Moin,
ich habe eine Fritzbox LTE (die nur über eine öffentliche IPv6-Adresse erreichbar ist) und eine Fritzbox DSL (mit IPv4 und IPv6). Ziel ist es, einen VPN-Tunnel von meiner FB DSL zur FB LTE aufzubauen, doch dank DS-Lite und der Tatsache, dass sich IPv4 und IPv6 nicht vertragen, funktioniert das leider nicht. Die FB LTE wird zukünftig weit entfernt sein, also physikalisch, sodass ein Fernzugriff auf die Box selbst und das Heimnetz ganz praktisch wäre. Wenn ich in einem IPv6-Netz bin, ist das alles kein Problem und es läuft mit den Bordmitteln der Fritzbox. Eine VPN LAN-zu-LAN-Kopplung wäre auch eine Idee, doch ich will die FB LTE nicht immer komplett in meinem Netzwerk haben und das Datenvolumen ist auch noch begrenzt. Es soll nur dann ein Tunnel aufgebaut werden, wenn ich gerade aus der Ferne auf das Heimnetz zugreifen möchte.
Ich habe mir schon den "Portmapper" von feste-ip.net angesehen und ausprobiert, doch der will die MyFritz-Adresse des RPis nicht annehmen. Zudem kann ich immer nur ein Gerät mappen und nicht das ganze Heimnetz, wie es bei VPN der Fall ist und man muss jeden Port einzeln angeben. Bis jetzt brauche ich es nur für ioBroker (2 Ports), aber da wird in Zukunft sicherlich noch mehr dazukommen.
Dann habe ich noch Wireguard mit Hilfe von PIVPN eingerichtet, doch der Client am PC will immer nur die IPv4-Adresse nehmen, die bei der FB LTE nicht existiert (bzw. nicht für mich nutzbar ist). Dort hat es auch nicht mit der öffentlichen IPv6 des RPIs geklappt.
Hat vielleicht jemand genau so etwas schon mal umgesetzt? Im Internet finde ich immer nur Anleitungen für bestimmte Teile, die zusammen aber nicht laufen. Eine extra DynDNS-Adresse habe ich nicht, da würde ich auf die von MyFRITZ zurückgreifen. Eigentlich müsste das doch mit WireGuard/OpenVPN gehen oder fehlt mir noch mehr, wenn ich einen VPN-Tunnel von einem IPv4- in ein IPv6-Netz aufbauen möchte?