Step Up 4.6-5V auf >= 5.1-2V möglich?

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  • Hi Leute,

    ich hätte eine Frage zu meinem RPi4.

    Ich wollte einen NAS aufbauen (mit SSD's) welche relativ viel Strom brauchen (teils bis zu 1.8A).

    Dazu hab ich mir ein 5V 8A Netzteil [Anzeige] besorgt, mir war irgendwie nicht klar das der RPi4 5.1V will.

    So nun habe ich mein Gehäuse etc. Fertig alles angeschlossen und bekomme immer wieder eine undervoltage Message beim betrieb (auch ohne SSD's die direkt übers Netzteil versorgt werden).

    Dann habe ich mich mal hingesetzt und nachgemessen (mit nem Multimeter) was denn überhaupt unter last aus dem Netzteil kommt.

    Und sobald wir es etwas beanspruchen bricht die Spannung auf teils bis zu 4.6V ein, was natürlich die undervoltage Nachricht aufm RPi4 erklärt (womit die SSD's super klar kommen).

    Nun kenne ich Step-Down Wandler die auch bei schwankenden Input einen Konstanten Output liefern.

    Das brachte mich auf die Idee bzw. ich hab mir die Frage gestellt ob es auch Step-Up Wandler gibt die man so fein einstellen kann das man den Output auf 5.1-5.2V mit 3A legen kann und diesen auch konstant halten können obwohl der Eingang zwischen 4.6-5V schwankt. Am liebsten wäre mir da ein fertiges Modul :shy:

    Evtl. hat ja jemand von euch da Erfahrung und kann mir nen tipp geben (evtl. ob das überhaupt geht).

    In diesem sinne

    Danke und Gruß

    technoprog

  • Die Abkürzung hier wäre das offizielle Netzteil für Deinen RPi 4 und einen aktiven (mit ausreichender, eigener Stromversorgung) USB3-HUB zu verwenden. ;)

    teils bis zu 1.8A

    Da fehlt mir, ehrlich gesagt, ein wenig der Glaube, sofern Du das auf eine einzelne SSD beziehst. Bei zwei oder eher drei drei SSDs in Summe passt das eher.

  • Da fehlt mir, ehrlich gesagt, ein wenig der Glaube, sofern Du das auf eine einzelne SSD beziehst. Bei zwei oder eher drei drei SSDs in Summe passt das eher.

    Doch das gibts schon mal. Aber ich würde auch zu einem Netzteil raten, dass man einstellen kann.

    Wobei ich sogar schon Glück hatte und mit meinem Handyladegerät via USB-C einen Pi4 mit 7" Touchscreen, Maus und Tastatur betreiben kann, ohne jemals den Blitz gesehen zu haben.

  • Hab jetzt nur auf die schnell ein pic der Crucial mx500 gefunden (eine von den verwendeten) die z.b. 1.7A braucht. Daran konnte ich zunächst ebenfalls nicht glauben ;).

    Bzgl. deines vorschlags, sicher ist das die einfachste lösung, jedoch möchte ich das nicht. Einmal hab ich dann zwei netzteile an einem gehäuse (was für ein portables System "doof ist"), und ich hätte auch keinen platz mehr im gehäuse für einen hub. Das gehäuse ist ein altes 3,5" hdd gehäuse einer WD platte (Bilder). Das Projekt war nun aufgrund akutem Zeitmangel ziemlich lang tot, will es nun aber weiter treiben :danke_ATDE:

  • Doch das gibts schon mal.

    die z.b. 1.7A braucht

    Irre, das hätte ich nicht gedacht! 8| Mir persönlich wäre das ein zu hoher Stromverbrauch für ein RPi-NAS.

    und bekomme immer wieder eine undervoltage Message beim betrieb (auch ohne SSD's die direkt übers Netzteil versorgt werden).

    Du meinst Du bekommst die undervoltage Message auch, wenn nur der RPi und keine SSD zusätzlich am Netzteil angeschlossen ist? Verstehe ich das richtig?

  • Rezension aus Deutschland vom 31. Mai 2020:

    Zitat

    Leider musste ich nun mittlerweile feststellen dass das Netzteil den ersten eindruck NICHT bestätigt.

    Ich verwende das Netzteil an einen Raspberry Pi 4, mit 5V 8A sollte das Netzteil groß genug dimensioniert sein um den Pi, einen 0.05A Lüfter und eine Festplatte zu versorgen. Jedoch bricht die Spannungsversorgung direkt ein, sobald auf die Festplatte zugegriffen wird (welche direkt aus dem Netzteil versorgt wird). Zusätzlich geht die CPU in den throttled modus. Dazu gibt es auch ne Under-voltage detected Meldung in dmesg. Solange kaum Leistung vom Netzteil abgerufen wird scheint die Spannungsversorgung stabil zu bleiben, jedoch bricht die Spannung schon bei einer Entnahme von ca. 3A ein obwohl das gewählte Netzteil für 8A ausgelegt ist!! Das konnte ich durch test's mit anderen Verbrauchern raus finden die nicht direkt an den Rasperry Pi angeschlossen waren.

    Offensichtlich wird hier mehr vorgegaukelt als wirklich vorhanden!

    Jemand mit dem Pi3:

    Zitat

    Ich habe mich extra für dieses Netzteil entschieden, da es mit 3A stark genug sein sollte, den Pi vernünftig mit Strom zu versorgen. Leider ist dem nicht so, der pi zeigt den gelben Blitz. Und ja ich habe den Raspi 3 model b+.

    Da allerdings ein Gehäuse dabei ist wenigstens noch 2 Sterne. Ansonsten kann ich jedem abraten, der ein starkes Netzteil für seinen Pi sucht.

    Pi4:

    Zitat

    Bekomme ständig die Meldung angezeigt, dass der Raspberry Pi 4 nicht genug Strom von diesem Netzteil bekommt.

    Auch dieser Kippschalter funktioniert oft nicht richtig und man muss dann nochmals fest drücken, damit der Pi Strom bekommt.


    Einzig das Gehäuse ist gut, aber das scheint original zu sein.

  • Wobei hier auch das Grundwissen fehlt. Wie viel Ampere ein Netzteil maximal liefern kann, sagt nichts über dessen Qualität aus! Da könnte auch 80A drauf stehen und nicht funktionieren. Die Wahrscheinlichkeit das es funktioniert sinkt sogar, je mehr Ampere das Netzteil maximal liefen kann. Netzteile haben einen bestimmten Arbeitsbereich und der sollte so gut wie möglich zum Verbraucher passen. Ein Raspberry Pi kann auch nur eine bestimmte maximale Menge Strom aufnehmen. Mehr bringt also nichts. Wichtig ist, dass eine stabile/saubere Spannung über den gesamten Arbeitsbereich geliefert wird. Was eigentlich die Mindestvoraussetzung für ein Netzteil ist.

  • fred0815 Tatsächlich war die erste Rezession von mir ??. Den link mit dem Netzteil schau ich mir mal an, würde aber auch bedeuten ich muss mir dafür noch ein Gehäuse bauen da ich es so nicht ohne weiteres "sicher" verwenden kann ?. Der gedanke mit nem kleinen Step Up Board kam mir da dafür evtl. noch platz im gehäuse ist ?.

    Schade das sie kein offizielles Netzteil anbieten das 5.1-2v liefert bei gleichzeitig genügend A um weiter verbraucher dran anzuschließen.

    hyle ja genau bekomme es auch ohne SSD sobald der Pi bissel mehr arbeiten muss. Bzgl. des Stromverbrauchs, ja ist schon ordentlich, jedoch will ich das System Transportieren können, und da falle HDDs einfach raus, das wäre mir zu riskant wenn die box doch mal ausversehen runter fällt.

    daxb stimmt man sollte es nur so dimensionieren wie man es braucht, gehe ich allerdings von max. 3A fürn Raspi +1,7a ssd1 +1,8a ssd2 + Reserve für externen usb Anschluss sind 8A für den MAX Betrieb, ok um noch bissel luft zu haben. Über die Qualität kann man meistens nur halt erst Urteilen wenn es zu spät ist.

    Einmal editiert, zuletzt von technoprog (14. August 2021 um 13:39)

  • ja genau bekomme es auch ohne SSD sobald der Pi bissel mehr arbeiten muss.

    Wenn das Netzteil nicht mal für den RPi alleine ausreicht, dann ist der Verbrauch der SSD ohnehin erstmal egal. ;)

    Schade um den Kohlehaufen, den Du für dieses Netzteil hingelegt hast. Als Leipziger schäme ich mich schon fast dafür, dass diese Firma hier ansässig ist und es offenbar "nicht so genau nimmt" mit der Angabe der technischen Daten "ihrer Produkte". :shy:

  • Von Meanwell gibt es auch geschlossene Netzteile und da habe ich bisher nichts negatives gehört.

    Meanwell Netzteile >> Qualität2 Die halten die eingestellte Spannung wirklich konstant. (+-0,05 V)

    Ich habe meins auf 5,15 V eingestellt und habe noch nie Probleme gehabt. Angeschlossen sind: 1 SSD , 1 7" Touch Display, 1Raspi 3B+ 1 aktiver USB-HUB

    Betrieb an einem 3D-Drucker

  • Schade um den Kohlehaufen, den Du für dieses Netzteil hingelegt hast. Als Leipziger schäme ich mich schon fast dafür,

    halt stop moment mal, :fies:

    was ich in den Bildern sehe ist JEDE MENGE Stecker und Steckkontakte! :cool:

    Wir wissen doch wie sich miese Kabel verhalten, an keiner Stelle wurde echt gemessen, vielleicht ist das Netzteil echt unschuldig! :conf:

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hallo techoprog,

    daxb stimmt man sollte es nur so dimensionieren wie man es braucht, gehe ich allerdings von max. 3A fürn Raspi +1,7a ssd1 +1,8a ssd2 + Reserve für externen usb Anschluss sind 8A für den MAX Betrieb, ok um noch bissel luft zu haben. Über die Qualität kann man meistens nur halt erst Urteilen wenn es zu spät ist.

    üblicherweise dimensiert man Netzteile nicht auf maximalen Strombedarf - dies führt bei Netzteilen geringer Qualität oft zum Spannungseinbruch bei Maximalstrom.

    Man dimensioniert mit 50 % Sicherheit. Wenn Du also 8 A bei 5V brauchst, dann muss das Netzteil mindestens 12 A zu liefern in der Lage sein. Dann ist auch die Wahrscheinlichkeit eines Spannungseinbruchs bei 8A sehr unwahrscheinlich.

    Suche mal unter dem Stichwort Mysterium. Was Du beschreibst, beschäftigte uns bereits ab 2014...


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Suche mal unter dem Stichwort Mysterium. Was Du beschreibst, beschäftigte uns bereits ab 2014...

    sowie miese, wirklich miese Kabel! fast ohne Kupfer in den Adern!

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  • halt stop moment mal, :fies:

    was ich in den Bildern sehe ist JEDE MENGE Stecker und Steckkontakte! :cool:

    Wir wissen doch wie sich miese Kabel verhalten, an keiner Stelle wurde echt gemessen, vielleicht ist das Netzteil echt unschuldig! :conf:

    Hi sa gebe ich dir total recht, daher habe ich die Spannungen direkt an der buchse abgenommen, und dann nochmal an den Verbrauchern. So sollte ich nach meinem wissen (was durchaus fehlerhaft sein kann) sehen ob die kabel schuld sind oder das netzteil. Hatte auch einmal direkt am steckkopf gemessen bei gleichem Ergebnis. Klar stimmen die Ergebnisse bei solchen messungen nicht immer 100% aber sie sollten annähernd passen.

    edit: die billigen jumper kabel gehen nur an den lüfter und die ssd, der pi wird über vollkupfer kabel die auf nem usb c lötstecker angebracht sind versorgt.

    Jupp ist klar ich gehe aber davon aus das das System im schlimmsten fall auf 70% laufen sollte. Wenn es dann doch zu viel wird will ich mich über nen spannungseinbruch nicht beschweren, aber wenn nur der pi dran hängt darf das nicht geschehen. Wie auf meiner Amazon Rezession zu sehen habe ich deshalb mit einer last bis 3A getestet, da sind wir sogar unter 50% des angeblichen gesamtkönnens.


    Werd mir jetzt mal das andere netzteil anschauen. Hatte nur gehofft das problem mit einem step up wandler zu lösen ohne gleich ein neues netzteil zu kaufen, was vermutlich wesentlich mehr kosten wird ?

  • Hatte nur gehofft das problem mit einem step up wandler zu lösen

    ist auch möglich, aber billige Stepup lügen z.B. 3A liefern nur 2A also sollte man immer 100% Sicherheitszuschlag wählen und genau gesagt brauchst du einen buck/boost Regler der zu kleine Spannungen hochsetzt und zu große Spannungen runtersetzt, in einem Gerät wohlgemerkt und das sicher! das gibts nicht mal eben in billig und auch noch in klein!

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  • Wenn Du dich für eine Lösung mit einem Buck-Boost Wandler entscheiden solltest, baue einen zusätzlichen Kondensator ( Elko ca. 2000μF ) möglichst nah an der SV für den RPi mit ein. Es bleibt aber auch damit eine "unschöne bzw. unsichere" Lösung für ein NAS, wenn die Kabelquerschnitte zu gering sind und das Netzteil nicht die nötige Leistung hat.

  • Hallo technoprog,

    Jupp ist klar ich gehe aber davon aus das das System im schlimmsten fall auf 70% laufen sollte. Wenn es dann doch zu viel wird will ich mich über nen spannungseinbruch nicht beschweren, aber wenn nur der pi dran hängt darf das nicht geschehen. Wie auf meiner Amazon Rezession zu sehen habe ich deshalb mit einer last bis 3A getestet, da sind wir sogar unter 50% des angeblichen gesamtkönnens.


    Werd mir jetzt mal das andere netzteil anschauen. Hatte nur gehofft das problem mit einem step up wandler zu lösen ohne gleich ein neues netzteil zu kaufen, was vermutlich wesentlich mehr kosten wird ?

    Wenn ich die vorher gebrachten Sröme addiere, bleibt da kein Platz für 30 % "Reserve". Na ja, unterscheide mal die Anlaufleistung bzw. Anlaufstrom eines elektrischen Verbrauchers und den Durchschnittsverbrauch (bei einer unterstellten "normalen" Nutzung) und den Stromverbrauch bei bestimmten Aktionen wie Leerlauf/Standby, Schreiben, Lesen, Aufwecken etc.

    Der Anlaufstrom ist der mit Abstand größte dieser Ströme.

    Und wenn das Netzteil nicht schnell genug auf die Stromanforderungen reagieren kann, dann passiert genau das, was wir hier in zahlreichen Threads (Stichwort Mysterium) immer wieder beobachtet und geschrieben haben: Das Betriebssystem schaltet wahllos irgendwelche Dienste ab. Da ist das "Undervoltage-Symbol" noch die harmloseste Auffälligkeit.

    Bei externen Datenträgern solltest Du Dir aber keine Ausfälle erlauben wollen. Denn im Zweifelsfall sind die Daten futsch. Und ein unvollständiges Update nützt Dir dann auch nichts.

    Basteln ist schön und gut und bringt Dich intellektuell weiter. Ggf. aber auch erst nach einer Reihe an Fehlkäufen.

    Wenn Du also ein stabiles System haben möchtest, das im Rahmen der möglichen technischen Daten performant arbeiten können soll, dann sorge für ein mehr als ausreichend dimensioniertes Netzteil.


    Beste Grüße

    Andreas

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (15. August 2021 um 21:11)

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