raspiBackup auf Samba Freigabe

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  • Hallo Ihr Lieben,

    eigentlich wollte ich ja raspiBackup nutzen, um von der Hauptfestplatte ein Backup auf eine zweite Festplatte zu machen. Leider kommt mein Raspberry Pi4 nicht mit zwei Festplatten klar. Ich vermute mal es liegt an der Stromversorgung - zumindest legen das mehrere Hinweise nahe, die ich diesbezüglich beim googlen gefunden habe.

    Da ich auch damit leben kann, das Backup manuell anzustoßen, dachte ich mir, dann schließe ich die Backupplatte halt am PC an und mache diese über das Netzwerk verfügbar. Ich bekomme aber irgendwie keine Schreibrechte auf den Pfad. Vielleicht hat hier ja jemand noch einen Tipp parat.

    Ich bin wie folgt vorgegangen:

    Auf meinem PC mit Linux Mint habe ich zunächst Samba aus dem Appstore installiert.

    Dann habe ich den vorhandenen Ordner Öffentlich, den es im Benutzerordner gibt mit den Freigabeoptionen im Kontextmenü freigegeben (siehe Screenshot).

    USB HDD wird beim einstecken automatisch gemountet auf /media/user/raspibackup

    auf der shell habe ich hierfür einen zweiten temporären Mountpunkt eingerichtet:

    user@mintpc:/$ sudo mount --bind /media/user/raspibackup /home/user/Öffentlich/raspibackup

    auf dem Raspi habe ich versucht die Freigabe in den Backupordner von raspiBackup zu mounten

    Code
    pi@raspberrypi:/ $ sudo mount -t cifs //192.168.178.31/Öffentlich /backup
    Password for root@//192.168.178.31/Öffentlich:  *********

    Soweit so gut. Wenn ich in den Ordner für das Backup wechsel, kann ich die Dateien auf der Festplatte sehen

    Code
    pi@raspberrypi:/ $cd /backup/raspibackup/raspberrypi
    pi@raspberrypi:/backup/raspibackup $ ls
    lost+found  raspberrypi

    Der Ordner raspberrypi wurde von raspiBackup angelegt, als ich das erste Backup von der SD Karte gemacht habe.

    Beim Versuch auf der Sambafreigabe eine Datei anzulegen bekomme ich aber die Fehlermeldung schreibgeschützt / permission denied

    pi@raspberrypi:/backup/raspibackup/raspberrypi $ nano test.txt

    Hier zeigt Nano [ Verzeichnis „.“ ist schreibgeschützt ]

    pi@raspberrypi:/backup/raspibackup/raspberrypi $ sudo nano test.txt

    Hier zeigt Nano [ Fehler beim Schreiben der Sperrdatei ./.test.txt.swp: Keine Berechtigung ]

  • Ich hatte rsync benutzt, insbesondere weil man nicht 1 große Datei bekommt. An den Einstellungen hätte ich jetzt nichts geändert. Gut zu wissen, dass es nicht mit SMB funktioniert.

    Dann werd ich wohl eine dritte Partition einrichten müssen, und das Backup dorthin sichern.

    Das müsste dann aber auch via tar passieren, weil ich die Dateien von dort ja auch via smb abholen müsste, richtig?

    Ich würde ungerne regelmäßig die Festplatte ausbauen müssen, um ein Backup von der Partition zu bekommen.

  • Du bist noch dabei den Setup fuer raspiBackup zu machen: Wenn Du Schreibprobleme auf das Samba Laufwerk hast musst Du die Sambakonfiguration korrigieren. Erst wenn Du das Problem geloest hast kannst Du ein tar oder dd Backup mit raspiBackup erstellen. rsync geht - wie RTFM schon schrieb nicht.

    Am Besten zeigst Du mal deine Sambakonfigurationsdatei /etc/samba/smb.conf.

    Da Du ein Linux System als Backupspace nutzt (Mint) wuerde ich Dir empfehlen nfs zu nutzen und nicht Samba. Dann kannst Du auch die Vorteile eines rsync Backups nutzen.

  • Genau betrachtet brauch man kein gemountetes Filesystem (weder SAMBA, noch NFS) wenn man 2 Linux Systeme zum rsync-Backup verbindet. Es reicht ein rsync-daemon am Mint-PC, und selbst den kann man sich ersparen, wenn man rsync per ssh verwendet.

    Aber für den TO dürfte es vorerst besser sein, den Pi runterzufahren und am Mint von USB Hauptplatter auf USB Sicherungsplatte ein rsync zu fahren.

    Das funktioniert natüröich (restore fähig) auch nur dann, wenn die USB Sicherungsplatte mit einer EXT4 Partition versehen ist.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Die Platte direkt @ den Raspi anzuschliessen ist auch eine gute Idee wg rsync.

    Und ja, es gibt einen Feature Issue im github zum rsync Server bzw ssh. Ich sehe die Zahl der Benutzer dieses Features als gering an. Wer es nutzt schreibt sich die paar Zeilen Code selbst statt raspiBackup zu nutzen.

  • Dann schaue ich mir auch noch nfs an.

    Hier die smb.conf

  • Genau betrachtet brauch man kein gemountetes Filesystem (weder SAMBA, noch NFS) wenn man 2 Linux Systeme zum rsync-Backup verbindet. Es reicht ein rsync-daemon am Mint-PC, und selbst den kann man sich ersparen, wenn man rsync per ssh verwendet.

    Aber für den TO dürfte es vorerst besser sein, den Pi runterzufahren und am Mint von USB Hauptplatter auf USB Sicherungsplatte ein rsync zu fahren.

    Das funktioniert natüröich (restore fähig) auch nur dann, wenn die USB Sicherungsplatte mit einer EXT4 Partition versehen ist.

    Also bei mir sind beide mit ext4 formatiert. Ich dachte mir, das macht weniger Probleme, als wenn ich die auf NTFS belasse. Inzwischen soll ja auch Windows ext4 lesen können, von daher Stand das dem Backupgedanken nicht im Wege.

    Wie würde denn das rsync via ssh funktionieren? Ich greife ja derzeit schon auf den raspi via ssh zu.

  • ps915 2. Februar 2024 um 21:01

    Hat das Label RPi 4 hinzugefügt.

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