Raspibackup -> SMB -> beste Option?

Registriere dich jetzt, um exklusive Vorteile zu genießen! Als registriertes Mitglied kannst du Inhalte herunterladen und profitierst von einem werbefreien Forum.
Mach mit und werde Teil unserer Community!
  • Hallo.

    Ich bin neu hier und habe Zwei Raspis.


    Das hier ist übrigens mein dritter Versuch mit Raspibackup durchzustarten... aber ich brauche noch etwas Hilfe.

    Hab das system immer ein paar Monate ruhen gelassen und mich dann wieder eingelesen.



    Diese Beiden Raspis möchte ich Sichern.

    Sinnvollerweise auf meinem Mac Mini, der als Server im Keller steht und über Samba erreichbar ist.


    im Grunde scheint mein Anliegen recht Trivial, aber ich blicke nicht so richtig durch.


    Welches ist denn jetzt die sinnvollste Backupmethode, wenn ich über SMB auf einen anderen Rechner Sichern will?


    Leider werde ich aus der Entscheidungsmatrix der Methoden nicht wirklich schlau, da fehlt das sichern über Netzwerk irgendwie komplett..

    https://www.linux-tips-and-tricks.de/de/raspibackup/#vornach


    Aktuell habe ich DD am Start... aber das kann es irgendwie nicht sein... denn da meine SD-Karte eigentlich zu groß ist sichert der einmal die woche jeweils 64 Gigabyte und belegt 320 Gigabyte (5x64) auf dem Server für ein winziges Pihole+Unifi Controller.

    Ausserdem habe ich eine Diskussion mitbekommen, nach der dd als Sicherungsmethode entfernt werden soll...



    Rsync wäre vermutlich das beste, aber das bekomme ich irgendwie nicht eingerichtet...


    - Notwendig ist es, das System über das Netzwerk zu sichern.

    - Schön wäre es, wenn das Backup auch nur den Tatsächlich belegten Speicher am Ziel benötigt.

    - Schön wäre, das System Inkrementell zu sichern.


    Hat jemand noch hinweise oder ideen, wie ich das am besten angehe?


    Viele Grüße

    toco

  • im Grunde scheint mein Anliegen recht Trivial, aber ich blicke nicht so richtig durch.

    Das kriegen wir schon hin dass sich der Nebel verzieht :)

    Welches ist denn jetzt die sinnvollste Backupmethode, wenn ich über SMB auf einen anderen Rechner Sichern will?

    dd oder tar. rsync geht nicht da SMB keine Linuxdateiattribute sichert.

    Aktuell habe ich DD am Start... aber das kann es irgendwie nicht sein... denn da meine SD-Karte eigentlich zu groß ist sichert der einmal die woche jeweils 64 Gigabyte

    Hast Du Dir die FAQs mal angesehen. Speziell FAQ16 :shy:

    Ausserdem habe ich eine Diskussion mitbekommen, nach der dd als Sicherungsmethode entfernt werden soll...

    Nein. Wird es nicht. Es gibt zu viele Windows affine raspiBackup Nutzer die die diese Methode nutzen wollen. Aber ich empfehle sie nicht.

    Rsync wäre vermutlich das beste, aber das bekomme ich irgendwie nicht eingerichtet...

    Wenn Du rsync ueber Netzwerk nutzen willst musst Du eine Backuppartition per nfs freigeben. Entweder hast Du eine NAS die das kann oder Du richtest Dir einen nfs Server auf einer Raspberry ein. Das habe ich z.B. bei mir gemacht.

    - Schön wäre es, wenn das Backup auch nur den Tatsächlich belegten Speicher am Ziel benötigt.

    - Schön wäre, das System Inkrementell zu sichern.

    zu 1) tar erledigt das. mit dd und FAQ16 kannst Du jedenfalls die Groesse des Backups sehr reduzieren

    zu 2) Das geht per raspiBackup nur mit rsync. tar kann das auch. Aber das wird nicht von raspiBackup unterstuetzt.

    :no_sad: Kein Backup - kein Mitleid :no_sad:
    :) Nutze lieber raspiBackup bevor Du in die Luft gehst :)
  • ...

    dd oder tar. rsync geht nicht da SMB keine Linuxdateiattribute sichert.

    ...

    Nur eine Info:
    Das würde schon gehen, wenn man im freigegebenen SMB Share ein loop-device wie ein Linux-Image erstellt und einbindet.

    Ist nur eine Info!

    So mache ich das äquivalent mit HFS+_SparseBundles von macOS auf SMB-Freigaben für diese nur macOS-kompatiblen Foto- und iMovie-Mediatheken, das funktioniert sehr gut auf normalen Linux Workstations oder auf RaspberryPi Computern mit SMB.
    Ich hatte mal das Problem, eine 114GB große Mediathek auf dem Mac zu restaurieren was nicht funktionierte, weil der Speicherplatz zu klein war und Time Machine dauernd meckerte ... - die ext. USB-Festplatten waren leider auch voll, was tun?
    Über den Umweg einer SMB-Freigabe auf einer Linux-Kiste mit einem macOS SparseBundle Image konnte ich das Problem lösen. Weil das gut funktionierte habe ich einen vergleichbaren Lösungsansatz für Linux gesucht und mit dem Umweg über ein Linux-Image gefunden. Das funktioniert sogar systemübergreifend verschachtelt: Festplatte/Partition/LinuxImage/macOSSparseBundle ... via SMB vice versa.


    Ich nutze auch Linux-Images in ext4 formatiert als Freigabe für andere Linux-Kisten. Letztendlich kann man damit sogar Quoten: für jeden Anwendungsfall ein extra groß dimensioniertes Linux-Image auf der Festplatte/Partition, um jeweils dedizierten Speicherplatz zu reservieren - dann braucht man nicht die Festplatte extra partitionieren. Gerade in Umgebungen, wo viel gebastelt und ausprobiert wird, eine elegante Lösung - zumindest für mich.

  • Ist nur eine Info!

    Vielen Dank fuer den Hinweis.Du hast absolut Recht :thumbup: . Diesen Trick habe ich auf meiner Seite empfohlen wenn man ACLs per nfs sichern will. FSC830 nutzt diese Methode soweit ich weiss. Ich werde diesen Trick aber auch bei rsync aufnehmen denn je nach Gegebenheiten ist das eine gute Alternative wenn man smb nutzen will/muss.


    Der Nachteil ist dass man die grosse Datei die man per Loopdevice mountet gross genug anlegen muss dass alle Backups reinpassen und sie immer diesen Space belegt. Ausserdem sollte man - je nach Wichtigkeit des Backups - auch wenigstens ein RAID5 fuer die Datei nutzen. Denn wenn die Datei Fehler bekommt sind alle Backupdaten verloren.

    :no_sad: Kein Backup - kein Mitleid :no_sad:
    :) Nutze lieber raspiBackup bevor Du in die Luft gehst :)

    Edited 2 times, last by framp ().

  • Danke, für mich ist das eine positive Bestätigung, das ich richtig gedacht hatte :thumbup: .
    Ich habe es sonst nirgendwo gelesen und konnte mir nicht als Laie und IT-Pfuscher vorstellen, das so ein Lösungsansatz nicht allgemein berücksichtigt wird. Bei mir war das Problem der großen Dateigrößen eines Fremdsystems (macOS) und zu wenig Platz auf meinen macOS-Partitionen, also kein originäres Backupverfahren. Mit der SparseBundle Lösung hatte ich den Weg aus meiner Bedroullie heraus zu kommen gefunden und ich fand diese Vorgehensweise auch für Linux als möglichen Workaround bei ähnlichen Problemstellung.


    Deine Einschränkungen und Hinweise bezüglich Datensicherheit im Sinne korrekter Backups sind aber wichtig :!:Danke für diese Info :)