raspiBackup auf Microsoft OneDrive mit rclone

  • Hallo zusammen,

    ich bin kurz davor aufzugeben. Seit Tagen lese ich mich durchs Forum und teste auf meinem Raspberry. Immerwieder funktioniert dann wieder etwas, aber noch lange nicht, alles was ich möchte ;)

    Zusammengefasst habe ich einen RPi2 im Einsatz, den ich überwiegend für Fhem nutze. Jetzt bin ich ein relativer Linux Laie und habe Angst, dass irgendwann die SD Karte abraucht. Ich glaube, dass ich den Raspberry nie mehr wieder alleine neu installiert bekomme. Also soll ein Backup her. Über Google habe ich dann raspiBackup gefunden. Klingt schon mal relativ komfortabel. Jetzt hätte ich vor, dass Backup direkt auf Microsoft OneDrive zu speichern. Ist das überhaupt möglich bzw. sinnvoll? Der df Befehl sagt mir nämlich 8GB genutzter Speicher.

    OneDrive wollte ich vorher per rclone mounten, z.B. dann den Befehl in DEFAULT_BEFORE_STOPSERVICES angeben.

    Wenn ich das manuell teste, kann ich über SSH auch darauf zugreifen. Wenn ich jedoch über die raspiBackup GUI den Backuppfad ändere, geht das nicht, da der Ordner nicht verfügbar ist

    Ist meine Idee überhaupt sinnvoll bzw. machbar? Was wäre eine gute Anfänger Alternative?

    Viele Grüße

    Tim

  • Wenn ich jedoch über die raspiBackup GUI den Backuppfad ändere, geht das nicht, da der Ordner nicht verfügbar ist

    Hm ... wie sieht denn die Ausgabe bei gemountetem OneDrive aus von

    Code
    mount

    ? Es kann sein dass der Test im Installer ob der Pfad gemounted ist nicht mit OneDrive zurecht kommt.

    Du kannst auch temporaer mal mit einem Editor in /usr/local/etc/raspiBackup  die Zeile DEFAULT_BACKUPPATH="/backup" entsprechend anpassen.

  • Hi, die Ausgabe von "mount" ist

    "ls -l ~/OneDrive" gibt ganz normal die Verzeichnisstruktur meines OneDrives wieder.

    • Offizieller Beitrag

    "M3 Konfiguriere die wichtigsten Komponenten" -> "C2 Backupverzeichnispfad": "~/OneDrive"

    Was passiert, wenn Du statt dem relativen (~/OneDrive), den absoluten Pfad (/home/pi/OneDrive) verwendest?

    Ab hier bin ich aber raus, weil framp, der Autor von raspiBackup, Dir sehr wahrscheinlich besser helfen kann.

  • Was passiert, wenn Du statt dem relativen (~/OneDrive), den absoluten Pfad (/home/pi/OneDrive) verwendest?

    Hi, danke für deine Hilfe. Dann kommt allerdings genau die gleiche Fehlermeldung wie oben " "Sicherungsverzeichnis /home/pi/OneDrive existiert nicht".

  • Ist meine Idee überhaupt sinnvoll

    IMHO hat eine rsync Sicherung in die Microsoft Cloud denselben Effekt, alsob Du eine rsync Sicherung in eine NTFS Partition erstellst: Alle (Linux) Dateirechte und Attribute gehen verloren. Die rsync Sicherung ist für Linux unbrauchbar.

    Mein Vorschlag:

    Mit dd ein Speicherabbild auf ein Netzwerklaufwerk (oder NTFS-Stick) erstellen.

    Mit pishrink das Image verkleinern.

    Das Image passwortgesichert komprimieren.

    Das Endprodukt in die Cloud hochladen

    Restore in umgekehrter Reihenfolge und eine neue SD mit dem geshrinkten Image erstellen.

    Du willst ja eine startfähige SD aus der Datensicherung generierenn, oder nicht ?


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • MHO hat eine rsync Sicherung in die Microsoft Cloud denselben Effekt, alsob Du eine rsync Sicherung in eine NTFS Partition erstellst:

    Ich habe keine Ahnung von MS Cloud aber sollte das so sein wird raspiBackup ein Backup mit einer entsprechenden Fehlermeldung abbrechen. Wenn ich mich nicht irre hast Du RTFM damals auch mitgelholfen diese Sperre in raspiBackup einzubauen.

    timtom2000

    Ich habe hier ein Testscript hingestellt mit dem Du schnell pruefen kannst ob Microsoft Cloud Linux Fileattributes unterstuetzt ohne raspiBackup aufrufen zu muessen ;) Wenn nicht musst Du tar oder dd oder ein anderes Backupdevice mit ext3/4 nutzen.

  • Also ich würde gerne ein Backup meines RPi machen, da ich mich nicht in der Lage fühle, alles wieder so aufzusetzen, wie es ist ;) Daher wäre ein Image nicht so schlecht. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass das bei einer 16GB SD-Karte ewig dauert und der Upload natürlich noch ewiger. Daher ist dein beschriebener Weg ggf. ganz gut. Mit raspiBackup geht das aber nicht, oder? ;) Oder muss ich da mit diversen Skripten arbeiten? Das bekomme ich nämlich eher nicht hin ;)

    ...

    timtom2000

    Ich habe hier ein Testscript hingestellt mit dem Du schnell pruefen kannst ob Microsoft Cloud Linux Fileattributes unterstuetzt ohne raspiBackup aufrufen zu muessen ;) Wenn nicht musst Du tar oder dd oder ein anderes Backupdevice mit ext3/4 nutzen.

    Puhh. Ich glaube ich habe es geschafft, das Skript auszuführen. Folgendes passiert:

    Code
    i@raspberrypi:~ $ cd OneDrive/
    pi@raspberrypi:~/OneDrive $ ls
    old       rclone_test        Scan
    pi@raspberrypi:~/OneDrive $ cd ..
    pi@raspberrypi:~ $ sudo ~/supportsFileAttributes.sh ~/OneDrive/
    /home/pi/OneDrive/ is no directory
    pi@raspberrypi:~ $ sudo ~/supportsFileAttributes.sh ~/
    Success: Filesystem on /home/pi/ supports Linux fileattributes

    Anscheinend wir OneDrive gar nicht als Ordner erkannt?

  • Anscheinend wir OneDrive gar nicht als Ordner erkannt?

    Merkwuerdig :conf: In Deiner Ausgabe oben sieht man ja dass sich darin 3 Dateien oder Ordner befinden.

    Ich habe kein Onedrive um zu testen und bislang ist mir auch niemand bekannt der OneDrive mit raspiBackup nutzt.

    Probiere noch mal die folgenden Zeilen im Script zu loeschen oder ein # an den Anfang der Zeilen zu schreiben.

    Code
    if [[ ! -d "$1" ]]; then
        echo "$1 is no directory"
        exit 42
    fi    

    und dann das Script mit

    Code
    sudo bash -x ~/supportsFileAttributes.sh ~/OneDrive/

    aufzurufen.

  • Allerdings habe ich die Befürchtung, dass das bei einer 16GB SD-Karte ewig dauert

    Bei mir dauerte das erste Backup einer 32GB SD Karte auf mein lokales NAS ca. 4 Minuten, alle nachfolgenden Sicherungen ca. 30 Sekunden.

    Der Restore über eine VM (der USB SD-Kartenleser ist zur VM durchgeschleift) dauerte ca. 15 Minuten, mit der SD Karte kann der Pi booten und ist sofort wieder einsatzbereit.

    Gruss

  • Ja, wenn das Backup direkt in die Cloud geht dann dauert es sicherlich länger.

    So ganz war ich mir nicht sicher, wie die Aussage mit den 16GB gemeint war, da RTFM im Post zuvor erst eine lokale Sicherung empfiehlt und dann das Image in die Cloud zu laden.

    Wenn das Backup lokal erfolgt, dann ist der Upload in die Cloud nachrangig, denn der Pi läuft wieder mit allen Diensten.

    Außerdem wäre das Image für die Wiederherstellung schneller wieder verfügbar.

    Gruss

  • Es gibt schon eine Möglichkeit auf einem Windows Filesystem ein Image-File der SD zu erstellen und da hinein ein rsyc-Update durchzuführen.. Nur passt das nicht in das Protokoll- und Generationenkonzept von Framps raspiBackup.

    Dem Linux ist es egal, ob rsync auf ein Linux-Filesystem-Verzeichnis, oder in die root-Partition des Image Files erfolgt. Die root Partition muss nur alls Loop-Device gemountet werden. Dann kann das Image File auch ruhig auf einer NTFS-Windows-Partition (CIFS-Netzlaufwerk oder USB Stick) liegen.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Nur passt das nicht in das Protokoll- und Generationenkonzept von Framps raspiBackup.

    Hast Du einen Vorschlag wie ich das aendern kann bzw was ich dazu tun muss? Oder meinst Du Folgendes:

    Ich habe im github ein Helperscript mit welchem man ein rsync oder tar Backup in ein Image stecken kann. D.h. der TE koennte z.B. ein lokales Backup erstellen und mit dem Helperscript ein dd Image erstellen und das dann auf OneDrive kopieren. Dann ist es egal ob OneDrive Linux Dateiattribute kann oder nicht. Allerdings muss dann immer der gesamte Backup uploaded werden waehrend bei einem direkten rsync nur die Deltas uploaded werden muessten.

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