Raspberry Zero - Kein WiFi mehr nach Stromversorgung über GPIO's

  • Mittels Spannungswandler wird das ganze auf ca. 5.2V hochgeregelt

    Von einem Spannungswandler stand ja nichts in deinem ersten Beitrag, deshalb meine Frage. Ich würde mal folgende Möglichkeiten in Betracht ziehen:

    - die 5,2V wurden unter Last gemessen?

    - dein Spannungswandler kann in Betrieb auch genug Strom liefern?

    ... Ich finde es einfach merkwürdig dass das Wifi ohne Probleme funktioniert hat und erst nachdem es erstmalig via GPIO mit Strom versorgt wurde geht es nicht mehr, egal was man macht.

    Das ist schon ein wenig seltsam. Könnte es vielleicht sein, dass die 5,2V mal an einem dafür nicht vorgesehenen GPIO Pin angeschlossen waren?

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  • D. h. das laden des wifi-Treibers hat auch nichts bewirkt. Das wlan-Interface wird nicht gezeigt.

    Versuch mal mit eine Neuinstallation (buster-lite) und am PI, die Stromversorgung von Anfang an (schon beim 1. Booten) mit der Zelle und nicht mit dem micro-usb-Netzteil.

    Hab ich auch schon ein paar mal versucht. Auch mit anderen SD-Karten - leider ohne Erfolg

    Zitat von Fliegenhals

    - die 5,2V wurden unter Last gemessen?

    - dein Spannungswandler kann in Betrieb auch genug Strom liefern?

    Das ist schon ein wenig seltsam. Könnte es vielleicht sein, dass die 5,2V mal an einem dafür nicht vorgesehenen GPIO Pin angeschlossen waren?

    Unter Last wurde gemessen - blieb stabil bei den eingestellten 5,2V. Ich denke schon das der Spannungswandler genug Strom liefert.

    Also die Stromversorung habe ich ein mal an PIN 2 (5V) und PIN 6 (GROUND) und ein anderes mal an PIN 4 (5V) und PIN 6 (GROUND) angeschlossen. Mit anderen Pins gab es keinen Kontakt

  • Hab ich auch schon ein paar mal versucht. Auch mit anderen SD-Karten - leider ohne Erfolg

    Dann ist m. E. an deinem PI Zero W (d. h. an der Hardware) etwas zerstört worden (... durch diese Art von Stromversorgung).

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  • Vielleicht gibt's ja einen Hinweis in den Boot-Meldungen des Kernels. Ich kenne mich mit dem Zero leider nicht aus, vielleicht kann man ja eine Art Firmwareupdate machen oder man versucht mal den Status aller GPIO Port's ( auch die nur intern verwendet werden ) auszulesen und vergleicht diese Daten dann mit einem anderen Zero.

  • Dann ist m. E. an deinem PI Zero W (d. h. an der Hardware) etwas zerstört worden (... durch diese Art von Stromversorgung).

    Langsam glaube ich das auch. Aber eigentlich darf das dadurch doch gar nicht passieren. Schließlich sind die GPIO's für solche Sachen da.

    Vielleicht gibt's ja einen Hinweis in den Boot-Meldungen des Kernels. Ich kenne mich mit dem Zero leider nicht aus, vielleicht kann man ja eine Art Firmwareupdate machen oder man versucht mal den Status aller GPIO Port's ( auch die nur intern verwendet werden ) auszulesen und vergleicht diese Daten dann mit einem anderen Zero.

    Das wäre auch noch eine Möglichkeit.

  • ...vielleicht kann man ja eine Art Firmwareupdate machen ...

    Was genau meinst Du hier mit "Firmwareupdate"?

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  • Langsam glaube ich das auch. Aber eigentlich darf das dadurch doch gar nicht passieren. Schließlich sind die GPIO's für solche Sachen da.

    Das glaube ich eher nicht, die SV Pin's auf der GPIO Leiste sind als Stromversorgung für externe Sensoren o.ä. mit geringem Strombedarf gedacht, sonst hätte man ein andere SV Schaltung gewählt. Zu dem sind die GPIO's nicht 5V tolerant, einmal nicht aufgepasst und schnell ist was defekt.

    Edit:

    Mit Firmwareupdate meinte ich so etwas wie hier: https://github.com/Hexxeh/rpi-update

    Es wird ja egal wo gespeichert, so etwas wie eine Art Microcode geben, welcher das Verhalten der HW beeinflusst.

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (2. September 2021 um 13:19)

  • Mit Firmwareupdate meinte ich so etwas wie hier: https://github.com/Hexxeh/rpi-update

    Es wird ja egal wo gespeichert, so etwas wie eine Art Microcode geben, welcher das Verhalten der HW beeinflusst.

    Was sein (d. h. des TEs) jetziges Problem mit dem PI Zero W betrift, wird das m. E, kein Unterschied sein, ob nur das aktuelle Image geflasht und gebootet wird oder zusätzlich noch ein rpi-update gemacht wird.

    M. W. wird nur auf dem PI4 zusätzlich gespeichert (... im eeprom).

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  • Mich macht folgender Satz aus dem Eingangspost stutzig.

    Selbst wenn ich den Raspberry nun doch wieder über micro-usb mit Strom versorgen möchte funktioniert das nicht mehr. Er findet kein wifi-interface mehr.

    Das deutet doch darauf hin, dass durch die Stromversorgung per GPIO irgendetwas ausgelöst (zerstört / beschädigt) wurde.

  • Das deutet doch darauf hin, dass durch die Stromversorgung per GPIO irgendetwas ausgelöst (zerstört / beschädigt) wurde.

    Das ist wohl leider das wahrscheinlichste Szenario :(

    @McApplePie Zeig doch mal ein Bild (o. nenne das Modell) von deinem Spannungswandler, wie hoch ist denn die Spannung des Wandlers im Leerlauf? (ohne RPi und mit vollem Akku)

    Zur Zeit bin ich nicht zu Hause, aber Montag kann ich direkt ein Bild machen und die Spannung messen.

  • So, hier im Anhang ein Foto vom Spannungswandler. Während des Bootvorgangs und unter Last habe ich die Spannung mehrere Minuten gemessen - diese schwankte nur selten zwischen 5,20 und 5,22 Volt. Dies scheint also auch nicht der Auslöser gewesen zu sein.

    Es könnte aber auch sein, dass dein Messgerät nicht genau bzw. zu träge für eine genaue Messung ist. Es sind ja keine Elko's mit allzu großer Kapazität auf dem StepUp Wandler verbaut, so dass schnelle Laständerungen u.U. zu kurzen Spannungspeaks führen, was dem RPi dann evtl. nicht gut bekommt. Falls Du Zugriff auf auf ein Oszi hast, wäre dies eine weitere Möglichkeit dem Problem auf den Grund zu gehen.

  • Es könnte aber auch sein, dass dein Messgerät nicht genau bzw. zu träge für eine genaue Messung ist. Es sind ja keine Elko's mit allzu großer Kapazität auf dem StepUp Wandler verbaut, so dass schnelle Laständerungen u.U. zu kurzen Spannungspeaks führen, was dem RPi dann evtl. nicht gut bekommt. Falls Du Zugriff auf auf ein Oszi hast, wäre dies eine weitere Möglichkeit dem Problem auf den Grund zu gehen.

    Das wäre natürlich möglich. Mein Messgerät ist wirklich kein hochwertiges Gerät. Auf ein Oszi habe ich nur leider gar keinen Zugriff. Also könnte man zusammengefasst sagen dass das WLAN-Modul des Raspberrys durch die Stromversorgung via GPIO gegrillt wurde? Wäre es also möglich das dies durch die möglichen Spannungsspitzen gekommen ist oder einfach weil der Raspberry Zero das nicht verträgt?

  • Die Vermutung liegt nahe, dass dieses Problem mit deiner Art der Spannungsversorgung zusammen hängen könnte. Ich würde aber auch andere Möglichkeiten nicht ausschließen. Ist schon ziemlich seltsam, das nur das w-LAN betroffen sein soll. Schau dir mal wie bereits geschrieben, die Meldungen des Kernels an bzw. ob noch alle GPIO's funktionieren wie sie sollen.

  • Tut mir Leid das ich mich erst jetzt melde - ich war im Urlaub.

    Die anderen GPIO's scheinen zu funktionieren, weshalb ich nun einfach davon ausgehe das der Zero nicht mit der Spannungsversorgung via GPIO klar kommt. Sehr schade. Ich danke euch allen für die Hilfsbereitschaft! :)   :danke_ATDE:

  • ...

    weshalb ich nun einfach davon ausgehe das der Zero nicht mit der Spannungsversorgung via GPIO klar kommt. ...

    Das glaube ich eher nicht, denn viele betreiben ihren RPi über die GPIO SV Pins. Es wird wohl eher an deinem Wandler bzw. eine andere Ursache haben. Hast Du denn mal in die Logfiles des Kernels geschaut, irgendwo muss es einen Hinweis auf das Problem geben.

  • Ich hab keinen Zero und kann daher leider nur bedingt helfen. Man müsste die Ausgaben des Kernels mal (bei gleichem Image) mit den Ausgaben eines anderen RPi mit funkt. w-LAN vergleichen. Vielleicht findet sich ja jmd. der helfen kann. Die Meldungen des Kernels kannst Du ja trotzdem mal als Archiv posten, schaden wird es vermutlich nicht.

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