Newbie weiß nicht was er kaufen soll

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Hallo Gemeinde,

    als stolzer Besitzer einer Synology-Diskstation sehe ich mit Schrecken in die Zukunft, die mit DSM7 eingeletet werden soll.
    Viele kleine Dienstprogramme werkeln für mich auf diesem Gerät und werden wahrscheinlich mit dem Update aufhören zu arbeiten.
    Darüberhinaus ist das Gerät auch schon etwas in die Jahre gekommen und erfüllt auch nicht mehr gängige Anforderungen moderner Software.

    Von vielen Seiten wurde mit nun empfohlen, mir ein RaspberryPI zuzulegen.

    Nun bin ich zwar ziemlich Technik affin, bin aber, was RaspberryPI angeht, völlig unbeleckt und brauche Orientierungshilfe.

    Vorrangig soll das Gerät künftig die Aufgabe meines OSCam-Servers und UniFi-Controllers übernehmen.
    Auch wäre denkbar, ihn künftig als CANBUS-Client zum Auslesen und Fernsteuern meiner Heizung zu verwenden.

    Welche Hardwareversion eignet sich also am besten für mich und wo kann ich diese am günstigsten beziehen?

    Vielen Dank für eure Hilfe,
    BJ70

  • Willkommen im Forum :)

    Viele kleine Dienstprogramme werkeln für mich auf diesem Gerät und werden wahrscheinlich mit dem Update aufhören zu arbeiten.

    Woher weisst Du das?

    Darüberhinaus ist das Gerät auch schon etwas in die Jahre gekommen und erfüllt auch nicht mehr gängige Anforderungen moderner Software.

    Ab und zu sollte man auch mal seine HW upgraden :shy:

    Ich weiss nicht welche Syno HW Du momentan hast aber die durch eine Raspi zu ersetzen wird wohl schwer ... wenn ich das lese

    Vorrangig soll das Gerät künftig die Aufgabe meines OSCam-Servers und UniFi-Controllers übernehmen.
    Auch wäre denkbar, ihn künftig als CANBUS-Client zum Auslesen und Fernsteuern meiner Heizung zu verwenden.

    PS: Dein Threadtitel ist ziemlich nichtssagend :no_sad: . Warum aenderst Du ihn nicht in z.B. "Kann ich meine Synology durch eine Raspberry ersetzen?"

  • und macht mir weniger Ärger als mancher Pi.

    Man sollte aber beruecksichtigen dass DSM ein customized Linux ist und man sich als Linuxer vielen Dinge die man aus Linux gewohnt ist besser auf einer Syno nicht tun sollte. Aber das scheint der TE ja wohl schon hinter sich gelassen zu haben :)

  • framp Ich möchte mitnichten die Synology durch ein PI ersetzen.

    Wie ich bereits schrieb, erwarte ich, dass künftig einige Dinge auf meiner DS214+ (ARM32) nicht mehr funktionieren werden. (Docker läuft bereits schon nicht mehr, externe USB-Geräte werden künftig nicht mehr unterstützt,...)
    Diese möchte ich nun auf ein PI umlagern.
    Die Investition für ein neues NAS ist mir zu hoch.

    Also, was brauche ich?

    2, 4 oder 8GB RAM
    Was hat es mit der Speicherkarte auf sich.

    Die habe ich nämlich zu Hauf hier rumliegen.
    Kann man das BS selbt draufbüglen oder braucht es dazu extra Equipment?

  • Beitrag von SteepBrook64153 (26. Juni 2021 um 01:47)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Baujahr70 Du hast Deinen Threadtitel immer noch nicht zum Thema passend geaendert wie ich oben schon empfahl :no_sad: Der aktuelle Titel ist extrem unguenstig gewaehlt um andere Leser die zum Thema etwas beitragen koennen zum Lesen des Threads zu animieren ;)

    Der Titel ist genau richtig.
    Du hast leider nicht den Kern meiner Anfrage verstanden.

  • Welche Hardwareversion eignet sich also am besten für mich und wo kann ich diese am günstigsten beziehen?

    Ich gehe davon aus, dass sich im Grunde genommen jede RPi-Hardware dafür eignet. Trotzdem würde ich im Zweifelsfall immer zur potenteren Hardware greifen, da auf der stärkeren Hardware in der Regel die Software geschmeidiger läuft. Also ab einem RPi 3 aufwärts.

    Und wegen dem 'günstigsten' beziehen: ich vermute, Du wirst auch alleine eine Preissuchmaschine finden. Zudem ist 'am günstigsten' ein dehnbarer Begriff. Für mich ist es 'günstiger', etwas mehr zu bezahlen und dafür im Falle des Falles einen besseren Kundendienst in Anspruch nehmen zu können.

    Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass ich mein NAS ersetzen möchte?

    Das ist leider eine Krankheit unserer schnelllebigen Zeit - wenn man seine Situation zu ausschweifend formuliert, das Problem sozusagen nicht knappest auf den Punkt bringt, dann hören viele Menschen auf zu lesen und ersetzen dann die so fehlende Information durch eigene Schlussfolgerungen. Passiert mir auch oft, wenn ich den Eindruck habe, dass ich bei Adam und Eva beginnen muss, mein Problem zu beschreiben.

    Also, was brauche ich?

    2, 4 oder 8GB RAM
    Was hat es mit der Speicherkarte auf sich.

    Die habe ich nämlich zu Hauf hier rumliegen.
    Kann man das BS selbt draufbüglen oder braucht es dazu extra Equipment?

    Teilweise wurde die Frage schon beantwortet: es gibt für alle möglichen Betriebssysteme eine Menge an kleinen Hilfsprogrammen, mit dessen Hilfe man eine Image-Datei auf ein Speichermedium kopieren kann. Eine Image-Datei ist sozusagen eine 1:1 Kopie eines beliebigen Datenträgers. Du musst Dir also so eine Image-Datei besorgen, auf der jene Software drauf ist, mit der Du den RPi betreiben willst. Und mit dem kleinen Hilfsprogramm 'flasht' Du dieses Image auf beispielsweise eine SD-Karte. Und nach dem Flashen steckst Du diese SD-Karte (im Format microSD) in den RPi und gibts dem Rechner Saft in Form von Strom. Der RPi wird dadurch die Software booten, die auf dieser SD-Karte drauf ist. Danach sind in der Regel noch einige Einstellungen vorzunehmen wie beispielsweise die Sprache wählen, das WLAN einrichten und solche Dinge. Wie ebenfalls schon erwähnt, können aktuelle RPi's auch von USB booten, man kann das Image auch auf einen USB-Stick spielen oder sogar auf eine externe USB-Festplatte (mechanisch oder SSD).

    Was das RAM betrifft, gilt das Selbe wie auch sonst: Je mehr, umso besser. Allerdings: um mehr als 4 GB aktiv für das System nutzbar zu machen, braucht es ein 64-bit System. Das ist mathematisch begründet, weil mit 32 Bit lassen sich nur 4 GB adressieren. Wenn es die Software, die Du verwenden willst, auch in einer 64-bit Version gibt, dann wären die 8 GB vom Vorteil. Oder wenn Du später mal auf ein 64-bit System umsteigen willst (früher oder später wird es wohl jedes System auch in 64 Bit geben) und Du dann nicht neue Hardware kaufen willst, kannst Du schon jetzt auf die 8 GB Version setzen. Dem gegenüber steht wohl die Befürchtung, dass es bis dahin vielleicht schon einen 16 GB RPi geben wird, der dann noch zusätzliche Vorteile bietet (vielleicht sogar mit einer SATA-Schnittstelle ausgestattet wird ... jaja, man wird ja wohl noch träumen dürfen).

    Meine Meinung: Ich würde heute eher kein 8 GB Teil kaufen, zumal die Dinger ja nicht wirklich teuer sind. Späterer Neukauf bringt dann mit großer Wahrscheinlichkeit zusätzliche Vorteile wie höhere Taktraten und weitere Verbesserungen.

    Account deletion pending ...

  • Allerdings: um mehr als 4 GB aktiv für das System nutzbar zu machen, braucht es ein 64-bit System.

    Das ist nicht ganz richtig. Soweit mir bekannt gibt es eine 3 GB Grenze, welches die Menge ist, die ein Prozess maximal allozieren kann. Es braucht also theoretisch "nur" 3 Prozesse die den gesamten Speicher eines 8 GB Systems nutzen könnten.

  • daxb

    Sorry - reine Mathematik. Zwei hoch 32 ergibt genau 4.294.967.296 und das sind eben 4 GB. Sprich: eine 32-bit Adresse kann zwischen 0 und 4294967295 liegen (jeweils inklusive).

    Dass es üblicherweise weniger als diese 4 GB sind, liegt daran, dass jedes System einen Teil des Adressbereichs für diverse andere Dinge reserviert und dieser Speicher steht dann lediglich für Anwendungsprogramme nicht zur Verfügung. Unter Windows kann man von den 4 GB etwa 3,6 GB nutzen, am Großrechner hatten wir beim damaligen 32-bit System überhaupt nur 2 GB für Anwendungen zur Verfügung, weil die Adressierung nur mit 31 Bit erfolgte.

    Trotzdem: die rein rechnerische Adressierung liegt eben bei den 4 GB bei einem 32-bit System.

    Account deletion pending ...

  • Gabie15 Ja 4 GiB Adressraum — pro *Prozess*. Der Kernel kann mehr, auch bei einem 32 Bit Kernel, wenn der wie daxb schrieb PAE unterstützt, beziehungsweise bei ARM Prozessoren heisst das LPAE.

    Aus dem Blog von raspberrypi.org:

    Our default operating system image uses a 32-bit LPAE kernel and a 32-bit userland. This allows multiple processes to share all 8GB of memory, subject to the restriction that no single process can use more than 3GB.

    “Dawn, n.: The time when men of reason go to bed.” — Ambrose Bierce, “The Devil's Dictionary”

  • wenn CPU+Kernel PAE (Physical Address Extension) unterstützen.

    Was bei RPi 4 und Rapberry Pi OS der Fall ist, oder?

    Gabie15 Die Theorie, bzw. der Wertebereich von 32 Bit ist mir bekannt. Wichtig ist aber was praktisch möglich ist und soweit mir bekannt, können die gesamten 8 GB eines RPi 4 unter Raspberry Pi OS benutzt werden. Nur nicht an einem Stück (max. 3 GB).

    • Offizieller Beitrag

    Der Titel ist genau richtig.
    Du hast leider nicht den Kern meiner Anfrage verstanden.

    Nö ist er nicht. framp hat absolut Recht. Dieser Titel ist Schrott zum Quadrat. Warum fragst du dich? Überlege mal, was passieren würde wenn alle hier so schlechte Titel wären würden - dann kann man sich die Suche und Indexierung durch Suchmaschinen sparen. Also offizielle Aufforderung: Ändere den Threatitel.

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!