Bierzapfanlage // Bierzapfen Automatisieren

Heute ist Stammtischzeit:
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  • Hallo zusammen,

    Ich habe folgende Projektidee und bräuchte etwas Unterstützung.

    Ich bin gerade dabei mir aus einem alten Kühlschrank eine Bierzapfanlage zubauen.

    Nun erstmal zum Aufbau:

    Kühlschrank wo oben ein Loch durch gebohrt wurde, worauf sich die Schanksäule befindet.

    Im Kühlschrank steht das Bierfass inklusive Kohlensäure, Druckminderer und Kegkopf.

    Nun zu meinem Vorhaben:

    Ich möchte nun drei Knöpfe an die Arbeitsplatte auf dem Kühlschrank anbringen für 0,2 0,33 und 0,5 Liter.

    Ebenso sollte der Durchfluss gemessen werden (nur als Spielerei um die getrunkenen Liter anzuzeigen und eventuell eine Anzeige zuhaben wann das Fass gewechselt werden muss. )

    Im Prinzip so:

    Wenn dann eben einer dieser Knöpfe gedrückt wird soll das Bier gezapft werden.

    Somit zu meiner Frage:

    Wie löse ich das am Besten?

    Ich hatte mir überlegt einfach zwischen den Zapfhahn und dem Fass ein Magnetventil einzubauen welches ich dann für x Sekunden öffne bis das Glas voll ist.

    Ich habe schon aufgeschnappt das es Lebensmittel geeignet sein müsste. Habt ihr irgendwelche Vorschläge?

    Ebenso müsste ich wissen wie ich den Durchfluss messen kann?

    Mit freundlichen Grüßen und einen schönen Start in die Woche.

    Dennis


    (Falls ich dies im Falschen Bereich gepostet habe bitte ich ums verschieben.)

    Diese Taster:

    Taster [Anzeige]

    Und das Magnetventil Müsste an diese Schläuche passen :


    Magnetventil [Anzeige]

    Einmal editiert, zuletzt von D3n (22. Februar 2021 um 10:41)

  • Das wird wohl schwierig werden... mit dem Schaum und dem mehrfach nachzapfen. Es schäumt unterschiedlich stark, je nachdem, wie viel noch im Fass ist oder wie schmutzig die Gläser sind...

    In England wird das Bier mit einem Druckminderungsventil gezapft, das schäumt nicht - sieht dann aber auch so aus...

    Das wird nicht wie beim Kaffee klappen... Tasse drunter, Knopf drücken, Kaffee in die Tasse und fertig.

    Bin gespannt, was da für Lösungsideen kommen. Kamera und Temperaturfühler für den Bier-/Schaumstand, Absenkbarer Zapfrüssel, damit es nicht so spritzt und schäuumt, Karussell für stetes Nachzapfen mit Anzeige-LED für "Fertigbiere"... ;)

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  • Bierfass inklusive Kohlensäure

    Bier nicht mit Kohlensäure drücken, dafür gibts entweder "Biergas" oder Stickstoff.


    Ebenso müsste ich wissen wie ich den Durchfluss messen kann?

    Schau mal hier: https://www.engolit.de/kategorie/durchflussmesser/


    Bin gespannt, was da für Lösungsideen kommen. Kamera und Temperaturfühler für den Bier-/Schaumstand

    Das funktioniert sowohl über die Zeit als auch über den Durchflusszähler dass man das Dosieren kann.

    Beim Bierhahn muss sich der Durchfluss dosieren lassen. Erst Bierhahn einstellen, dann die Zeit.

  • Ich seh schon, das ist alles ganz einfach... deshalb gibts auch überall in den Kneipen schon Zapfautomaten, weil die geil Personalkosten sparen...

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Gibts sie ja auch.

    https://www.brauunion.at/geschaeftsfeld…-schankanlagen/
    https://www.schanksysteme.com/schankanlagen/

    Habe ich 4 Jahre lang beruflich gebaut ;) (erster Link, frühere Version)

    EDIT: Und von Personalkosten sparen war nicht die Rede. Bei solchen Anlagen geht es mehr darum, dass der Inhaber nicht vom Personal durch "schwarz" ausgeschenke Getränke betrogen werden kann (gibt auch was für Schnaps / Flaschenkontrolle), schnellere Abrechnung, automatische Buchführung

  • Also wenn ich mich recht erinnere gibt es bei diesen Zapfanlagen, (gestellt von der Brauerei für Dorffeste) ein extra GasDrehrad. Das Problem ist eigentlich nur!! Die ersten 10 Bier so einstellen das nicht das Glas mit Schaum voll ist.

    Die Gläser müssen innen feucht sein, und das Glas schräg halten. Erst kurz bevor es Voll ist aufrecht untern den Hahn stellen und schon ist die Krone da.:-) :)

    *edit* Das erste Glas wäre voll mit Schaum, deshalb verteilt man es auf 10 Gläser, halb voll. Wenn es gut läuft werden die Schaum Gläser aufgefüllt. Ja das ist Qulitätsmanagment, ander sagen "da kommt Bier weg". Die ersten 3 Gläser wären nicht verkaufbar, zumindest wird das kein ""süfiger""" Abend. Dann stockt es auch gewältig :) :)

    Einmal editiert, zuletzt von det_lev_da (22. Februar 2021 um 15:04)

  • Bier nicht mit Kohlensäure drücken, dafür gibts entweder "Biergas" oder Stickstoff.

    Bekomme die Flasche von der Brauerei, also wird das schon passen :D.

    Danke für den Link mit den Durchflussmessern schaue mich da mal um.


    Gibts sie ja auch.

    https://www.brauunion.at/geschaeftsfeld…-schankanlagen/
    https://www.schanksysteme.com/schankanlagen/

    Habe ich 4 Jahre lang beruflich gebaut ;) (erster Link, frühere Version)

    EDIT: Und von Personalkosten sparen war nicht die Rede. Bei solchen Anlagen geht es mehr darum, dass der Inhaber nicht vom Personal durch "schwarz" ausgeschenke Getränke betrogen werden kann (gibt auch was für Schnaps / Flaschenkontrolle), schnellere Abrechnung, automatische Buchführung

    Ich meine auch ich hätte das schon mehrfach in der Gastronomie gesehen wo die Kellner dann ihren Chip gescannt haben, dann das Bier ausgewählt haben und dann eben die Menge gezapft / freigeben wurde.


    Hofei du sagtest du hättest solche Anlagen gebaut.

    Wie wird es da gelöst, auch in der Art wie ich es vorhabe mit einem Ventil , welches dann nach einer bestimmten Zeit wieder Schließt?

    Einmal editiert, zuletzt von hyle (24. Februar 2021 um 21:08) aus folgendem Grund: 2 Beiträge von D3n mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Also wenn ich mich recht erinnere gibt es bei diesen Zapfanlagen, (gestellt von der Brauerei für Dorffeste) ein extra GasDrehrad. Das Problem ist eigentlich nur!! Die ersten 10 Bier so einstellen das nicht das Glas mit Schaum voll ist.

    Die Gläser müssen innen feucht sein, und das Glas schräg halten. Erst kurz bevor es Voll ist aufrecht untern den Hahn stellen und schon ist die Krone da.:-) :)

    *edit* Das erste Glas wäre voll mit Schaum, deshalb verteilt man es auf 10 Gläser, halb voll. Wenn es gut läuft werden die Schaum Gläser aufgefüllt. Ja das ist Qulitätsmanagment, ander sagen "da kommt Bier weg". Die ersten 3 Gläser wären nicht verkaufbar, zumindest wird das kein ""süfiger""" Abend. Dann stockt es auch gewältig :) :)

    Also meiner Erfahrung nach wenn der Hahn + Druck richtig eingestellt sind braucht man nicht Großartig nach Zapfen. Dann stimmt die Krone und das Bier.

  • Das wird wohl schwierig werden... mit dem Schaum und dem mehrfach nachzapfen. Es schäumt unterschiedlich stark, je nachdem, wie viel noch im Fass ist oder wie schmutzig die Gläser sind...

    In England wird das Bier mit einem Druckminderungsventil gezapft, das schäumt nicht - sieht dann aber auch so aus...

    Das wird nicht wie beim Kaffee klappen... Tasse drunter, Knopf drücken, Kaffee in die Tasse und fertig.

    Bin gespannt, was da für Lösungsideen kommen. Kamera und Temperaturfühler für den Bier-/Schaumstand, Absenkbarer Zapfrüssel, damit es nicht so spritzt und schäuumt, Karussell für stetes Nachzapfen mit Anzeige-LED für "Fertigbiere"... ;)

    Ja der erste Plan ist erstmal auf einem Display das noch im Fass vorhandene Bier darzustellen um den Überblick zuhaben wann das nächste Fass kaltgestellt werden muss und die am Tag / Monat / Jahr gezapfte Bier Menge anzuzeigen.

  • Wie wird es da gelöst, auch in der Art wie ich es vorhabe mit einem Ventil , welches dann nach einer bestimmten Zeit wieder Schließt?

    Sowohl mit Durchflusszähler und manuellen Bierhahn, da kann man aber dann variabel zapfen was du nicht willst, als auch dosiert über die Zeit wo ein Magnetventil angesteuert wird, so wie du es machen willst. Allerdings sind dort dann Bierhähne verbaut, welche keinen manuellen Schankhebel besitzen.

  • Ist es nicht wesentlich robuster zur Biermengenbestimmung eine Waage heranzuziehen? Kann ja auch ein IoT-Gerät sein.

    Hofei was ist denn der Grund für magnetventil-basierte Anlagen? Kontrolle der Mitarbeiter, dass da keiner ein Bier ausgibt? Und sowas brauch doch einen sehr kontinuierlichen Bierdurchsatz, oder? In der Studentenwohnheimskneipe die wir betrieben haben waren sowohl neue Fässer als auch “anlaufen” nach 2-3 Tagen immer ein ärgerliches Thema.

  • Ich seh schon, das ist alles ganz einfach... deshalb gibts auch überall in den Kneipen schon Zapfautomaten, weil die geil Personalkosten sparen...

    Geht jetzt schon alles inklusive Bedienung, aber es ist momentan wirtschaftlicher, wenn Menschen das machen.

    Automatisieren kann man fast alles, aber bestimmte Aufgaben sind nur sehr schwer zu automatisieren.

    PS: Eine Bierzapfanlage findet man auf jeder guten Industriemesse. Auf der Hannover-Messe 2018 war auch ein Unternehmen mit einer automatisierten Bierzapfanlage.

    • Offizieller Beitrag

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    Und weil ich gerade am meckern bin... :lol:

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  • Hofei was ist denn der Grund für magnetventil-basierte Anlagen? Kontrolle der Mitarbeiter, dass da keiner ein Bier ausgibt?

    Ist einmal ein Grund ja. Zu dem geht dann natürlich einher, dass Bestand in SW und Bestand in Real übereinstimmt.

    Dann, dass mehrere Gläser gleichzeitig an verschiedenen Plätzen eingeschenkt werden können und man sich nicht um die Menge Gedanken machen muss.

    Zusätzlich, dass die ausgeschenkte Menge innerhalb Toleranz x immer gleich ist.

    Auch ein Grund dafür, viele Gaststätten arbeiten mit Schankkellnern, dh. die arbeiten immer an der Schankanlage, sobald der Kellner an einem Tisch eine Bestellung aufnimmt und in seinen Handheld eingibt, erscheint eine Ziffer an der Touchzelle wie viel von diesem Getränk vorbereitet werden müssen.

    Wenn also 3 Helle gezapt werden müssen, steht bei der Touchzelle für Hell, eine kleine 3 daneben. (so war es zumindest bei unserer SW). Bei Zellen, die überhaupt nicht in dem Moment benötigt werden sind gesperrt. Der Schankkellnern sieht sofort an seinem Arbeitsplatz welche Getränke vorbereitet werden müssen bis der Kellnern der den Tisch bedient wieder zurück kommt zum Ausschankbereich.

    sry @__deets__ , dass du solange auf eine Antwort warten musstest.

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