Wireless Cam

  • "Projekt" ist hier ja eigentlich etwas übertrieben. Mein Beitrag ist da quasi nur die Verpackung. Aber vielleicht sind die Anwendungsmöglichkeiten für den einen oder anderen interessant.

    Ich habe hier eine Drahtloskamera zusammengesteckt - diesmal allerdings nicht auf Raspberry-Basis sondern unter Verwendung des ESP32-Cam-Moduls. Das sehr preiswerte Board bringt mit Kamera und Wifi ja schon alles mit, so dass man es nur noch an eine Powerbank anstöpseln muss.

    Ich habe ein Gehäuse aus PVC-Hartschaumplatte geschneidert, in das man Powerbank und Cam-Modul einfach nur einschieben muss. Es lässt sich so alles schnell und einfach wieder auseinandernehmen, wenn man zwecks Programmierung an die Pins muss. Ich habe noch zwei Stativgewinde eingebaut, so dass die Konstruktion im Hoch- und Querformat stabil gehalten und leicht ausgerichtet werden kann.

    Sketche zur Verwendung als Streaming-Cam/Webserver gibt es einige. Siehe z.B. hier. Und hier geht es um eine Erweiterung für Zeitraffer-Aufnahmen. Hab ich ausprobiert - funktioniert prima! :)

  • Nicht schlecht. Wie lange hält denn die Ladung der Powerbank so?

    Kann ich noch nicht sagen, weil ich die Grenzen noch nicht ausreizen konnte. Ich habe die Kamera mal einen Tag im Time-Lapse-Modus laufen lassen (alle 30 Sekunden ein Foto), danach hatte die Powerbank noch reichlich Reserven. Wenn ich Genaueres weiß, liefere ich weitere Angaben nach.

    Ist es nicht ineffizient, den ESP mit 5 Volt aus einer Powerbank zu versorgen, um mit einem Linearregler wieder 3,3 Volt zu bekommen ?

    Von dem internen Gedöns der Powerbank mal ganz abgesehen.

    Das ESP32-Cam-Modul kann wahlweise mit 3.3V oder 5V betrieben werden. Letzteres wird empfohlen und auch hier praktiziert, da die Kamera dann stabiler läuft. Ob da intern die Spannung an irgendeiner Stelle wieder heruntergeregelt wird, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Diese Effizienzfrage ist allerdings für meinen Anwendungsfall nicht so erheblich, da steht eher die praktische Unkompliziertheit der Lösung im Vordergrund.

  • Ist es nicht ineffizient, den ESP mit 5 Volt aus einer Powerbank zu versorgen, um mit einem Linearregler wieder 3,3 Volt zu bekommen ?

    Von dem internen Gedöns der Powerbank mal ganz abgesehen.

    Schon Ineffizient, aber hinsichtlich der Handhabung wahrscheinlich besser.

    So eine 5V Powerbank hängt man an ein 5V 2A Handy Ladegerät und gut.

    Für die Version mit z.B. 3.3V und einer z.B. einem LIo-Akku braucht man eine extra Ladeschaltung und ein passendes NT dafür.

    So eine Ladeschaltung ist in der Powerbank integriert.

    Ich hätte dieses Projekt auch so realisiert.

  • Kann ich noch nicht sagen, weil ich die Grenzen noch nicht ausreizen konnte. Ich habe die Kamera mal einen Tag im Time-Lapse-Modus laufen lassen (alle 30 Sekunden ein Foto), danach hatte die Powerbank noch reichlich Reserven. Wenn ich Genaueres weiß, liefere ich weitere Angaben nach.

    Das ESP32-Cam-Modul kann wahlweise mit 3.3V oder 5V betrieben werden. Letzteres wird empfohlen und auch hier praktiziert, da die Kamera dann stabiler läuft. Ob da intern die Spannung an irgendeiner Stelle wieder heruntergeregelt wird, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Diese Effizienzfrage ist allerdings für meinen Anwendungsfall nicht so erheblich, da steht eher die praktische Unkompliziertheit der Lösung im Vordergrund.

    So ein ESP32 ist eingentlich ESP8266 Modul verbunden mit einem USB-Chip und einem LDO, der aus den 5V des USB-Port, die 3.3V für den 8266 macht.

    Denn er eigentliche ESP8266 selber läuft nur mit 3.3V.

  • Hatte ich ja schon geschrieben.

    Wer das Ding mit 5V, aus z.B einer Powerbank versorgen will, so wie ich, der nimmt einen Wemos D1 Mini oder einen ESP32 Node.

    Ansonsten, wer mit 3.3V od. weniger arbeiten will, dem rate ich zu einem kleinen Adapter Board, wo man das Modul dann auflöten kann.

    Sowas z.B. Link

  • Ich hatte mich vielleicht unklar ausgedrückt. Meine Bemerkung bezog sich auf

    So ein ESP32 ist eingentlich ESP8266 Modul verbunden mit einem USB-Chip ...

    ESP32 und ESP8266 sind beides nur die Module, die man einzeln oder fertig montiert auf Boards bekommen kann.

    Ich hatte deine Bemerkung oben so gelesen, dass ein ESP32 ein ESP8266-Modul mit anderen Bauteilen auf einer Platine wäre. Diesen Punkt wollte ich klarstellen.

    Ansonsten hast Du natürlich Recht, wenn man die Module einzeln verbaut wird das deutlich sparsamer. Nur das fummelige Löten ist nicht jedermanns Sache.

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