Hallo,
für den Raspberry 4 gibt es das "offizielle" Netzteil. Das funktioniert gut, ist aber zu groß für eine Steckdosenleiste.
Deshalb würde ich lieber ein anderes Netzteil verwenden.
Naheliegend ist, ein Schnellladenetzteil für Handys zu verwenden.
Z.B. ein XIAOMI MDY-10-EF 3A 18W , das kann 5V/3A , aber auch 9V/2A oder 12V/1,5A.
Keine Ahnung, woher das Netzteil "weiß", welche Spannung gefordert ist.
Daher die Frage: kann ich dieses oder ein vergleichbares Netzteil für den Raspberry verwenden oder gibt es damit Probleme?
THX, stn
Kann man den Raspberry mit einem Schnelllade-Netzteil betreiben?
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stn021 -
30. Mai 2021 um 01:21 -
Unerledigt
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Kann man den Raspberry mit einem Schnelllade-Netzteil betreiben?? Schau mal ob du hier fündig wirst!
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Nein, lass es. Im schlimmsten Fall grillst Du den RPi.
Du könntest versuchen eine Kombination mit "normalen" Steckern und dem RPi-Netzteil zu finden die passt.
Ich habe so etwas gerade vor Augen, Normaler Stecker, Netzteil, Euro-Stecker, Netzteil (Monitor, RPi, USB-Hub, Festplatte)
Oder ein kurzes Verlängerungskabel, oder einen Steckdosenzwischenstecker(an den man im Betrieb aber nicht wackeln darf).
Ich wäre für das kurze Verlängerungskabel, ist sicherer.
MfG
Jürgen
Edit: Du kannst den zu langen Teil der Verlängerung "falten" und dann in eine (leere) Klopapierrolle stecken. Übrigens ein guter Tip zum Aufbewahren von Kabel.
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Das Problem ist nicht, das RPI-Netzteil an eine Steckdose zu bringen.
Es geht hier um mehrere RPI an der selben Steckdosenleiste.
Da kann man mit den RPI-Netzteilen immer nur jede zweite Dose verwenden, also braucht man doppelt so viele Leisten.
Dafür muss es doch eine Lösung geben.
Ich bin doch nicht der erste, der mehr als einen RPI gleichzeitig betreibt, oder ? -
Ich betreibe je 4 RPis mit diesem Netzteil: https://www.reichelt.de/schaltnetzteil…973.html?&nbc=1
Ein 230V-Kabel braucht man noch und USB-C bzw. Micro-USB-Kabel. Und ganz wichtig, ein Gehäuse.
Ein Teil meiner Lösung:
BeitragRE: [Tutorial] Filesystem (ext4 und vfat) reparieren
[…]
Und hier ist meine vorläufige Lösung:
forum-raspberrypi.de/attachment/24784/
Die unteren 5 Anschlüsse ist die Einspeisung mit zwei 18A- und einem 10A-Netzteil.
Oben die geschalteten Ausgänge für die RPis, derzeit sind "nur" 7 RPis angeschlossen.
Das Ganze in einem Hutschienengehäuse auf einer Hutschiene.
Das hindert einem aber nicht daran, den falschen Schalter zu betätigen.
MfG
JürgenJürgen Böhm31. März 2020 um 23:11 MfG
Jürgen
Der jetzt die Bettkarte stempelt
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Zunächst gibt es Steckdosenleisten, die auch weiter voneinander entfernte Einzeldosen, auch teils einzeln schaltbar, bieten. Von 3-EUR-Mehrfachsteckdosen, egal ob vom Discounter oder vom Baumarkt, rate ich generell ab, insbesondere, wenn diese einen Ein-Aus-Schalter haben. Dieser ist meist wackelig und nicht selten brandgefährlich. Ich verwende daher seit langem deutlich teurere Steckdosenleisten wie jene von "brennenstuhl" und Co. Beim Kauf solcher Leisten teste ich immer die Schalter, ob diese einen dauerhaft stabilen Eindruck machen.
Allerdings habe ich letztlich ein ähnliches Problem - zu viele Pis, die ein Arbeiten mit Steckdosenleisten langsam mühsam machen, wenn in meinem Falle auch wegen der Überlegung, nur noch eine Steckdose für 3-4 Pis zu benötigen, ich hatte deshalb kürzlich hier ja auch nach "fertigen" Lösungen hinsichtlich Stromversorgung gesucht. Zwar kann man auch an "beengten" Steckdosen ja noch anderes Zubehör betreiben, das im optimalen Fall schmale Stecker hat, aber auch dann wird bei mehreren Pis der Bedarf an Steckdosenleisten zu hoch.
Ob Du mehrfach-USB-Lader für Deine Pis einsetzen kannst, hängt von deren Einsatzzweck ab, laufen die unter Volllast, was hängt so alles dran? Ich habe schon mit Akkus (eigentlich aus dem Videokamera-Bereich, aber neuerdings mit Powerbank-Funktion) getestet, die vermutlich eher nur bis 2A liefern können, und hatte in meinem Falle damit keine Probleme und verwende aktuell mehrfach-USB-Lader. Allerdings laufen die Pis bei mir auch nie dauerhaft durch, sondern immer nur nach dem jeweiligen Bedarf. Am ehesten läuft mal ein NAS vielleicht 20 Stunden am Stück, da gab es bisher keine Probleme. Allerdings werden die Festplatten extern stromversorgt und fordern daher dem Pi nicht zu viel ab.Daher ist in meinem Falle eine Lösung wie von Jürgen empfohlen in Arbeit, allerdings mit USB3-Buchsen als Ausgang, an die ich vorhandene USB3-USBC-Kabel anschließen werde. Wenngleich ich das von einem befreundeten Fachmann bauen lasse, es soll ja auch sicher und wohnzimmertauglich sein und gut aussehen
Ist allerdings insgesamt nicht die günstigste Lösung, spart aber definitiv Steckdosenleisten ein... -
Schönen Morgen,
Eine Steckdosenwürfel wie dieser
löst das Netzteilproblem
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Hallo alle,
vielen Dank für die bisherigen Tipps.
Das mit dem 90-Watt-Netzteil ist elegant, allerdings weiß ich trotz langjähriger Löterfahrung nichts über Belegung und Besonderheiten von USB-C. Daher werde ich das glaube ich lieber nicht probieren.
Der Steckdosenwürfel ist eine gute sehr einfache Idee.
Was ich aber eigentlich meinte ist:
- betreibt jemand einen RPI mit einem anderen als dem "offiziellen" fertig gekaufen Netzteil?
- weiß jemand, woher moderne USB-Netzteile wissen, welche Spannung das angeschlossene Gerät braucht?
Weil: einen RPI habe ich an das Schnellladenetzteil von meinem ZTE-Smartphone angeschlossen. Geht, keine Qualmwölkchen.
Aber ich habe (noch) kein Meßgerät und weiß auch nicht, ob dieses Schnellladenetzteil nur 5V macht oder auch 9V und 12V.
- Es gibt auch Handy-Netzteile USB-C mit 5V/3A, also ausdrücklich OHNE 9V/12V.
Die sind deutlich schmaler als das "offizielle" Netzteil, passen also in jede Steckdosenleiste. Kann man die verwenden?
Es gab auch mal einen "Rock Pi", einen Klon vom Raspberry, der schon 8GB hatte als man bei den RPI noch davon träumte.
Der "Rock Pi" konnte mit jeder Spannung zwischen 5V bis 20V betrieben werden. Seltsamerweise verschwand der wieder vom Markt, ohne dass ich rauskriegen konnte, was da das Problem war. -
Quickcharge 4 erzeugt Spannungen bis 21 V und wird vom Laderegler im Endgerät, dessen Akku geladen wird, geregelt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Quick_Charge
Der Pi hat weder einen Akku, noch einen Quickcharge-Controller, sodass normalerweise das Quichcharge Ladegerät nur mit 5 V Ladespannung funktioniert.
Servus !
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Tatsächlich, bei Reichelt findet man sie mit der Suche "USB C Stecker auf freie Enden" , in verschiedenen Kabellängen.
Artikel-Nr.: USB-C AWG22 20 , USB-C AWG22 50 und USB-C AWG22 100 -
... Ein 230V-Kabel braucht man noch und USB-C bzw. Micro-USB-Kabel. Und ganz wichtig, ein Gehäuse...
OK, das ist ja alles überschaubar. Eine Frage hätte ich noch: kannst Du mir einen Tipp geben, was für ein Gehäuse da geeignet wäre?
Wo man ein oder zwei von den 90W-Netzteilen innen befestigt bekommt,
mit Zugentlastung für Netz- und USB-Kabel,
mit Öffungen für die Lüftung oder mit aktivem Lüfter ?
Bei Reichelt gibt es Hunderte von Universalgehäusen, sehr unübersichtlich. -
Meine Netzteile hängen hinter einem Hutschienengestell, was in einem Regal hängt.
Unerreichbar selbst für meine Finger. Wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, werde ich mal ein Gehäuse drucken.
Ein anderes Netzteil habe ich mal zwischen 2 Pexiglasscheiben eingebaut, mit Abstandshalter.
Es gibt ein Foto davon im Forum, aber im Moment finde ich es nicht.
Morgen kann ich das mal ein Bild davon machen, war eigentlich eine Notlösung.
Wenn man sich ganz dämlich anstellt kommt man mit den Fingern an spannungsführende Teile.
MfG
Jürgen
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Wie warm werden die?
Braucht es passive oder aktive Kühlung oder kann ich die einfach in einem beliebigen hinreichend großen geschlossenen Plastikgehäuse einkleben und fertig? -
Ich benutze zur Zeit folgendes Netzteil:
https://www.pollin.de/p/hutschienen-…-v-6-5-a-352119
Hat schon eine Art "Gehäuse" aber wenn man sich total dämlich anstellt, kommt man auch da an spannungsführende Teile
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Meine Lösung zur Steckdosenfrage:
Unterputz - Dosen (nur ein Beispiel) in pasenden Kabelkanal einbauen, dabei die Dosen in das Bodenteil montieren indem man ein passendes Loch durch den Boden bohrt (Durchmesser des Steckerkörpers plus ein paar mm). Abstand kann selbst bestimmt werden Die Befestigung passiert durch das Verschrauben des Steckereinsatzes mit dem eigentlichen Stecker.
Hat den Vorteil, dass in den Kabelkanal noch zusätzliche Elektronik zur Ansteuerung eingebaut werden kann (z.B. Arduino mit SSR - Relais und Tasmota Firmware) und die Steckplätze dann einzeln oder in Gruppen per Web-Oberfläche geschaltet werden kann. Die Verdrahtung ist so sicher wie das Können des Monteurs, zusätzlich kann man noch Schalter ect. aus dem Unterputz-Installationsbereich einbauen.
Bei mir hängt so ein Kanal unter dem Schreibtisch - ziemlich gut "verbaut", deshalb auch kein Foto...
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Solche Dinger liefern keine besonders geregelte Spannung und meist auch nicht mal die 5V, die drauf stehen!
Für ein Ladegerät reicht das auch, als Ersatz für ein Netzteil nicht!
Die Spannung könnte z.B. unter 5.00V Liegen, wobei der PI 5.10V benötigt.
Meist ist die Spannung dieser Dinger so niedrig, dass im Betrieb sofort der Blitz erscheint, was "Unterspannung" Anzeigt.
Durch die ungenügende Stabilisierung der Spannung wird die Elektronik des PI wärmer und es könnte Störungen geben.
Nicht umsonst ist ein "Netzteil" meist immer etwas größer, wie ein banales "Ladegerät", einfach weil da mehr Elektronik zur Siebung und Stabilisierung der Spannung drin steckt.
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Das ist ja spannend: ich habe dann mal nicht mehr spekuliert sondern ein USB-Meßgerät gekauft und bin dann auf die Suche nach den Fakten gegangen. Zu Erinnerung: es geht darum, Raspberrys so an eine Steckdosenleiste anzuschließen dass jeder Stecker belegt ist, nicht nur jeder zweite mit dem sehr breiten Originalnetzteil.
Erkenntnis 1: Das Kabel !
Das USB-Anschlußkabel (gesteckt, nicht die fest am Netzteil verbauten) ist genau so wichtig, wie das Netzteil selbst.
Gemeint sind hier USB-C-Kabel, nicht die Micro-USB-Kabel für Raspberry-3 und davor.
Richtig funktionieren nur relativ teuere Kabel, z.B. von HAMA (7,99€ bei Drogerie Müller) oder Silvercrest (3,99€ aus dem Wochenangebot bei LIDL)
Billige Kabel (Euroshop, Action.de) gehen nicht oder eingeschränkt.
Mit dem Kabel von Hama und dem von Silvercrest kamen 5,05 V an, mit dem von Action.de (99ct) immerhin noch 4,8 Volt und mit dem vom Euroshop 4,3 Volt. Bei letzterem hat der Raspi sich noch nicht mal die Mühe gemacht, den Unterspannungs-Blitz (oder irgendwas anderes) anzuzeigen.Alles gespeist und gemessen mit dem Raspberry-Original-Netzteil, jeweils verlängert mit dem zu testenden USB-Kabel.
Erkenntnis 2 : Der Raspberry 4 ist sehr tolerant, der Raspberry 3 überhaupt nicht.
Ich hatte mich gewundert, die Spannung aus dem "einfachen" Ladegerät war gemessen eher 4,8 Volt und der Raspberry 4 lief, kein meckern wegen Unterspannung oder dergleichen.
Unter Volllast, also mit "Stress-Software" änderte sich nichts, er lief einfach weiter.
Nur die Festplatte ging nicht an, die SSD dagegen lief einwandfrei.
Dann habe ich das gleiche mit dem Raspberry 3 probiert und da (endlich) kam der Unterspannungsblitz. Der Raspberry 3 läuft bei mir tatsächlich nur mit dem Original-Netzteil.Schnellladenetzteile (zwei verschiedene) liefern etwas mehr als 5 Volt und Raspi-4 und Festplatte liefen damit einwandfrei.
Einfache Ladegeräte scheinen tatsächlich etwas schwach zu sein, allerdings stört das den Raspi-4 nicht, den Raspi-3 dagegen sehr.
Erkenntnis 3 (nur am Rande) : Das Wunder der Kühlung
Früher liefen meine Raspis mit massiven Kühlkörpern in Platinengröße mit eigenem aktivem Doppel-Lüfter, und mit 70 Grad.
Jetzt habe ich einen Raspi-Tower (Reichelt, 8-er) mit zwei mal12cm Lüfter (5V, Power vom Raspi) OHNE jeden Kühlkörper und die Temperatur liegt bei Volllast um die 45 Grad. (Ich habe es auch erst nicht geglaubt)
Ansonsten noch ein paar Infos:
- Der Raspberry 4 mit 8gb verbraucht maximal 1,6 Ampere, jedenfalls ist es mir nicht gelungen ihn zu mehr Verbrauch zu bewegen, auch nicht mit voller Rechenleistung.
- Die normale USB-Festplatte braucht um die 0,4 Ampere und mindestens 5 Volt. Die SSD braucht sehr wenig, ich schätze mal 0,1 Ampere.
- Der Raspberry 3 kam nicht über 1 Ampere, allerdings habe ich mir nicht viel Mühe gegeben, ihn zu stressen.
Jedenfalls habe ich heute angefangen, jeden zweiten Raspi auf ein schmales Netzteil umzustellen. Dann passt es auch mit der Steckdosenleiste.
Ich bin gespannt, wie sich das im Dauerbetrieb bewährt ... -
Keine Ahnung, woher das Netzteil "weiß", welche Spannung gefordert ist.
das kann übermittelt werden, entweder kodiert mit Widerständen zwischen den Datenleitungen oder per USB Daten, schliesslich kann sich ein Handy auch mitteilen.
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Was USB Kabel angeht, mit einem "USB-Ladekabel" fährt man meist gut, da es zumindest für die Spannungsanschlüsse dickere Adern hat!
Auch kann man ein USB-C Ladekabel nehmen und für Micro USB einen Adapterstecker verwenden.
USB C ist von Haus aus für etwas mehr Strom konzipiert.
Auch sollte das USB Kabel eine passende Länge haben, als nicht ewig zu lang sein.
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