Compute Module 4 für iobroker - Stromversorgungsfrage

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  • Hallo liebes Forum,

    ich plane für meine Eltern einen Raspi mit iobroker zu bestücken und irgendwo im Schaltschrank einzubauen.

    Dabei bin ich auf die Compute Modules (CM) gestoßen. An und für sich finde ich das als Basis für iobroker recht gut, da ich hoffe, dass die eMMC problemloser läuft, als die SD-Karten und ich aktuell keine IOs benötige, da alles über WLAN gehen soll.

    Meine Frage jetzt allerdings: wie kann ich das CM mit wenig Aufwand (Kosten und auch Platz) ohne das IO-Board betreiben? meine aktuell einzige Anforderung wäre es aktuell ja, das CM mit Strom zu versorgen, oder wie seht Ihr das? Hat da zufällig schon jemand Erfahrung damit und kann mich in die richtige Richtung weisen?

    Viele Grüße
    Christoph

  • Compute Module 4 für iobroker - Stromversorgungsfrage? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Wir verwenden das CM3 in einem Projekt, und überlegen, das CM4 zu nutzen. Das macht es wohl ein bisschen leichter, weil es in Bezug auf die spannungsversorgung mehr selbst mitbringt.

    Aber es ist vom Connector her mit 2! Hirose-artigen Steckern deutlich anspruchsvoller zu verbinden. IMHO ohne pick & Place nicht zu machen.

    Und eMMC ist kein Wundermittel. Auch das kann kaputt gehen. Wenn es dir um Robustheit geht, wird eine sauteure Automotive grade SD Karte (70€ oder so) aber immer noch billiger als ein solches Projekt.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyFlower59469 (7. März 2021 um 12:26)

  • Dann habe ich wohl nicht schlecht gesucht, sondern es gibt aktuell keine Semi-out of the Box Lösung, sofern man mal vom IO-Board absieht, das ich aus verschiedenen Gründen nicht einsetzen will.

    Danke Dir für die schnelle Antwort!

  • Ich weiss nicht, ob es fuer das CM3 (ausser dem IO-Board) Loesungen gibt, das ist etwas einfacher zu verbauen, weil es "nur" ein SO-Dimm Connector ist. Von Hand loeten will ich den auch nicht, aber es geht eher... und es ist laenger am Markt. Denn auch das CM3 kommt mit Flash!

    Allerdings ist Sinn & Zweck der CM*, das man sie mit eigenen Designs nutzt. Ob das in deinem Fall moeglich ist - klingt erstmal nicht so. Ein PI0W mit einer guten SD-Karte tut den Job besser.

  • Für die CM4 Module brauchst so was hier.

    Da ist auch ein Netzteil drauf, welches mit 12V DC versorgt wird.

    Dazu kann man dann ein Stecker oder Hutschienennetzteil nehmen.

    Wenn du mich fragst, ich würde ein einstellbares Hutschienen Netzteil 5V 3A nehmen und einen normalen PI 4B mit 2 oder 4GB.

    Und den PI auch in ein Hutschienengehäuse packen, mit einem Kühlersatz drauf und fertig.

  • Ein PI0W mit einer guten SD-Karte tut den Job besser.

    Der hat für ioBroker keinen ausreichend großen RAM. Mit 512MB ist es zwar möglich, aber nicht empfehlenswert. Mein 3B+ mit 1GB RAM kommt auch langsam ins Straucheln, weil meine Smarthome-Automatisierung immer größer wird, daher empfehle ich auch:

    einen normalen PI 4B mit 2 oder 4GB.

    Und den PI auch in ein Hutschienengehäuse packen, mit einem Kühlersatz drauf und fertig

    Mit einer (sehr) großen SD-Karten werden die Speicherzellen auch seltener beschrieben und die Karte lebt dadurch länger. Zusätzlich kann man noch "log2ram" nehmen, um unnötige Schreibzugriffe in den RAM auszulagern und die SD-Karte zu schonen. Meine 64GB Karte (bei der immer noch 52GB frei sind) hält jetzt seit einem Jahr den 24/7-Betrieb mit ioBroker durch und es gibt noch keine Mängel. Mein Pi 1B hat damals eine 8GB Karte innerhalb eines Jahres verheizt.

    Notfalls kannst du auch immer noch auf eine SSD ausweichen (falls das Booten von SSD beim Pi 4 mittlerweile ausgereift ist).

    Kelvin

  • Ich betreibe meinen PI4 manchmal mit so etwas: Link

    Das steckt au diesem Adapter: Link

    Schau allerdings gut 2-3cm aus dem PI raus.

    Aber ich hatte da mal überlegt, das Ding mit einem Micro-SD Verlängerungskabel unter das Gehäuse zu bringen.

    Diese EEMC Module sind allerdings alter Stand, da gibt es Nachfolger, die allerdings noch etwas länger sind und auch einen anderen Adapter brauchen.

    Aber ich habe dann diese Idee wieder verworfen, weil ich dann meine damalige Raspberrymatic mit dem PI3B und dem Neuen Funkmodul im Charly Gehäuse, aufgelöst bzw. stillgelegt habe.

    Meine Raspberrymatic ist dann als VR auf meine NAS umgezogen, mit dem alten Funkmodul auf einer USB Platine.

    Am Gehäuse des USB-Funkmoduls ist dann auch eine externe Antenne angeschlossen.

    Läuft einwandfrei und belastet die NAS kaum spürbar.

    Aber da die Hardware nun mal schon da war, verwende ich sie an meinem PI4B 4GB.

    Auch kann mann einen PI4B auch von einem USB Laufwerk Booten lassen.

    Das kann ein Stick sein oder auch eine kleine HDD/SSD oder ein SSD-Stick.

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas H (8. April 2021 um 14:12)

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