Idee jedenfalls gut, Vorausgesetzt, die Upload-Geschwindigkeit spielt mit, was bei mir leider nicht der Fall ist.

    Viele Grüße
    DocAdams

    1x RaspberryPi 2, 1x RaspberryPi 3, 1x OpenELEC, 1x RaspberryPi 4 mit ioBroker ,

  • punk

    Vom Prinzip her hast du Recht. Jeder Xbeliebige TV kann das ja mittlerweile. Aber ich möchte ja im Prinzip Kosten, Aufwand und Arbeit sparen. Und das hab ich leider mit dem USB-Stick nicht. Da muss man immer noch zu Kunden hin, oder der Kunde muss extra kommen und sich den holen und das sind meistens echt Kleinigkeiten wie docadams schon schrieb. Also würde ich für z.B. ne Kontrast, Schrift, Effektänderung dahinfahren, und am Ende passt es wieder nicht usw.

    Mit dem Pi hätte ich mir das gespart. Am Anfang des Projektes würde ich dem Kunden das Pi gegen Pfand oder was weiss ich was einfach mitgeben. Ist das Video fertig stelle ich dem Kunden verschiedene Möglichkeiten in Kurzformen über mein Webserver zur Verfügung.
    Ich muss also nur anrufen und sagen: "Herr Müller, das Video ist fertig, wenn Sie jetzt ihr TV einschalten finden Sie dort verschiedene Variationen. Schauen Sie sich die Kurzschnitte an und sagen mir dann einfach welche Variante Ihnen gefällt".
    Ende. Ich spare mir die Zeit, der Kunde spart sich die Zeit und kann es sogar noch bequem auf dem TV anschauen.
    Will er dann was geändert haben ist es auch kein riesiger Aufwand, da ich das ganze ja eh nicht zu Hause, sondern sowieso schon auf dem Server erledige. Dann brauch ich auch nur sagen: "Gegen X Uhr ist das Video verfügbar" fertig. Der Upload ist kein Thema, hab ein 200mbit Server, mit dem ich streamen würde.

    LG

  • Für alle die soetwas vorhaben:

    Es funktioniert simpel über FTP, auch das scrapen funktioniert dabei. Allerdings muss von der FTP-Seite her alles gekonfigt sein. D.h. Timeout usw. muss aus sein, sonst bricht er die Verbindung immer wieder ab.
    Über Webdav wollte ich das noch probieren und dann schauen was besser läuft.

    Gruß

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!